Willkommen bei Klaus Kirschbaum in Köln
Willkommen bei Klaus Kirschbaum in Köln

März 2024

31. März 2024

Kurz vor Ostern kam die Nachricht von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) "Nur noch 300 Gramm Fleisch oder Wurst pro Woche solle man in Zukunft verzehren – und nur ein Ei. Pro Woche! Ob gekocht, gebraten, gerührt oder gespiegelt, für Liebhaber von Eierspeisen ein kleiner Schock," so u.a. der TagesspiegelNaja, solche Meldungen erreichen die Öffentlichkeit zu den passenden Zeitpunkten, Aufmerksamkeit garantiert. Ich selber bin wohl eher ein Geringverbraucher - die meisten Eier brauche ich in der Vorweihnachtszeit für's Backen ... und Ostern zum Färben und Verschenken.

Auch in diesem Jahr wieder Eier gefärbt - eigentlich mit echten Naturfarben wie Kurkuma. Doch die weiteren Versuche mit Paprika-Pulver u.a. waren wenig auffällig. Da musste ich noch nachbessern mit herkömmlichen Farbgebern ... aber Hauptsache, dass es insgesamt stimmt.

30. März 2024

"Neben warmer Luft gelangt allerdings auch Saharastaub zu uns" So oder ähnlich alle Wetterberichte zu Ostern. Und dann nach Ostern wieder kalte Luft; ausgerechnet in der Zeit, wenn ich die Gartensaison an der Müritz eröffnen will. Und hier und heute bedeutet das, dass das ansonsten so prächtige rosafarbige Blütenmeer an der Zentralbibliothek am Josef-Haubrich-Hof, direkt am Neumarkt, heute nicht so leuchtend wie sonst, sondern eher grau aussah.

Heute wieder das samstägliche Lunchkonzert in St. Peter in Neumarktnähe. Michael Veltman

spielte auf der außergewöhnlichen OrgelTerry Riley: Olson 111 und La Monte Young: Composition 1960 #7 ...

29. März 2024

Eigentlich bin ich kein Freund von fantasy-Momenten in Filmen - hier haben sie eine besondere Funktion: "Der Film hat eine faszinierende Prämisse. Er ist skurril, auch und insbesondere in Hinblick darauf, wie die Leute auf Paul reagieren. „Dream Scenario“ zieht sofort in den Bann. Weil sich nicht erahnen lässt, wie diese Geschichte ausgehen wird. Das ist im heutigen Kino selten und darum umso wertvoller. Borglis Film findet am Ende eine Art von Erklärung für das Geschehen, sie ist aber eigentlich nicht relevant ... DREAM SCENARIO ist ein Mysterium, aber genau deswegen so gut. Er spielt mit einer aktuellen Thematik, aber überhöht durch ein Phänomen, das es nicht gibt. Das Ergebnis ist imposant und abermals der Beweis dafür, dass Nicolas Cage in den letzten Jahren ein besonders gutes Händchen für ungewöhnliche Stoffe gezeigt hat. Das macht ihn zu einem der spannendsten Schauspieler des letzten Jahrzehnts, weil er regelmäßig sich und den Zuschauer herausfordert," so die Filmkunstkinos.de.

28.3.2024

Ich war Schüler, als eines meiner Lieblingslieder im Radio (BFBS) gespielt wurde: The Shangri-Las - Leader of the Pack (1964) Stereo HQ Audio oder auch: The Shangri- Las - Remember ( Walking in the Sand) - Long stereo mix. Jetzt hörte ich auf Radio1 vom rbb Hollie Cook - Walking In The Sand ... einfach der alte Sound - herrlich!

Da muss ich schon staunen, wie sich mein Musikgeschmack in 50 Jahren verändert hat ... heute habe ich auch den Österreicher Marcus Füreder kennengelernt (als Parov Stelar) mit dem Track: The Voodoo Engine .. eine andere Welt.

Ein wunderbarer Ort, die Wasserburg Herl aus dem Jahr 1663 mit der Parkanlage am Buchheimer Ring. Sonnenschein wäre natürlich noch besser gewesen ...

27. März 2024

Söder in China ... für Bayern, aber vor allem für Söder, um wie ein Influencer Fotos und Videos zu posten: "In den sozialen Medien erweist sich Söder jedoch vor allem als eifriger Selbstdarsteller. Söder in der Verbotenen Stadt. Söder auf der Chinesischen Mauer. Söder vor einem chinesischen Tempel. Kein China-Klischee scheint vor Söder sicher zu sein - auch nicht der unvermeidliche Glückskeks oder der Plüschpanda, den er fürs Foto abknutscht. Kritiker sagen, Söder nutze die China-Reise vor allem zur Imagepflege und Selbstinszenierung. Haben die Kritiker Recht?" Dazu ein Kommentar, köstlich!

Vor 100 Jahren starb Franz Kafka - daher eine Serie derzeit im Ersten, aber vor allem ein österreichischer Film im Kino. Die Kino-Zeit schreibt: "Die Herrlichkeit des Lebens ist kein Film, der den Stil des weltberühmten Schriftstellers zu imitieren versucht, noch einer, der das klischeehafte Bild von Genie und Wahnsinn reproduzieren möchte. Stattdessen verfolgen wir die überraschend stille und zärtliche Entwicklung einer Liebe. Er befinde sich „auf der Schwelle des Glücks“, schreibt Franz seinem engen Freund Max Brod ...  „Ich bin ein kranker Mann, Dora!“, gesteht er ihr schließlich. Franz hat Tuberkulose. Diese bestimme sein Leben, sagt er an einer Stelle. Dora will ihn dennoch näher kennenlernen. Ohne auf übertriebene Dramatik und Pathos zu setzen, enthält Die Herrlichkeit des Lebens eine Botschaft, die trotz ihres historischen Settings nichts an Relevanz verloren hat: Krank zu sein bedeutet nicht, sich aufgeben zu müssen. Es heißt keineswegs, nicht lieben und nicht geliebt werden zu können."

26. März 2024

Wieder einmal ein verrückter Tag ... ein (kleiner) Sieg für Assange auf dem Weg ins Gefängnis, noch einmal ein (kleiner) Sieg der Fußballnationalmannschaft (gegen die Niederlande), wieder einmal ein erfolgreicher Trump (deutliche Reduzierung der Kaution) und ein schlimmer 'Armutsbericht' für Deutschland ...

Es gibt in Köln traumhaft schöne Flecken - hier aktuell die vor einer historischen Kulisse eines Römerturms an der St. Apern-Straße mit blühenden Obstbäumen vor einem noch nicht verwelkten Narzissen-Meer..

25. März 2024

Im Grundgesetz ist das Asylrecht verankert, ebenso in der Genfer Flüchtlingskonvention. Anträge von Schutzsuchenden müssen deshalb geprüft werden. Nun fordert der CDU-Politiker Jens Spahn, dass irreguläre Migration »auf null« heruntergefahren werden soll. Auch eine mehrjährige Pause bringt er ins Gespräch. Praktisch völlig illusorisch, das müsste doch auch einem Jens Spahn klar sein ... doch was tut man nicht alles, um im Gespräch zu bleiben, damit auch Spiegel-online dies heute publiziert

Auch wenn die Temperatur auf gerade einmal 14° steigt, so reicht die Sonne und ausreichende Wasserzufuhr für ein zügiges Wachstum von Sonnenblumen & Co. ... Morgen gehen in Köln die ersten Zöglinge ins Freiland, in Waren eine Woche später!

24. März 2024

Vorab habe ich mich schon einmal über den Zündorfer Wehrturm informiert: "Der alte, mächtige und wehrhafte Wohnturm ist 20 Meter hoch, seine Seitenmaße betragen 8 Meter außen und 6,60 Meter innen. Errichtet wurde er im 12. Jahrhundert aus Säulenbasalt im Stil salisch-staufischer Großbauten. Im Jahr 1380 wurde der Turm erstmals in einer Heiratsurkunde erwähnt, somit ist er das älteste profane Gebäude in Köln-Porz. Bis ins 16. Jahrhundert hinein wurde der Turm von „Juncker“-Familien und ihrem Gesinde zu Wohn- und Verteidigungszwecken genutzt. Im 19. Jahrhundert richtete man ihn als Teil einer Hofanlage her, wobei in die östliche Front zum Hof eine Tür gebrochen und der alte Zugang im dritten Stockwerk zugemauert wurde. Nach einem Brand erhielt er ein neues Pyramidendach." Und hier findet heute 'das Odradek-Projekt' statt ...  "Die Wölbung alter Gefäße, die Schönheit einer alten Schrift, die Anmutung überdauernder Gebrauchsgegenstände: Fragmente mit Spuren der Zeit und menschlicher Nutzung inspirieren zur Schaffung neuer Werke mit unterschiedlichsten Materialien, mit abgelauschten Texturen und Formprinzipien,  eigenem Gestaltungswillen und Inhalten. Erinnerungen, atmosphärische Stimmungen und Assoziationen werden geweckt. Aber auch Irritation und Zweifel melden sich sogleich und lassen erahnen, wie leicht verwundbar oftmals die gedanklichen Konstruktionen sind, die wir uns gebildet haben." Hier mehr zu den Künstlern Helmut Brandt, Hyacinta Hovestadt und Martin Langer. Originelle Kunstwerke in einer außergewöhnlichen Location!

23. März 2024

Eine typische Situation mit Olaf Scholz - hier bei der Buchmesse»Uns alle, und da schließe ich mich ein, verbindet die Liebe zum Lesen. Ob als Kind abends vor dem Einschlafen, als junger Politiker im Zug zwischen Hamburg und Bonn oder jetzt, wann immer es meine Zeit erlaubt, seit ich denken kann, begleiten mich Bücher durch mein Leben. Dabei bin ich genauso wenig auf eine... - ich glaube, dass es nicht richtig ist, Demokratie mit lautem Brüllen zu verwechseln. Und deshalb bitte ich noch mal allen, die hier anwesend sind, die Möglichkeit zu geben, an diesem Gespräch und dieser Veranstaltung teilzunehmen. Ich jedenfalls glaube, das wäre in aller Sinne.« Er bleibt einfach cooler, als man es wohl selber gewesen wäre ... auch bei den schrägen Pegida- oder AfD-Brüllern in Sachsen. Und das ist gut so!

ZEIT-online schreibt zu Catherine Corsinis neuem Film: "In Rückkehr nach Korsika (im Original: Le Retour) zeigt Corsini, was alltäglicher Rassismus für ihre Heldinnen bedeutet, einen permanenten Heimatentzug. Da ist das Gefühl, mit dem "falschen" Vornamen aufzuwachsen: "Was glaubst du, wer es leichter im Leben hat, Jessica oder ich?", schreit Farah ihrer Mutter entgegen. Da ist der kurze, abweisende Blick eines weißen Urlaubers bei der Ankunft von Mutter und Töchtern in der Ferienkolonie. Der ausschließlich von Weißen bevölkerte Strand. Oder ein scheinbar unbeschwertes, von Rosé umspültes Abendessen: Wer steht auf und schneidet den Kindern der Pariser Familie das Grillgut? ... In diesem Film muss vieles endlich raus: die Angst vor der Vergangenheit, mütterliche Schuldgefühle, schwesterliche Eifersucht. Und auch die Liebe."  Nach dem Odeon-Besuch passte auf dem Rückweg noch die Vernissage in der Löwengasse 1, bei Grevy Satellite: Eckhard Zeglin (Skulpturen und Lichtobjekte aus Olivenbaum-Wurzelholz), Ulla Philipp (absurd-ironische Cartoons mit Flusskieseln auf Papier) und Ursula Traschütz (Papier, gefaltet, geknickt, gedrückt, gespreizt ... neue Formen und Strukturen) - sehenswert noch bis zum 20. April.

22. März 2024

War Thema im Bundesrat heute: Das Cannabisgesetz wird trotz aller Bedenken aus vielen Ecken ohne Vermittlungsausschuss durchgewunken und tritt Ostermontag in Kraft. Für mich ja weiter nicht von Bedeutung - allerdings plane ich jetzt drei Pflanzen ein; soll ja eine tolle Pflanze sein ...

Gartenarbeit bei Frühlingswetter - wieder unterstützt von meiner fachkundigen Schwester Sabine. Dabei haben wir festgestellt, dass sich auch einige mir bislang unbekannte Naturkräuter hier angesiedelt haben. Unten rechts der 'Stinkende Heinrich' - blüht bereits. Und unten links entweder der 'Gemeine Hohlzahn' oder 'Zitronenmelisse'  ... mal sehen, wer recht hat, wenn die Blüten da sind. Zwar schon eine Menge geschafft, aber es bleibt noch einiges zu tun (sobald der Regen am Wochenende vorbei ist).

21. März 2024

Es muss wie ein Albtraum sein: der Virologe Drosten, bekannt während der Pandemie aus täglichen TV-Berichten, wird 2022 beim Urlaub in Waren an der Müritz beschimpft und bedroht: "Etwas Seltsames geschieht an diesem Dienstag im Amtsgericht Waren an der Müritz. Kern des Verfahrens sind zwei Tage im Sommer vor zwei Jahren auf einem Campingplatz an der Mecklenburgischen Seenplatte. Dort haben drei Dauercamper den Virologen beschimpft, teilweise lautstark, mitunter vor den Augen seines vier Jahre alten Sohnes. Das Geschehen haben die Ermittler mittels Zeugenaussagen, Fotos und Chatnachrichten rekonstruiert, am Ablauf gibt es im Großen und Ganzen keinen Zweifel," so Spiegel-online. Aber wie in den neuen Bundesländern üblich, entgleitet dem Gericht die Kontrolle des Geschehens - aus dem Beschimpften und Bedrohten wird unversehens ein Angeklagter durch die Verteidiger, die mit Vorwürfen und Unterstellungen den Coronaleugnern eine Bühne bieten. Hilflose Richter und wegschauende Polizisten - das Manko des Ostens.

Als ich diese Vorstellung las, war meine Entscheidung klar: "Auch wenn der Film auf die Situation in Mexiko rekurriert, so ist Radical – Eine Klasse für sich doch eine ganz universelle Geschichte, die auch hierzulande relevant ist. Vom Hinterherrennen hinter einem Lehrplan, von einengenden Strukturen mit wenig Platz für kreatives Denken oder individuelle Lösungsstrategien, davon wissen auch hiesige Lehrer:innen ein Lied zu singen. Der Film von Christopher Zalla zeigt, dass ein Nicht-Aufgeben, dass Engagement und Leidenschaft für das Lernen der Schüler:innen sich lohnen können. En passant streift der Film eine ganze Reihe anderer wichtiger – und dann doch auch mexiko-spezifischer – Themen wie die Gewalt des Drogenhandels, die sozialen Folgen von Armut oder auch Korruption. Er tut dies im Gewand des Sozialdramas mit einigen humorvollen Momenten und auch dokumentarisch wirkenden Sequenzen. Die Perspektive ist die der Kinder – auch deshalb vermittelt der Film seine Bilder aus ihrer Augenhöhe –, wobei der Lehrer und sein Tun im Zentrum der Geschichte stehen. Durch diese alternierenden Sichtweisen erreicht die Situation ihre Komplexität und zeigt, wie schwierig es ist, eine gute und nachhaltige Lösung für Schulen an Orten wie Matamoros zu finden," so die Kino-Zeit. Ergreifender Film ... und dann auch noch nach wahren Gegebenheiten.

20. März 2024

"Finnland bleibt das Land mit der glücklichsten Bevölkerung der Erde. Das geht aus dem jährlich erscheinenden Weltglücksbericht  hervor, der im Auftrag der Vereinten Nationen erhoben und am Mittwoch anlässlich des »Internationalen Tags des Glücks« veröffentlicht wurde,"  so der Spiegel heute. Kaum weniger glücklich sind die Dänen, Schweden und Isländer. Deutschland ist gemeinsam mit den USA jeweils um 8 Plätze auf Rang 24 bzw. 23 gefallen. Da macht sich das Jammern auf hohem Niveau bemerkbar. Am Ende der 143 untersuchten Staaten liegt Afghanistan - dort machen die Taliban den Menschen das Leben bei aller Armut noch schwerer.

Schwer haben es auch Menschen, die in einer Demokratie leben - vor allem, wenn man sich nicht entscheiden kann ... hier ein Karikatur-Screenshot aus t-online.

19. März 2024

Eine wirklich positive Nachricht: "Sein Metier sind eigentlich Schrauben – doch weil er sich um die Demokratie in Deutschland sorgt, hat der Unternehmer Reinhold Würth nun auch politisch Stellung bezogen. In einem Schreiben an 25.000 Beschäftigte seines Unternehmens hat sich der 88-Jährige gegen die AfD positioniert. Mehrere Medien berichten über das Schreiben, darunter das »Handelsblatt «, der »SWR « und »T-Online «," so der Spiegel heute.

Eine traurige Nachricht: "Zu keinem Zeitpunkt wurden in den vergangenen 20 Jahren so wenige Staaten demokratisch regiert wie heute", lautet das ernüchternde Urteil der Studie. 63 Demokratien stehen zurzeit einer Mehrheit von 74 Autokratien gegenüber. Zugleich attestierten die Autoren vielen Staaten ökonomische Ungleichheit und eine verfehlte Wirtschaftspolitik. In 83 der 137 Länder herrsche eine massive soziale Ausgrenzung,"  so die Tagesschau aus der Studie der Bertelsmannstiftung.

Heute Abend die 40-Jahr-Feier des Kölner Flüchtlingsrat e.V. - eine Institution in Köln. In den letzten 10 Jahren war der Flüchtlingsrat für mich, für 'Willkommen im Severinsviertel' die Ansprechstation, die Hilfe in den vielen schwierigen Situationen für die Flüchtlinge ... und es gab auch deutliche Worte: Die Bezahlkarte ist in den Augen des Flüchtlingsrats 'restriktiv und diskriminierend - einfach nur eine Folge populistischer Tagesforderungen. Ansonsten auch eine der Unterstellungen, mit denen die Menschen, die bei uns Zuflucht finden, konfrontiert werden.

18. März 2024

Die Nacht von Sonntag auf Montag endet in der Regel damit, dass ich nach ttt auch noch Druckfrisch mit Denis Scheck im Ersten sehe ...  'Orientierung im Bücherdschungel' verspricht Denis Scheck. "... Seine bissigen und humorvollen Kommentare zu den Büchern der Spiegelbestenliste aus der Kölner Bücherhalle sind beliebt und gefürchtet".  Heute war ich wirklich erstaunt, als ich auf Platz 2 dieser Bestsellerliste ein Buch fand, das mir Maria, Thomas und Paul am 7. Dezember 2023 geschenkt hatten, als ich sie zum Essen zu mir eingeladen hatte: Zauber der Stille von Florian Illies (Caspar David Friedrichs Reise durch die Zeiten). Seit drei Monaten liegt es neben dem Bett und warten darauf, dass ich es lese. Meine Gäste wussten also schon vor drei Monaten, was heute Bestseller ist, Respekt! Und mit dem Segen von Denis Scheck!

Endlich ist es soweit .... heute habe ich die Samen von ausgesuchten Sonnenblumenkolben zum Vorziehen eingebuddelt. Es sind die Kolben von den Riesensonnenblumen aus dem Hochbeet im Herbst 2023! Jetzt 14 Tage in der warmen Sonne im Wohnzimmer bei > 23°, dann nach draußen unter die Plastikhaube und dann Ende April ins Hochbeet in Waren an der Müritz - dazu nach der gleichen Prozedur auch die selbst gezogenen Zucchini- und Kürbispflanzen! Auf die Eisheiligen Mitte Mai will ich da gar nicht wieder warten ...

17. März 2024

Putin hat heute die 'Wahl' gewonnen - für uns eine Lachnummer, für die Putin-Freunde in AfD und BSW wahrscheinlich nicht. Sie werden sicherlich eine Erklärung dafür haben, dass die Gegner Putins tot sind oder im Ausland leben müssen.

Putins Freund Trump hat sich auch wieder in die Schlagzeilen gebracht: "Trump sagte am Samstag bei einer Kundgebung im Bundesstaat Ohio mit Blick auf angebliche Pläne Chinas, in Mexiko Autos zu bauen und diese dann in den USA zu verkaufen: »Sie werden diese Autos nicht verkaufen können, wenn ich gewählt werde.« Dann fügte er hinzu: »Wenn ich nicht gewählt werde, wird es im Ganzen ein Blutbad geben, das wird das Mindestens sein, es wird ein Blutbad für das Land sein. Das wird das Mindeste sein. Aber sie werden diese Autos nicht verkaufen.«"

Die Kino-Zeit ist voll des Lobes für die Hauptdarstellerin: "Laure Calamy, die leider viel zu selten für Hauptrollen besetzt wird, benötigt unglaublich wenig, um diese Gefühle nonverbal zu vermitteln. Und das ist großartig. Bei den 78. Filmfestspielen von Venedig, wo Julie in der Sektion Orizonti lief, gewann Calamy den Preis als beste Darstellerin. Gravel wurde als bester Regisseur ausgezeichnet. Sein Drama über eine alleinerziehende Mutter am Rande des Nervenzusammenbruchs hätte auch ganz anders ausgehen können. Mehrfach deutet Gravel ein tragisches Ende an, entscheidet sich letztlich aber für ein im wahrsten Wortsinn erhebendes. Zusammen mit Julie atmen auch wir Zuschauenden endlich auf." Zumal jeder schon auf die nächste Katastrophe gewartet hat ...

16. März 2024

Neu aufgeschnappt mit Shazam: Jack Garratt mit The Love You're Given oder: No Good Without You (Live) und schließlich: I Couldn't Want You Anyway (Live)

Schon die zweite Beerdigung in diesem Jahr - Uli kannte ich seit Anfang der 80-er Jahre. Er hatte vorher alles für seinen Abschied geplant, auch die Musik für seine naturnahe Beerdigung im FriedWald Bad Münstereifel - unten eine Collage vom aktuellen Winterwald, in diesem Jahr endlich einmal mit gut durchnässtem Waldboden.

15. März 2024

Drei Geschichten spielen in Indien, Italien und Kanada. Drei Frauen in sozial ganz unterschiedlichen Situationen ... "Diese drei Geschichten werden zunächst und vor allem auf ästhetischer Ebene miteinander verwoben. Ludovico Einaudis eigens für Der Zopf  komponierte Klaviermusik verleiht den Schicksalswegen der drei Kämpferinnen eine simultane Schwere. Die Kamera bleibt stets zurückhaltend, beobachtend und spart sich Nahaufnahmen für intime Momente auf. Auf der narrativen Ebene stimmt sich der Spannungsbogen jeder Geschichte auf die andere ab, was bereits an der ersten Sequenz sichtbar wird, wenn alle mit einem Schicksalsschlag enden. Im Mittelteil ergänzen sich gar Dialoge zweier Geschichten, weil im entscheidenden Moment die Montage das Geschehen von Indien nach Kanada versetzt..." so die KinoZeit. Eine gute Wahl - meinten Andrea und Luer auch.

Ab Mitternacht habe ich dann noch als 'Nachtisch' Inas Nacht mit Gast Carolin Kebekus gesehen - köstlich.

14. März 2024

Nach langer Zeit mal wieder im Subway gewesen ... diesmal, um Klez.e zu sehen und zu hören. Kaum zu glauben, dass es diese 'düstere' Musik schon seit über 20 Jahren gibt. 'Düster' ist auch einer der besten Songs ... einen interessanten Artikel fand ich vorher im Spiegel.

Im Vergleich zu anderen empfinde ich meine Handy-Fotos in dunkler Umgebung eher dürftig. Werde morgen mal schauen, ob ich ncht doch einen 'Nachfolger' für mein altes S8 finde, das ich jetzt seit 5 Jahren benutze. Hauptsache, ich muss mich nicht mit zu vielen Änderungen vertraut machen und kann meine alten Gewohnheiten beibehalten ...

13. März 2024

Schön noch einmal 'Passagiere der Nacht' auf ARTE gesehen zu haben, diesmal in der Synchronfassung nach OmU im Januar 2023 im Kino. Französische Filme sind schon eine andere Liga!

Und schön, dass ich noch 'auf den letzten Drücker' die Ausstellung zum Weltfrauentag 2024 LOVE by so ARTIQ in der Aachener Str. 48 besucht habe - eine ausgefallene Location mit ausgefallenen Objekten.  Im Mittelpunkt die Installation "Broken/(Un)Broken" ... 222 maskierte Schaufensterpuppen; sie stehen für Gewalt gegen Frauen und Mädchen seit Anbeginn der Menschheitsgeschichte: "Es wurde geschrieben, dass die Sieger eines jeden Krieges die Frauen und Mädchen der Verlierer entführten, vergewaltigten oder töteten. Es gab schon immer eine Religion, die Frauen auf eine niedrigere Stufe als Männer stellte oder die Frauen beschuldigte, die Ursache allen Übels zu sein. Bis heute leiden Frauen darunter, dass sie von den Gesetzen ihres Landes nicht bedingungslos gleich behandelt werden."

Genau vier Jahre ist es heute her - und dann diese Nachricht heute! Vor vier Jahren war es der letzte Abend vor dem Corona-Lockdown. Wir hatten schon ein mulmiges Gefühl damals, weil irgendetwas Unabsehbares bevorstand. Die Band Klangstof trat im Artheater auf - und ich hatte einige Fotos hochgeladen. Nun ist dieses Foto 'meine Nr.1', ganz unbeabsichtigt.

12. März 2024

Eigentlich hatte mir schon die Lektüre von Dossier der letzten ZEIT-Ausgabe gereicht: 'Wem gehört die Stadt', das sächsische Zittau zwischen Demonstranten gegen AfD und Rechtsextremismus und auf der anderen Seite des Ratshauses die Querdenker, Flüchtlingsgegner und AfD-Anhänger ...  Wäre für mich unerträglich, eine solche Situation!

Doch dann erfahre ich aus meiner zweiten Heimat, Waren an der Müritz, was dort gerade los ist. Dort hatte eine 'Neue Stärke Partei' unter dem Motto „Zurück zu unseren Traditionen“ eine Veranstaltung am Kietz-Denkmal angemeldet. Die NSP steht lt. Wikipedia und Verfassungsschutzberichten für Rassismus, Antisemitismus, Homo- und Transfeindlichkeit, ein regressiver Naturbegriff, Geschichtsrevisionismus und Gewaltverherrlichung. Der Bundesvorsitzende dieser NSP ist der Warener Rechtsextremist Christoph Thews ... seinem Aufruf folgten weitere 13 Menschen, namentlich bekannte Rechtsradikale. "Die Rechtsextremen posierten zum Abschluss vor dem Denkmal, wo sie einen Kranz und eine rote Flagge hinlegten. Letztere erinnerte mutmaßlich an eine rote Hakenkreuzflagge – im mittigen Kreis standen statt eines Symbols die Worte „Zensiert nach § 86a“. In diesem Paragraf des Strafgesetzbuches ist das Strafmaß für die Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen geregelt."  Immerhin gab es gleichzeitig spontan ca. 70 Gegendemonstranten, darunter führende Lokalpolitiker. Wäre gern vor Ort gewesen.

Eigentlich ist der Kunstmäzen Michael Horbach bekannt für seine Förderung südamerikanischer und kubanischer Fotokünstler. Nun aber ein ganz anderes Thema:

Als durch und durch politischer Mensch hat er es geschafft, auch dieses Anliegen in der Fotografie auszudrücken, nämlich "Von Feindbildern und Wirklichkeiten" mit den Worten aus dem berühmten Sting-Song Russians aus 1985, zum Höhepunkt des Kalten Krieges:

'... What might save us, me and you, Is if the Russians love their children too.'

Die Fotografin Ulrike Reinker gibt Familien mit Zuwanderungsgeschichte hier bei uns Gesicht und Stimme - allein in den ersten sechs Wochen seit Beginn des Putinkriegs gegen die Ukraine wurden 367 Straftaten gegenüber russischen Menschen gemeldet - Renaissance des Feindbildes aus Zeiten des Kalten Kriegs. Die Ausstellung in den Kunsträumen der Horbach-Stiftung in der Wormser Straße läuft noch bis zum 24. März 2024, ebenso die Ausstellungen von To Kuehne 'Helden, Monster, Götter und Dämonen' und von Didi Jünemann 'Die Schachnovelle'.

11. März 2024

Trevor Horn hat ein Coveralbum Echoes: Ancient & Modern veröffentlicht - schon am 1. Dezember 2023 - jetzt habe ich es auch über Radio1 vom rbb erfahren, für mich eine Offenbarung! „ Owner of a Lonely Heart “, „ Slave to the Rhythm “ und „ Relax “  sind hervorragende Beispiele ...

"Fünf Frauen, die viel gesehen und erlebt haben, so viel, das es jeweils eigentlich für einen einzelnen Film gereicht hätte. Aus Kuba, Indien, Österreich, Israel und der Türkei kommen die Protagonistinnen, die im Widerstand aktiv waren, Schulen gründeten oder als Spionin agierten und allesamt aufregende, vielschichtige Leben geführt haben," so die Stadtrevue über den Dokumentarfilm "Ihr Jahrhundert" von Uli Gaulke. Es sind Frauen um die 100 Jahre alt, alle  mit komplexen Lebensläufe. Es sind starke Frauen, alle mit einer starken Botschaft: "Gebt nicht die Hoffnung auf, leistet Widerstand". Es sind Frauen, die sich weit vor ihrer Zeit emanzipiert haben.

10. März 2024

Selten genug findet man Postelein (auch 'Gewöhnliches Tellerkraut' oder 'Kuba-Spinat' genannt ... sehr hohen Gehalt an Vitamin C, Calcium, Magnesium und Eisen ... ). Ist aber auch eine Prozedur, die Reinigung. Aber mit einer Lauchzwiebel und einer Knoblauchzehe  fein geschnitten und etwas Kräutersalz und Sahne bringt es in der Pfanne einen echten Leckerbissen, den man gleich verzehren sollte - bleibt ja ohnehin kaum was übrig für den nächsten Tag - ständig muss man naschen, wenn man in der Küche dran vorbei kommt ...

Alle zwei Jahre findet in Köln einer der kleinsten Messen überhaupt statt: Die EDITIONALE ist eine internationale Messe für Künstlerbücher, Editionen und Buchobjekte. "Alle anwesenden Künstler*innen haben die Bücher selbst entworfen, gestaltet oder gedruckt bzw. bestehende Bücher künstlerisch entfremdet oder aus buchfremden Materialien Bücher gestaltet. Die präsentierten Künstlerbücher, Editionen und Buchobjekte entstanden in limitierten Auflagen oder als Unikat. Zusätzlich sind Originalgrafiken und Handpressendrucke kleinerer Editionen ausgestellt," so die eigene Darstellung - für einen Fan wie mich ein Highlight! Natürlich war auch wieder Tamara Lorenz mit ihren Arbeiten am Start; aber ihre vier originellen Editionen habe ich ja inzwischen.

9. März 2024

Der Kölner Verein „The Ramadan Project“ hat in Ehrenfeld eine bis zum Ende des Ramadans (9. April) andauernde Aktion installiert und erklärt auf seiner Internetseite: „Die spektakuläre Lichtinszenierung soll als Symbol der Vielfalt der Gesellschaft Bewusstsein und Teilhabe schaffen.“ Eigentlich ein schönes Zeichen ... aber der Kölner Express veröffentlichte Online-Kommentare, die sprachlos machen: Bier- und Frittenfreund arnoldus602019: "wo geht dass noch hin sprachlos"; Katzenfreund und FC-Fan pics_by_sacha_p: "Ohne Worte"; Michael Kunert, der ansonsten die Kölschsorten im Urlaub postet (unter @mikuma32): "Wo sind wir falsch abgebogen?" bemardsvolker: "Soweit sind wir schon" oder guidobendel: "Aber hier Lichterfest statt Martinsfeuer, Weihnachtsbaum on Kindergarten verbieten, Kreuze in Schulen abhängen...... ichvfrag mich langsam wer sich hier Integrieren muss" (alle Zitate wörtlich). Vielfalt der Gesellschaft ist ohne Frage das einzige Zukunftsmodell, doch die Einfalt eines eher bildungsfernen Teils der Gesellschaft wird sicherlich ein Problem bleiben. Unsere Pressefreiheit bringt es an den Tag  ...

Heute das Kontrastprogramm zum tollen Frühlingsbeginn in Köln ... "'The Zone of interest' ist keine Geschichte, wie man es bei einem 'normaler Film' erwarten würde. Es geht um einen liebenswürdigen Mann, mit einer normalen Familie, er macht seinen Job gut. Sie leben auf dem Land, haben ein schönes Landhaus und einen wunderbaren Garten. Er ist eben auch der KZ-Kommandant von Ausschwitz", sagt Regisseur Glazer. "Seine Gartenmauer war dieselbe Mauer, die auf der anderen Seite ans Todeslager angrenzte. Wir haben in unserer Recherche diese Fotos der Familie Höß im Garten gefunden. Darauf sieht man alles: die Rutsche, die Mauer, aber nie das Lager. Es gibt viele Filme über Verbrecher in der Filmgeschichte. Nicht bei uns. Ich wollte daher die Kunst des Cineastischen beiseite schieben und die Familie sozusagen 'klinischer' untersuche," so die Filmemacher. Selten einen Film gesehen, in dem so viele kurze beiläufige bildliche Andeutungen dem Film weitere Akzente geben. Stark gegen Ende eine kurze Vision: das KZ als Gedenkstätte während der Reinigung der Ausstellungsräume  - mit Bergen von sortierten Überbleibseln der im KZ Umgebrachten.

8. März 2024

Den ganzen Tag über war heute der internationale Frauentag Thema bei meinem Haussender Radio1 vom rbb. Und zahllose Posts und Netzbeiträge fanden sich zum Thema. Das fiktive Gespräch zwischen den Eheleuten Churchill gefällt mir nach wie vor - ein Treffer!

Heute Abend dann auch die jährliche Demo "Feministisch kämpfen, gegen Patriachat, Krise und Faschismus", die um 18 h vom Roncalliplatz Richtung Ehrenfeld losging. Natürlich hat mir Katrins Statement unten am besten gefallen ...

7. März 2024

Zwischen "Equal Pay Day" gestern und dem internationalen Frauentag morgen bin ich heute schon fündig geworden. Sophie Hunger singt "She Makes President" ... ich glaube, ich werde jetzt Sophie-Hunger-Fan!

Ein Zitat von Victor Hugo (1802 - 1885), neben Molière, Voltaire und Balzac der berühmteste französische Schriftsteller, fand ich heute kommentiert im Netz. Zwar sind inzwischen gerade in der EU Befriedungen an der Tagesordnung, nur Russland steht abseits. Diktatoren wie Putin & Co. machen wenig Hoffnung, dass die Mehrheit der Friedliebenden sich durchsetzen kann.

6. März 2024

 Heute ist der Equal Pay Day ... ist in aller Munde und in allen Kanälen: "Frauen verdienen im Schnitt 18 Prozent weniger pro Stunde als Männer. Die Verdienstlücke, der Gender Pay Gap, hat sich damit in den letzten Jahren nur wenig verringert. Der Equal Pay Day will diese Lücke bewusst machen. Er zeigt an, wie viele Tage Frauen im Durchschnitt zusätzlich arbeiten müssten, um das durchschnittliche Gehalt von Männern zu erreichen. In diesem Jahr sind das 66 Tage seit dem 1. Januar, also bis zum 6. März. Etwa zwei Drittel der Lücke lassen sich auf strukturelle Ursachen zurückführen: Frauen arbeiten deutlich häufiger als Männer in Teilzeit, seltener in Führungspositionen und entscheiden sich häufiger für Berufe und Branchen mit geringeren Einkommen. Das dritte Drittel, der sogenannte bereinigte Gender Pay Gap, liegt bei sechs Prozent."  Umso erstaunter war ich, als ich davon erfuhr, dass es Unternehmen wie Puma gibt, die den GAP erfolgreich geschlossen haben!

Schon nach wenigen Tagen außer Haus (im Krankenhaus), erscheint das eigene Haus wie das Paradies. Und das wird dann noch getoppt durch eigene Blumen aus dem Garten -  mitten in der Küche drappiert ...

5. März 2024

Meine Darmspiegelung heute war erfolgreich, das Problem ist beseitigt, die Folgen noch nicht ganz. Aber Erleichterung, dass es vorbei ist ... 

Was für ein Unterschied der Transparente (auf Screenshots) ... oben in der Collage die Forderung in Frankreich nach Verankerung des Rechts auf Abtreibung in der Verfassung - soeben mit über 90 % im Parlament verabschiedet! Unten in der Collage die unfassbare Forderung des rassistischen AfD-Nachwuchses nach Remigration ... offener kann man nicht zeigen, dass man Verfassungsfeind ist. 

4. März 2024

Der Spiegel schreibt heute Abend eine Erinnerung aus 2011 unter der Überschrift: Weselsky tobt sich aus: " ... In einer Vitrine hatte sich der Gewerkschaftsboss ein kleines »Tarif-Ensemble« aufgebaut, das ihm sein Sohn zum Geburtstag geschenkt hat. Drei Schnapsfläschchen, Marke »Kleiner Keiler«, sollten das GDL-Führungstrio symbolisieren, ...  dazu ein Shampoo, Marke »Bübchen«, mit dem »Bahn-Chef Rüdiger Grube der Kopf gewaschen werden« soll. Schließlich eine Packung Lutschbonbons, »damit du weiterhin schön toben kannst«, schrieb der Sohn." Heute setzt er sich das Denkmal, wenige Wochen vor seinem Ruhestand.

Nach der Magenspiegelung ist vor der Darmspiegelung. Da lohnt sich Essen vorher gar nicht. Wird ja abends alles systematisch wieder 'entleert'. Reserven sind bei mir ja ohnhin vorhanden!

3. März 2024

Ein erster richtiger Frühlingstag in Köln ... viele hofften auf einen Sieg der Kölner Abstiegskandidaten gegen die ungeschlagenen Tabellenführer aus Leverkusen, vergeblich. Dabei gab es im Vorfeld eine große Plakataktion von Unbekannten 'auf kölsch'. Dazu gab es dann die erwartete Randale schwarz vermummter 'Fans'. Doch die Polizei war rechtzeitig zur Stelle und stellte nach heftigen Angriffen die Personalien fest ... 

Für mich war es das erste Sonnenbad in diesem Frühling - zwar ist die Dachterrasse gärtnerisch gesehen noch in einem miserablen Zustand, aber windgeschützt hätten die 17° schon für einen Sonnenbrand reichen können - nach mehr als 15 Minuten.

2. März 2024

Immer wieder interessant: auch hier im Krankenhaus hängt in jeder Station ein Tableau mit den Bildern und Namen der Mitarbeiterinnen ...  und jeder ahnt es: fast alle haben einen Migrationshintergrund. Ohne diese Menschen gäbe es wohl kaum noch ein funktionierendes Krankenhaus in Deutschland! Sollte man den Befürwortern von 'Remigration' bei jeder Gelegenheit entgegen halten.

Unten einige Impressionen von meinem heutigen 'Freigang' in Ehrenfeld während meines Aufenthalts im St. Franziskus-Hospital. Engagiert, originell, bunt.  

1. März 2024

Wow, das Wochenende hatte ich mir völlig anders vorgestellt. Statt im Ehrenfelder Cinenova Sandra Hüller in 'the zone of interest' zu sehen, sitze ich jetzt im Ehrenfelder St. Franziskus-Hospital und warte auf eine Magen- und eine Darmspiegelung. Ergebnis meines jährlichen Checks beim Hausarzt, das Ergebnis hat er mir heute erläutert und mir aufgrund der schlechteren Hämoglobinwerte die Spiegelungen nahegelegt. Doch dass man gleich so 'aus dem Alltag gerissen ist' ... aber wenn's sein muss! Unten einige 'Kunstwerke' im und am benachbarten Ehrenfelder Bahnhof ... 

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© Klaus Kirschbaum