Willkommen bei Klaus Kirschbaum in Köln
Willkommen bei Klaus Kirschbaum in Köln

Mecklenburg-Vorpommern ist seit der Wende in einer bemerkenswerten Position. Auf der einen Seite gibt es nicht nur Landflucht (wie überall), sondern dazu auch mehr als 20 Jahre kontinierliche Auswanderung in die alten Bundesländer. Es gibt Leerstände, unberührte, vernachlässigte Landstriche, die ihrerseits ganz andere Bevölkerungsteile ansprechen. Es sind zunehmend ältere Bewohner alter Bundesländer (Hamburg und Berlin sind führend), die das nutzen, um sich in McPomm neu zu erfinden. Sie kaufen verfallende Gutshäuser auf, sanieren sie ... es entstehen viele aufregende Projekte. Touristikunternehmen bauen Ferienanlagen (z.B. Linstow oder Göhren-Lebbin), Golfhotels entstehen, nicht alles ist wirklich positiv ... aber noch häufiger sind private Investitionen. Letztlich kommt viel dem Denkmalschutz zu Gute. 

 

Besonders die Kunstszene rückt in den Mittelpunkt, um die es an dieser Stelle gehen soll. Vier typische Vertreter der Szene sollen hier vorgestellt werden:

 

Einmal die alteingesessene Künstlerin, Dorothea Rätsch aus Passentin-Wilhelmshöhe (zwischen Waren und Neubrandenburg gelegen). Sie kann auf eine lange Karriere unter unterschiedlichen Bedingungen zurückblicken.

Dann der ältere Künstler, Wilfried Duwentester, der nach der Wende eine neue Heimat in Görzhausen unterhalb von Burg Schlitz findet, dort einen alten Schafstall saniert und modernisiert und jetzt eine treibende Kraft der Szene ist.

In Panschenhagen zwischen Teterow und Waren gibt es ein Gutshaus, das sich zwei Künstler teilen: Friedemann Henschel - und Mario Knobloch; auf ihn und seine rote Keramik gehe ich hier näher ein.

Schließlich die ganz junge Generation: Anja Brachmann, Jahrgang 1982, Kunst- und Sportlehrerin aus Teterow. Sie lebt und arbeitet neben ihrem Lehrerberuf in Groß Köthel, einem kleinen Dorf zwischen Teterow und Waren.

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© Klaus Kirschbaum