30. September 2020
Heute wieder einmal in die Geschichte eingetaucht - heute war es das Dorf Roidin, südöstlich von Demmin. Seit 500 Jahren Standort für eine Wassermühle; der heutige Gebäudekomplex ist überr 200 Jahre alt, aber seit den 50-iger Jahren nicht mehr in Betrieb und verfallen. Vor zwei Jahren berichtete die Stiftung deutscher Denkmalschutz in seiner Monatsschrift 'Monumente' darüber, seitdem fließen Mittel in die Sanierung. Die Arbeiten stehen aber eher noch am Anfang.
29. September 2020
Zum Thema Flüchtlinge: "Wir können die nachher immer noch alle erschießen, das ist überhaupt kein Thema, oder vergasen, oder wie du willst, mir egal." So Lüth, der entlassene Sprecher der AfD, wie jetzt bekannt wurde. Warum mich die Aussage wundert? Die AfD-Frontfrau Storch wollte vor Jahren schon Flüchtlinge an der Grenze erschießen. Ja, was will die AfD nun wirklich?
Nach solchen Nachrichten lenke ich mich gern im Garten ab. Heute hat mich vor allem der Weinbergschnecken-Nachwuchs überrascht - hier einmal auf einer Brombeere und einmal auf einer Dornfeldertraube ...
28. September 2020
Nach der großen Regenzei endlich Sonne - nicht weil Trumps Steuerzahlungen ans Licht kamen (jeweils 750 $ in 2016 und 2017), sondern weil ich endlich wieder mal das sehenswerte Potsdam besucht habe, mit Rina und Tino - später noch zusätzlich mit den 3- jährigen Theo und Mats die Ketchup-City Werder, insbesondere die bezaubernde Werder-Insel!
27. September 2020
Eine Inschrift erzählt eine Geschichte ... wenn nan sich das Gebäude anschaut, aber nicht mehr lange. Wenn es nicht so sehr geregnet hätt, dann hätte ich nach dem Grab vonRicgard Scherbarth geschaut - Friedhof und Kirche von Groß Methling sind gleich nebenan.
26. September 2020
"Tag der offenen Gartentür" ... coronabedingt auf dieses Wochenende verschoben ... leider mit viel Regen (und mit einem ärgerlichen Datenverlust bei mir). Aber immerhin sind noch tolle Impressionen erhalten, wie die Fotos aus Park und Garten hinter dem Gutshaus in Rothspalk - auf dem Weg zu den historischen Ursprüngen... demnächst mehr davon auf dieser Seite.
25. September 2020
Einige Flecken in Mecklenburg sind nicht gerade auf der Sonnenseite zu finden, so Rockow zwischen Waren und Neubrandenburg. Eigentlich eine typische Allee mit echtem 'historischen Belag', doch am Ortseingang ein leergezogener Plattenbau ('Neubau') und in der Ortsmitte ein abgebranntes, gutshausähnliches Gebäude - zuvor frisch saniert.
24. September 2020
Der Herbst hat sich um einen Tag verspätet ... Glück gehabt bei der Exkursion nach Neustrelitz!
23. September 2020
Nun habe ich es doch fast rechtzeitig gschafft, meine Einkommensteuererklärung abzugeben ... ausgefüllt hatte ich alles, auch die Plausibilitätsprüfung war schnell erfolgreich, nur das Senden ist mehrmals fehlgeschlagen. Nun muss ich mich also erst einmal durchfragen, was ich falsch gemacht habe bzw. wie ich die Erklärung doch noch ins Finanzamt bringe ... Frust!
22. September 2020
Allzu gern lenke ich mich ab, wenn eigentlich dringendere, notwendige Arbeiten anliegen. So auch heute morgen, als mir ein Link vor die Maus fällt ... Werbung für Urlaub im Herbst in Mecklenburg-Vorpommern und dort den Hinweis auf Gut Pohnstorf - um 2001 war ich kurz dort (s. Fotos unten). Inzwschen hat sich hier wohl einiges getan, wie aus dem kurzen Film hervorgeht. Zeit, dass ich mal wieder dort einige Fotos schieße ... aber erst, wenn ESt2019.elfo ausgedruckt und per Mail und Post verschickt ist, denn die Nachfrist ist auch in diesem Jahr schon wieder verstrichen.
21. September 2020
Die Kino-Zeit über den letzte Woche angelaufenen Film: "Jean Seberg — Against all Enemies erlaubt sich zwei Sichten auf Seberg: ihre eigene und die eines jungen FBI-Agenten, Jack Solomon (Jack O’Connell), der auf sie angesetzt wird. Zusammen mit seinem aggressiven, rassistischen Partner Kowalski (Vince Vaughn) beobachten sie aber nicht nur Sebergs Aktivitäten auf Schritt und Tritt, sondern greifen aktiv ein, um ihren Ruf und ihre Karriere zu ruinieren und sie damit auszuschalten. So machen sie Jeans Affäre publik und beenden damit ihre Ehe mit dem Drehbuchautoren Romain Gary. Als das nicht reicht und Jean von einer anderen Affäre schwanger wird, streuen sie das Gerücht, es würde sich um Jamals Kind handeln. Der darauf folgende Wahnsinn und eine monatelang Hatz der Presse werden Jean schließlich fast den Verstand und das Leben ihres Kindes kosten." ... hat sich mal wieder gelohnt ... nicht zuletzt dank Kristen Stewart!
20. September 2020
Wieder einmal Gelegenheit, mich in der Küche auszutoben ... Überraschung für die Gäste - sie wissen ja nicht, was sie erwartet. Diesmal Hähnchenfilets im Römertopf in der Geschmacksrichtung Zitrone-Rosmarin-Zwiebel. Dazu gab's u.a. Kartoffeln mit einem Pesto aus Pinien, Pistazien und getrockneten Tomaten ...
Aber was dabei genau so wichtig ist: Gute Musik - diesmal die Neuentdeckung der Woche die mir bisher unbekannte Musikerin Sevdaliza mit ihren neuen Songs, vor allem Eden oder Joanna ... oder gleich das ganze neue Album Shabrang - Ende August erschienen.
19. September 2020
Das Oktoberfest fällt aus, Bayern München und der FC spielen ohne Zuschauer, statt 4 % sind 25 % der Beschäftigten im Home-Office, strenge Regeln in den Schulen, klare Hygiene-Konzepte für Krankenhäuser und Altersheime, virtuelles Studium ... und trotzdem steigen die Infektionszahlen, in Köln und überall. Anlässlich eines Geburtstags-Telefonats nach Fraunkreich erfuhr ich, dass dort täglich nicht 2.300, sondern 23.000 neue Infektionen gezählt werden. Ein Blick am Wochenende ins Quartier Latin am Zülpicher Platz zeigt, dass dort wie anderswo Pandemie kein Thema ist, weder bei den "Feiernden", noch bei der Bereitschaftspolizei auf der anderen Seite - bereit zu räumen, falls die Feiernden vor lauter Freude und Alkoholgenuss auch wieder die Straßenbahnen behindern ...
18. September 2020
Heute Abend ein Wiedersehen mit Maria Vollmer im Atelier-Theater .... diesmal 'unter Hygienebedin-gungen'. Nach "Push-up, Pillen & Prosecco" stand diesmal "Tantra, Tupper & Tequila" auf der Tagesordnung. Ihr Programm geht langsam wieder regelmäßig auf deutschen Bühnen ins Rennen. Ihr war anzumerken, dass sie erleichtert war - und wieder ganz in ihrem Element, eine Vollblutkomödiantin.
17. September 2020
Zum Brand des Lagers in Moria und Thema 'Flüchtlingsaufnahme' gibt es viele Meinungen ... die von AfD-Frontfrau v.Storch kennen wir: "Anstiftung zur Brandstiftung", was sonst ... Etwas differenzierter die FAZ ("Scheitern mit Ansage"). Engagierte sehen die Dinge aber anders, deshalb am kommenden Sonntag (20.09.2020) Treffpunkt 15.00 h Deutzer Werft ... Demozug und Kundgebung ab 16.30 h:
“Es reicht! Wir haben Platz”
Initiiert von Seebrücke und AG Bleiben ruft ein breites Bündnis aus zivilgesellschaftlichen Initiativen am Sonntag zu einer Demonstration auf: sofortige Evakuierung aller Lager auf den griechischen Inseln und den Schutz von Geflüchteten ... Mehrere tausend Menschen werden erwartet. Musikbeiträge von Cat Ballou; Kai, Peter und Stephan Brings; BenjRose, Donia Toglou, Trio Tome Kokos mit Chalis Button.
Zeitgleich finden viele weitere bundes- und europaweite Demonstrationen statt.
"Seit Jahren leben an den europäischen Außengrenzen zehntausende Menschen in völlig überfüllten Lagern unter katastrophalen Bedingungen. Die Bedrohung durch das Corona-Virus hat die akute Notlage vor Ort noch einmal verschärft. Der Brand letzte Woche in Moria hat das Versagen der europäischen Asylpolitik erneut deutlich aufgezeigt. Über 12.000 Menschen wurden obdachlos, Tausende übernachten seit nunmehr einer Woche im Freien, die akute Versorgung mit lebensnot-wendigen Nahrungsmitteln und Wasser durch Hilfsorganisationen wird laut Berichten verhindert. Zeitgleich stehe in Deutschland über 170 Kommunen und Städte sowie zahlreiche Bundesländer zur Aufnahme der Menschen bereit. Sebastian Koch von der Seebrücke Köln: “Wir sind entsetzt, dass die EU die neueste Eskalation in Moria trotz vielfacher Warnungen hat geschehen lassen. Die unmenschlichen Bedingungen in den Lagern an den europäischen Außengrenzen sind politisch gewollt. Der Umgang mit geflüchteten Menschen ist eine Schande für Europa, der nichts mit Menschenrechten oder der Menschenwürde zu tun hat. Die Antwort Europas kann nun auf keinen Fall sein, die Menschen erneut in Lager zu zwingen. Ein weiteres Moria darf es nicht geben. Das Bündnis folgt mit den Protesten einem Aufruf von der Seebrücke und Europe Must Act. Deutschland- und europaweit wird es zu zahlreichen Demonstrationen kommen, bspw. in Berlin, Brüssel, Lissabon, Madrid, München und Paris."
16. September 2020
Wie haben die Nachbarn gewählt? Da bin ich natülich neugierig. Ich selber bin im Waldbadviertel zuhause: "Stimmbezirk 80503 der Stadt Köln"
Wenn man die 10 Ostheimer Stimmbezirke mit dem Kölner Gesamtergebnis vergleicht, dann muss man staunen.Die örtlichen Sieger, die Grünen mit ihrem Kandidaten Vasfi Bozkurt, haben bei uns 32 % der Stimmen erhalten - gleich nebenan mit 12 % deutlich unter dem Stadtdurchschnitt von 28 %. In der Stadt erhielten die früher siegreichen Kandidaten der SPD nur noch 21 %, bei uns nur 19 %, gleich nebenan 33 %. Die CDU - Sieger auf Landesebene (34 %) und in Köln mit 21 % nur 3. Sieger hier knapp 14 %. Die FDP dank Kandidat Fardad Hooghoughi 11% klar über Stadt- und Landesschnitt (5 %). Erschreckend der hohe AfD-Anteil bei uns (über 10 %), obwohl in Stadt (4 %) und Land (5 %) deutlich gescheitert. In den Stadtrat gewählt wurde wieder der SPD-Kandidat Gerrit Krupp.
15. September 2020
Die drei wärmsten Septembertage hintereinander - und vor längerer Zeit schon für jeden Abend Gäste eingeladen - das nenne ich Glück, denn auf der Terrasse ist es doch angenehmer. "Sehr erfrischend, also ideal für wärmere Tage", so ein Rezept, das mir in die Hände fiel: Taboulé mit Graupen (statt mit Bulgur). Und da ich stets auch Alternativen vorbereite, falls eine neue Rezeptidee keine Fans findet, habe ich es heute ausprobiert; nur Koriander habe ich nicht im Garten, dafür aber auf dem Wochenmarkt in Vingst um die Ecke - s. Foto unten.
Das Rezept: 200 g gekochte (grobe) Graupen, 1 Bund Petersilie, 1/2 Bund Koriander, 2 Stängel Minze, 300 g Kirschtomaten, 2 Schalotten, 1 Zitrone und Salt, Pfeffer, Olivenöl. Statt der nicht vorhandenen Schalotten nehme ich eine Lauchzwiebel, die Graupen koche ich mit etwas Gemüsebrühe ...
14. September 2020
"Aufgeschoben ist nicht aufgehoben", so der Veranstalter 68elf e.V. Kunstverein Köln coronabedingt. Nun war also der Kulturbunker in Mülheim wieder Ausstellungsort 'unter Hygienebedingungen" wie es üblicherweise heute heißt.
BEWEGLICHE IDENTITÄTEN - Ein interdisziplinäres Kunstprojekt des Kunstvereins 68elf e.V. mit externer Ausschreibung. "Wir Menschen in den westlichen Zivilisationen haben in den letzten Jahrzehnten scheinbar alle Fesseln gängiger Traditionen und Konventionen abgeworfen und zelebrieren das Zeitalter der Postmoderne. Traditionelle Geschlechtsidentitäten scheinen sich verflüchtigt zu haben und anstelle der üblichen zwei Geschlechter entstehen immer mehr Kombinationsmöglichkeiten. Soziale Beziehungen sind nicht mehr auf Dauer angelegt und unterliegen einer ständigen Fluktuation. Auch unseren Beruf üben wir nicht mehr dauerhaft aus, sondern durchschreiten im Verlauf unseres Lebens unterschiedliche Tätigkeitsbereiche, wozu wir auch des öfteren unseren Lebensmittelpunkt wechseln..."
13. September 2020
Glück gehabt, hatte im letzten Augenblick doch noch eine Eintrittskarte bekommen für
1934 Stimmen oder: Als mein Mann das große Glück hatte, dem Führer im Tempelhofener Flughafenrestaurant eine Erfrischung reichen zu dürfen.
Das freie Theaterkollektiv Futur3 hat mit 'Freihandelszone - Ensemblenetzwerk Köln' eine sensationelle Performance geboten - kein Wunder, dass alle Karten ausverkauft waren. Thema: "Warum ich Nationalsozialist wurde" auf der Grundlage der 'Abel-Collection', eine einzigartige Dokumentation aus den 30-er Jahren. Alle 10 Minuten hatte man die Chance, auf einem Parcour von vielen Stationen schauspielerische und/oder multimediale Aufführungen individuell zu erleben - sozusagen 'eins zu eins' - kaum zu erwarten, dass man so etwas noch einmal erleben darf. Und das bei einem so sensiblen Thema ... und passend an diesem Ort, dem NS-Dokumentationszentrum im EL-DE-Haus.
12. September 2020:
Historische Ereignisse prägen persönliche Schicksale - ob iranische Revolution, Jugoslawienkriege, der Nationalsozialismus oder die Diaspora. BODY OF TRUTH ... "Die Künstlerinnen Marina Abramović, Sigalit Landau, Katharina Sieverding und Shirin Neshat stammen aus vier verschiedenen Kulturen und wurden durch ihre persönlichen Erfahrungen mit Krieg, Gewalt und Unterdrückung in ihren Heimatländern geprägt und politisiert. Diese Erfahrungen verwandeln sie in aufrüttelnde und bewegende Kunst und setzen dabei als Ausdrucksmittel das Persönlichste ein, das sie haben: ihren eigenen Körper." so die Kritikerin Bianca Rauch in der Kino-Zeit. Ein außergewöhnlicher Film.
11. September 2020
Heute erstmals wieder eine Veranstaltung im E-Werk .... 'Stunk und Freunde' zeigten fast drei Stunden ein abwechslungsreiches Programm, Spitze wieder Martina Klinke und Biggi Wanninger. Aber auch zwei Neuentdeckungen - für mich jedenfalls: Barbara Ruscher und William Wahl haben begeistert!
10. September 2020
Bei idealem Wetter eine Radtour mit Rudi von der Ahrquelle in Blankenheim an Schössern und Ruinen vorbei, an Straußenwirtschaften und vielen alten Fachwerkhäusern, an kleinen Kirchen und sonnigen Weinbergen entlang Richtung Ahrmündung in den Rhein bei Remagen ... allerdings mit dem Rad nur bis Dernau, von da an zurück nach Köln mit dem Zug ... aber das war eigentlich auch genug.
Übrigens: beide platten Reifen wieder neu dank Radstation - Träger ist IN VIA (Katholischer Verband der Mädchen- und Frauensozialarbeit Köln e.V.) ... ein Hinterrad mit Sieben-Gang-Schaltung ausbauen und neuen Schlauch aufziehen - nicht mein Ding.
9. September 2020
Eigentlich wollte ich mit dem Rad zum Kölnischen Kunstverein in die Hahnenstraße fahren ... aber heute waren beide Reifen platt - zwei Monate hatte es unbenutzt vor dem Haus gestanden. Entweder war ich nicht in Köln, es war zu heiß, es hat geregnet ... Schönwetterfahrer eben.
Bis zum 18. Oktober sind hier zu sehen: DUNJA HERZOG – MEANWHILE und EMMA LAMORTE – AUSSICHT. Eine einzigartige Verbindung von Kunst - Politik - Geschichte - Umwelt - Dritte Welt ...
"Diese verschieden aufgeworfenen Themen und die mit ihnen einhergehenden Geschichten, die fast immer von Gewalt sprechen, werden in der Ausstellung nicht notwendigerweise direkt benannt oder gar wiederholt. Sie werden vielmehr über die verwendeten Materialien präsent gehalten, die in Bezug zu ihrer Herkunft, ihrem Gebrauch, ihrer historischen Relevanz, ihrer Entwicklung und den Handelswegen, welche über die Zeit sehr physisch unsere Gesellschaft geprägt hat. So sind für die Ausstellung auch Körbe aus Elektroschrott-Kupferdraht in Kollaboration mit Korbflechtern aus Benin in Lagos entstanden, eine Stadt, die zu einer der größten elektronischen Dumpingsites in West-Afrika gehört; nicht nur, um das Material aus einer bestimmten Wertschöpfungskette herauszulösen und es in eine andere zu transponieren, sondern um mit den Körben auch gleichzeitig eine Hommage an die Frauen Nigerias sowie Sambias zu geben, die einen wichtigen Beitrag zur Unabhängigkeit beider Länder geliefert haben. Dies scheint besonders wichtig in Bezug wiederum zum Gebäude des Kölnischen Kunstvereins selbst, war doch dieses auch noch zur Kolonialzeit der Briten Sitz des British Councils – Die Brücke -, das nach dem Krieg eine „Brücke“ zur Welt propagierte."
8. September 2020
Irgendwoher musste ich sie kennen - aber dann stand ja drunter: Henriette Reker. War wohl ein Foto von vor 20 Jahren ... ich habe sie erst 2014 kennengelernt, als sie als (parteilose) Sozialdezernentin sich sehr positiv in der 'Flüchtlingskrise' eingebracht hat - mit der Folge, dass sie am Tag vor der Kölner OB-Wahl Opfer eines hirnlosen Rechtsextremen wurde. Dass sie sich jetzt eine zweite Amtszeit antun möchte, zerrieben zwischen den ungleichen Koalitionären CDU und Grünen, das muss sie freilich selber wissen.
Genau gesehen hatte sie damals echt Ähnlichkeit mit Carolin Kebekus, oder?
7. September 2020
Die jetzt über 100 Jahre alte Kirschbaum-Standuhr meiner verstorbenen Großeltern aus der Werkstatt meines Urgroßvaters Hubert hat jetzt in meiner Wohnung einen neuen Begleiter gefunden ... Hella, die junge Künstlerin, hat sich von ihrem Acryl-Werk trennen können! Danke!
6. September 2020
"Knapp ein Drittel der Deutschen hat einen Hang zu Verschwörungstheorien. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage der Konrad-Adenauer-Stiftung hervor, die der F.A.S. vorliegt. Bei der Aussage „Es gibt geheime Mächte, die die Welt steuern“ waren sich elf Prozent der Befragten sicher, dass sie richtig ist. 19 Prozent hielten die Aussage für wahrscheinlich richtig." ... ohne Worte! Angesichts solcher Zahlen wundert mich auch nicht mehr, dass 7 % der Amerikaner glauben, dass Schokolade die Milch von braunen Kühen ist ... doch wohl alles eine Frage der Bildung.
5. September 2020
Ausstellungen in Köln en masse ... habe mich zunächst für kjubh Kunstverein e.V. in der Dasselstraße und für die Kunsträume der Michael Horbach Stiftung in der Wormser Straße entschieden ...
Oben reflex von Alex Grein ... 'Eispads' geben ausgedruckte Handyfotos preis, wenn das Eis schmilzt. Keine leichte Aufgabe für die zuständige Aufsicht - wenn am nächsten Tag das Foto mit dem Eisblock geschmolzen ist, muss ein neues Exemplar her ... mehr dazu in der Ausstellung.
Unten einige Einblicke in das Lebenswerk des Kölner Malers Heinz Zolper - Werke aus mehr als 40 Jahren ... noch bis zum 11. Oktober 2020.
4. September 2020
Wer waren die Menschen, "die die historische Nazi-Bewegung unter Einsatz sämtlicher Mittel systematisch vorangetrieben haben. Befragt wird damit auch unsere Gegenwart: Welche Lebenswege führen in die Radikalisierung? Und wie entstehen aus einem individuellen Unbehagen in der Gesellschaft neue politische Mehrheiten, die ein demokratisches System zu stürzen in der Lage sind?" Diese Frage stellt sich Futur3 im NS-Dokumentationszentrum "1934 – STIMMEN oder: Als mein Mann das große Glück hatte, dem Führer im Tempelhofener Flughafenrestaurant eine Erfrischung reichen zu dürfen." In den Kellergewölben des NS-Dok können Besucher einen Parcours erleben, der zwischen Live-Performance und multimedialer Installation wechselt - heute ist Premiere. Doch leider sind die Tickets für alle Veranstaltungen bis zum Ende am 13. September vergriffen; meine Hoffnungen auf ein Nachrücken in der Online-Warteliste sind gering ...
3. September 2020
Die Kommunalwahlen sind zwar erst in 10 Tagen, aber der Einfachheit halber heute Briefwahltag für mich - früher brauchte ich die Stimmzettel als Bestandteil eines Infoblatts für den Politik-Unterricht ... heute ist es eher Gewohnheit. Allerdings ist am 13. September wieder Tag des offenen Denkmals!
2. September 2020
Eben noch im Garten, gleich in der Kürbissuppe ...
"Vor 5 Jahren ging ein Bild von der Leiche eines kleinen Jungen am Strand von Bodrum (Türkei) um die Welt. Das Bild hat bis heute eine große Symbolkraft: Es steht noch immer dafür, dass legale und sichere Einreisewege für Schutzsuchende nach Europa fehlen. Die Situation für Flüchtlinge hat sich in den vergangenen fünf Jahren sogar weiter verschlechtert. Wir brauchen schnellstmöglich eine menschenrechtskonforme Flüchtlingspolitik in der EU – heute so dringend wie am Tag von Alan Kurdis Tod" so Amnesty International zum heutigen 5. Jahrestag des Todes des kleinen Flüchtlingsjungen - dem ist nichts hinzuzufügen ...
1. September 2020
Wenn ich die Strecke Waren - Köln fahre, stehen für die Ohren immer Leckerbissen bereit ... eine lange Playlist mit Röyksopp - von Monument bis What else is there ...
Nach gut fünf Stdn. fiel mir eine Neuentdeckung ein:
The Limiñanas mit Calentita (feat. Nuria) ... wird jetzt laufend bei Radio 1 vom rbb gespielt. Unbemerkt von mir machen Lionel und Marie Limiñana seit 10 Jahren originelle, mitreißende Musik ... wie hier El Beach ... es ist nie zu spät! Auch eine Wohltat für die Ohren: französische Texte ...