Willkommen bei Klaus Kirschbaum in Köln
Willkommen bei Klaus Kirschbaum in Köln

Fahrten ins Kölner Hinterland

"Hinterland" soll nicht abwertend klingen - ganz im Gegenteil. Es sind die Highlights, die man als Kölner schätzt und auch wünscht. Das Gegenteil von Fußgängerzonen wie Hohestraße oder Schildergasse ...

Man kann sich spontan entscheiden, ist in 20 bis 60 Minuten dort und findet eine ganz andere Welt. Hier will ich einige Beispiele vorstellen und darauf neugierig machen:

Im Dezember 2020 war ich auf den Spuren der römischen Wasserleitung aus der Eifel in das antike Köln. Gut, dass ich vorbereitet war. Was hätte ich sonst denken sollen, wenn ich bei einer Wald-Wanderung an diese Stelle unten gekommen wäre?

Historisches lebt wieder auf ... wohl mehr als Touristenattraktion ist die alte Nebenstrecke, die Oleftalbahn von Kall in der Eifel  nach Gemünd und Olef über Schleiden nach Hellenthal 2009 wieder eröffnet worden. Zufällig war ich dabei. Gebaut wurde diese Bahnlinie von 1881 bis 1884 ... mehr demnächst hier ...

Der Drachenfels und Königswinter sind ja ganz, ganz altes deutsches 'Kulturgut' - und Attraktion für Touristen. Mir geläufig als Ziel mindestens einer Klassenfahrt, eines Betriebsausflugs und eines Familienausflugs. Aber der Blick auf's Rheintal ist schon großartig ... bald mehr an dieser Stelle!

Auch zur Klosterruine Heisterbach und zur Doppelkirche in Schwarzrheindorf...

Altenrath heißt ein bemerkenswerter Ort südöstlich von Köln, kurz vor Lohmar. Dorf und Kirche gab es schon im 11. Jh. - bis zum 1. Juli 1938. Damals wurde das Dorf zwangsgeräumt, weil der seit 1818  existierende Truppenübungsplatz von den nationalsozialistischen Machthabern erweitert wurde. Gleich nach Ende der Kampfhandlungen 1945 konnten die Bewohner zurückkehren. Wanderungen sind im Gebiet um Altenrath beliebt, allerdings wird es eingegrent vom weiterhin noch bestehenden militärischen Sprerrgebiet und dem Flughafen. Außerdem darf man die gekennzeichneten Wanderwege nicht verlassen, weil einmal noch Munitionsfunde möglich sind, zum anderen sind die meisten Flächen ausgewiesene Naturschutzgebiete ...  hier mehr

Mittelalterliche Städtchen gibt es rund um Köln einige, von A wie Alt-Kaster bis Z wie Zons. Alt-Kaster hat ein ganz besonderes Denkmal (unten), das Missionskreuz.

Eigentlich dachte ich, dass Ablasshandel und Ablassrituale aus dem Mittelalter stammten. Doch offensichtlich konnte man 1852 hier an dieser Stellen fünf mal "Vater unser', 5 mal 'Ave Maria' und 'Ehre sei dem Vater' andächtig beten ... und schon waren alle Sünden der letzten fünf Jahre vergeben. Unsere Vorfahren waren schon originell, oder? 

Wer A sagt (wie Alt-Kaster), der muss auch Z sagen (wie Zons) ... nördlich von Köln, auf dem Weg nach Ddorf liegt die "Feste Zons", einmal eine Zollstelle am Rhein.

"Zons liegt am Niederrhein bei Dormagen im Rhein-Kreis Neuss, fast genau in der Mitte zwischen Düsseldorf und Köln und freut sich jährlich über mehr als 700.000 Besucher, Tendenz steigend. Auf der anderen Seite des Rheins befindet sich Düsseldorf-Urdenbach. Beide Orte sind im Übrigen durch eine Fährverbindung über den Rhein miteinander verbunden. Zons am Rhein ist eine der wenigen derart einzigartig erhaltenen mittelalterlichen Städte mit einer sehr gut erhaltenen Befestigungsanlage aus dem 14. Jahrhundert, und wird deswegen häufig das Rothenburg des Rheinlands genannt.", so die Eigenwerbung.

Keine halbe Stunde südöstlich vor den Toren Kölns liegt der historische Ort Blankenberg. Seit 1245 hat Blankenberg Stadtrechte - gut 630 Einwohner - mehr waren es eigentlich nie. Schon als Schüler war ich früher hier "auf Klassenfahrt", in den letzten Jahren wieder, einmal im Regen, jetzt noch einmal an einem kalten Wintertag.

Genau südlich von Köln, kurz hinter Bonn, liegt die Klosterruine Heisterbach ... und mehr!

Bald hier mehr zu Zielen wie  Bad Kreuznach, Trier, Monschau, Luxemburg, Bad Münstereifel, Xanten, Aachen, Wuppertal, Garzweiler ...

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© Klaus Kirschbaum