Willkommen bei Klaus Kirschbaum in Köln
Willkommen bei Klaus Kirschbaum in Köln

EL-DE-Haus         NS-Doku-Zentrum

Einzigartig, was sich in Köln ereignete und was heute in Köln dokumentarisch belegt ist im NS-Dokumentationszentrum EL-DE-Haus!

Eigentlich wollte der Schmuckhändler Leopold Dahmen ein Wohn- und Geschäftshaus bauen (daher EL-DE-Haus), doch noch vor Fertigstellung von der Gestapo enteignet, zog hier die Geheime Staatspolizei der Nazis ein, incl. Gefängnis für politische Gefangene ...

 

"1979 wurden Forderungen laut, das Haus zu einem Dokumentationszentrum zu machen. Im selben Jahr beschloss der Rat der Stadt Köln die Einrichtung einer Dokumentationsstelle. Um auch den Keller ins öffentliche Licht zu rücken, ließen sich der Fotograf Gernot Huber und der Lehrer Kurt Holl unbemerkt über Nacht in den Keller einschließen. Sie fotografierten und dokumentierten die Wandinschriften und den Zellentrakt, der von den Dienststellen im Gebäude als Akten- und Abstellkammer genutzt wurde. Durch das lautstarke Echo in der Öffentlichkeit führte ein weiterer Beschluss der Stadt dazu, dass die Stadtkonservatorin Hiltrud Kier den Keller und die Inschriften restaurieren ließ und anschließend der Keller am 4. Dezember 1981 als Gedenkstätte eingerichtet wurde", so kurz und treffend der Eintrag bei Wikipedia. Allerdings verschweigt er, dass es auch Widerstände gegen die Einrichtung einer Erinnerungsstätte gab - das wird in der Dauerausstellung dokumentiert.

"Ausgehend von der Gedenkstätte im Keller ist das Haus seit dem 19. September 1988 vor allem ein Dokumentations- und Forschungszentrum, das ein Museum enthält und eine Bibliothek als Lern- und Bildungsort. Im Museum ist die Dauerausstellung Köln im Nationalsozialismus zu besichtigen. Die Bibliothek soll vor allem Schüler und Jugendliche ansprechen und darüber hinaus werden Projekte der Schüler gefördert. Eine weitere Aufgabe des Zentrums ist die Sammlung von Zeitzeugenberichten, Fotos und Aktenschriftstücken aus der Zeit des Nationalsozialismus. Eine Datenbank Erlebte Geschichte ist im Internet abrufbar. Das Dokumentationszentrum wurde durch Anmietung weiterer Räumlichkeiten im Laufe des Jahres 2012 erweitert."

Oben ein Blick in eine der Zellen mit den Inschriften, in der Regel in den Sprachen der Zwangsarbeiter. Neben dem Foto der Originalinschrift sind diese Übersetzungen angebracht.

Diejenigen, die nicht im EL-DE-Haus Folterkeller ums Leben kamen, schildern nach 1945 ihre Erlebnisse ... da muss man sich erst hineinfühlen!

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© Klaus Kirschbaum