Sicherlich hatte ich anfangs ganz bestimmte Pläne, was Gemüse- und Früchteauswahl angeht. Aber mit der Zeit habe ich auf die Gemüse verzichtet, für die sich Witterung und Boden nicht eigneten. So waren Möhren oder Radieschen immer von "Mitessern" befallen - dann lässt man es besser. Auf der anderen Seite sähen sich Ruccola, Dill oder verschiedene Salate selber aus - nur noch ernten.
Es ist schon eine echte Freude, wenn man sieht, wie Trauben, Brombeeren oder Zucchini wachsen ... da nimmt man auch in Kauf, dass hier und da kleine Verluste vorkommen.
Sommermonate sind regenarm. Nicht selten steigen die Temperaturen auf 30° ... keine Zeit für Gartenarbeit. Was sein muss, das wird morgens vor 10 h und vor dem Duschen erledigt. Der sandige Boden ist leider bei diesen niederschlagsarmen Sommermonaten keine gute Voraussetzung für reiche Ernten. Ohne Bewässerung in den frühen Morgenstunden würde hier nur wenig wachsen - Wässern am Abend ist zu vermeiden, es würde nur den Schnecken entgegenkommen, die sich dann in der Nacht über den feuchten Boden besser in die Fresskulturen verlaufen könnten ...
Geeignet ist der Boden aber für alle Pflanzen mit tiefen Wurzeln, angefangen bei Wein, der jetzt wirklich gut gedeiht, über Ruccola, Bohnen, Erbsen und Dill, bis hin zu Zucchini und Kürbis.