Willkommen bei Klaus Kirschbaum in Köln
Willkommen bei Klaus Kirschbaum in Köln

An dieser Stelle notiere ich jetzt jeden Tag ein Thema, das mich bewegt, interessiert, geärgert oder gefreut hat, das mir begegnet ist ... 

Tagebuch 

26. Juli 2024

Heute Eröffnung der 33. olympischen Spiele in Paris. Viel optisches Spektakel wie immer. Abends in den Nachrichten heißt es: "Die Erwartungen wurden noch übertroffen!" Ich selber habe mich mit Freunden zeitgleich bei einem Italiener getroffen. Viele Presseorgane und bestimmt auch viele Fernsehzuschauer fragen sich jetzt, wer denn für Deutschland eine Medaille gewinnen könnte oder wo Deutschland am Ende im Medaillenspiegel stehen wird ... in Spiegel-online heute eine Interview mit der deutschen Spitzensportlerin, der Weitspringerin Mihambo: "Von Sportlerinnen und Sportlern sollte man ja eigentlich nicht viel mehr erwarten als sportliche Höchstleistungen, deshalb finde ich persönlich es immer etwas seltsam, wenn sie sich öffentlich zu allen möglichen gesellschaftlichen Themen äußern und dabei nicht immer besonders reflektiert wirken. Umso erfreulicher ist das SPIEGEL-Interview mit Mihambo (S+), in dem sie nicht nur über ihre mentale Vorbereitung auf die Sprünge im Stadion spricht, sondern auch über die Erfahrungen, die sie in Kindheit und Jugend mit Rassismus machen musste, und wie sie sich davon befreien konnte: »Mittlerweile weiß ich, dass sich das Leben nicht so schwer anfühlen muss. Dass man sich befreien kann von Verhaltensmustern, schlechten Gedanken, Abhängigkeiten. Von Leistung und Bewertung«. Es sei ihr auch gar nicht so wichtig, ob sie Erste oder Letzte werde, sagte Mihambo noch. Das habe ich von ihr gelernt. Ich freue mich so oder so über diese sympathische und bedachte Spitzensportlerin."

Ab heute Event auf dem Neumarkt: "Seit 2009 begehen zahlreiche Staaten der Vereinten Nationen jedes Jahr an seinem Geburtstag den Nelson Mandela International Day. Nun zieht Deutschland mit. Gemeinsam mit der Stadt Köln lädt United Africa e.V. zu einem großen Fest im Herzen Kölns auf dem Neumarkt ein!" Bis Sonntag noch ab 9 h morgens.

25. Juli 2024

Es gibt jetzt Hoffnung, Trump zu verhindern mit all den Konsequenzen. Die neue Kandidatin Kamala Harris bringt es auf den Punkt: „Bei dieser Wahl stehen wir alle vor der Frage, in was für einem Land wir leben wollen“, rief sie. „Wollen wir in einem Land der Freiheit, des Mitgefühls und der Rechtsstaatlichkeit leben oder in einem Land des Chaos, der Angst und des Hasses?“ Natürlich fraglich, wie das die Wähler in den Swing-States sehen. Derzeit sehen die Umfragen Trump in 5 der 7 entscheidenden Staaten vorn.

Das war die Ankündigung bei kino.de, die mich neugierig machte auf 'Love-Lies-Bleeding' heute in den Lichtspielen Kalk: "Dass der Thriller trotz seiner düsteren Themen enorm unterhaltsam und auf abstrakte Weise komisch ist, ist neben dem Drehbuch von Rose Glass und Weronika Tofilska, in meinen Augen vor allem der herausragenden Performance Stewarts geschuldet. Zwischen ihrer verkorksten Familie und einer freidrehenden Geliebten auf Steroiden ist da Lou, die Stewart in sportlichen Muscle-Shirts und einem Vokuhila verkörpert. Mit nervösen Gebärden, einer Zigarettenabhängigkeit, die sie sich einfach nicht abtrainieren kann und ihrer Hingabe zu Jackie lässt Stewart gekonnt durchscheinen, was sich hinter Lous harter Schale wirklich verbirg ... Rose Glass traut sich in ihrem zweiten Spielfilm Genregrenzen nicht bloß zu verwischen, sondern löst diese gänzlich auf und bewegt sich spielerisch zwischen blutigen Slasher-Momenten und pastellfarbener Romanze, die sich definitiv auf der großen Leinwand anzusehen lohnen." Hat sich nicht wirklich für mich gelohnt, ich war wenig begeistert - von den brutalen Gewaltszenen, von überflüssigen Sci-Fi-Anflügen und irrealen Überzeichnungen. (Unten das Plakat von der Rückseite aufgenommen)

24. Juli 2024

Dass wir in D kein Tempolimit haben, liegt nach Meinung von Wissing auch daran, dass wir nicht so viele Tempolimitschilder haben. Nun gibt es Menschen, die es für ein Menschenrecht halten, unlimitiert dahinbrausen zu dürfen. Andere reduzieren ihre Dauergeschwindigkeit freiwillig auf eine Bandbreite 100 - 120, da liegt auch mein Tempomat. Hier ein Beitrag des BUND: "Urlaubszeit! Viele Menschen sind jetzt auf Autobahnen im europäischen Ausland unterwegs und merken: Kein Drängeln von hinten, keine waghalsigen Überholmanöver, weniger Staus. Hier fährt es sich entspannter als auf deutschen Autobahnen. Denn in allen europäischen Ländern außer in Deutschland gilt ein Tempolimit. Damit sind unsere europäischen Nachbar*innen nicht nur stressfreier unterwegs, sondern sparen auch  Millionen Tonnen CO2 ein. Das Beste daran: Ein Tempolimit kostet fast nichts, lässt sich einfach umsetzen und wirkt sofort ..."

Heute Abend ein Treffen im Weinhaus Vogel auf dem Eigelstein - eine der letzten traditionellen Kölner Kneipen. Historisch relevant - noch mit alter Tordurchfahrt für Pferdekutschen. Gastrotechnisch noch mit einem original Schankraumschrank - die Bombennächte 1944/45 im Keller überlebt! Und der Name deutet auf eine Zeit, in der Bier nur getrunken wurde, weil das Wasser hygienisch nicht einwandfrei war. Und welche Kneipe hat Schaufenster, in denen die Ausschankprodukte ausgestellt werden? Einfach einmalig, das Weinhaus Vogel! Auch wegen der traditionellen Gerichte ...

23. Juli 2024

Wer die Wahlkampfsprüche der Republikaner um Trump & Co. realisiert, muss auf der einen Seite feststellen, dass das Niveau immer noch weiter sinken kann. Auf der anderen Seite glaube ich, dass dieses Niveau in D selbst für die AfD schwer zu erreichen sein wird. Es ist da vom 'betrügerischen Biden' die Rede, nach Trump ist Kamala Harris 'dumm wie ein Stein', nach Trumps Vize ist Harris 'eine Million mal schlimmer als Biden'. Unglaublich, dass fast die Hälfte der Amerikaner solche Sprüche gutheißt. Ist wohl eine Frage der Bildung ...

Heute habe ich mir einfach die Zeit genommen und mich wieder einmal ausführlich mit meiner Homepage beschäftigt. Zu viele tolle Fotos von meinen Rundreisen der letzten Wochen wollen eingefügt werden. Dabei waren Orte wie Chemnitz, Zirzow, Penzlin, Peckatel, Varchentin ...Es bleibt noch viel zu tun, aber ich freue mich über die vielen Erinnerungen, die ich dabei erlebe ...

22. Juli 2024

Erst jetzt habe ich gemerkt, dass ich die Ausstellung der Photografischen Sammlung im Mediapark  "Blick in die Zeit - Alter und Altern im photographischen Portrait" verpasst habe. Ärgerlich!

Auf den 'letzten Drücker' habe ich jedoch die Ausstellung im Bunker K 101 besucht: "Experimentelles Projekt des Kunstvereins 68elf Köln" - neun Raumeinheiten, neun schöpferische Forschungsprojekte von neun Kollektiven ... allerdings ohne begleitende Erläuterungen waren die meisten Projekte kaum fassbar.

Familie, Freundschaft und Feminismus stehen im Mittelpunkt von Juliette im Frühling. Männer spielen nur Nebenrollen. "In der warmherzig-verspielten Tragikomödie tritt Unausgesprochenes und Verdrängtes innerhalb der Familie an die Oberfläche: Es geht um fehlende Kommunikation und Verluste, um die Suche nach dem eigenen Platz innerhalb des dysfunktional-chaotischen Familiengefüges – und um gegenseitige Zuschreibungen und Erwartungen," so treffend die Kino-Zeit.

21. Juli 2024

Endlich die Nachricht vom Rückzug Bidens bei der Kandidatur! Tramp nannte ihn zynisch seinen 'besten Wahlkämpfer', so wörtlich auch die AfD-Vertreterin von Storch. Bidens Entscheidung ist folgerichtig. Schließlich verwechselte er öffentlich Namen, mehr als peinlich und nicht wirklich zu entschuldigen. Bleibt die Hoffnung, dass die Demokraten klug genug sind und die Kandidatur einvernehmlich klären. Denn die große Gruppe der "Double-Hater" betrug zuletzt 20 % - so viele Wähler wollten weder Trump noch Biden - alle anderen sind weitgehend festgelegt. Das könnte dann die Entscheidung werden.

Heute wieder ein großes Event in Köln, formal eine 'Demo' zum Christopher Street Day in Köln - die größten CSD-Parade in Europa mit 62.000 Teilnehmern in 250 Gruppen mit 90 Wagen ... dann ist eins klar: mehr als eine Million Zuschauer - und eine überforderte KVB bei An- und Abreise. Alles gewohnt farbenfroh. Nur die Hitze ließ viele Hüllen fallen. Und zum Vorschein kamen Tattoos, die es niemals verdient hätten, in das Licht der Öffentlichkeit zu gelangen. Voller Mitleid habe ich oftmals gehofft, dass es sich um 'aufgeklebte' unechte Tattoos handeln könnte. Oder dass die Rechnung an den Tattoo-Stecher noch nicht bezahlt ist. Unten eine Collage vom meinem Standort am Heumarkt

20. Juli 2024

Heute im Berliner Bendlerblock, dem heutigen Sitz des Verteidigungsministeriums, eine Feierstunde. 80 Jahre ist es her, am 20. Juli 1944 hatten Offiziere um Stauffenberg vergeblich versucht, Hitler mit einer Bombe zu töten, die nationalsozialistische Herrschaft zu stürzen und den Zweiten Weltkrieg zu beenden. Die Attentäter wurde hier hingerichtet. Heute sprachen dazu führende Politiker ... mir fallen dazu immer andere Fakten ein:

- die unendliche Zahl der Mitläufer, nicht zuletzt aufgrund der professionellen Propaganda; denn Widerstandskämpfer waren die absolute Ausnahme.

- das negative Image der Widerstandskämpfer im ersten Jahrzehnt nach der Befreiung, was auf den immer noch starken Einfluss der Alt-Nazis hindeutet.

Heute wird 'aufgearbeitet'. Es gibt beispielsweise das NS-Dok-Zentrum in Köln, ein Besuch wirkt. Und die Stolpersteine können wirken ... aber man muss sich darauf einlassen. Alles eine Frage der Bildung.

19. Juli 2024

Nach einigen Vorbereitungen heute eine Tour in die Gegend von Brüel und Warin im Südwesten Mecklenburgs. Über Bekannte hatte ich Kontakt zu 'Schlossbesitzern' in Katelbogen - 'Auswanderer aus dem Rheinland'. Exklusive Führung in einem fast vollständig sanierten historischen Gebäude ... dazu einige Abstecher nach Groß-Upahl, Friedrichswalde, Penzin, Thurnow und Golchen. Die übrigen Bilddokumente demnächst in meinen 'Rundfahrten'..

18. Juli 2024

Alternative Töne heute in der Warener Kirche St. Georgen: nicht meine Favoriten Röyksopp oder Thylacine mit ihren elektronischen Klängen, sondern das Saxophonquartett Aduma aus Berlin mit Werken von Benjamin Britten bis Igor Stravinsky, mit Sopran-, Alt-, Tenor- und Baritonsaxophon. Ganz neue Klänge ...

Auf dem Weg zu Freunden nach Carolinenhof musste ich unbedingt noch einmal in Varchentin nachschauen, ob dort nach mehreren Fehlstarts jetzt wirklich eine Sanierung begonnen hat. Und sie hat wirklich begonnen. Der linke, der größere Flügel, wird gerade nach alten 'Rezepten' verputzt. Wirklich zügig,  ich habe zugeschaut. 

17. Juli 2024

Gelegentlich 'schaue ich Lanz', heute schimpfte der CDU-Generalsekretär-Linnemann: "1990 gab es 5.000 Bau-Vorschriften, heute sind es 20.000." Harter Vorwurf gegen die Ampel? Lanz: "Ja, aber in dieser Zeit haben doch fast nur Sie regiert, oder" ... Stimmt. Erst viele Kohl-Jahre, dann kurz Schröder, dann viele Merkel-Jahre und nun 2 Jahre Ampel ... die ist 'Schuld'? Oh je, kommt jetzt die Stunde der naiven Vereinfacher?

Nun habe ich endlich Unterstützung im Kampf gegen die Schnecken im Garten - 'Bierfalle' heißt das Zauberwort. Jetzt habe ich also neben Kaffeesatz, Eierschalen und Schneckenkorn auch noch Bier als Waffe. Nun schaffen es also die letzten Dahlien hoffentlich doch noch.

16. Juli 2024

Wer 'Compact' schon einmal begegnet ist, der hat sich verwundert die Augen gerieben. Darf solche Diffamierung, Hass und Hetze tatsächlich ohne Folgen verbreitet werden? Heute war es endlich so weit: Das Ministerium des Inneren "ist zu dem Schluss gekommen, dass Menschen durch Publikationen und Veranstaltungen von "Compact" aufgewiegelt und "zu Handlungen gegen die verfassungsmäßige Ordnung animiert werden" können. Dabei verweist es auf "antisemitische, rassistische, minderheitenfeindliche, geschichtsrevisionistische und verschwörungstheoretische Inhalte". ... so das ZDF ...

15. Juli 2024

Erst das Trump-Attentat, dann das Trump-Faustfoto, dann der Trump- Parteitag ... es wird immer schlimmer. 

Heute habe ich mich gequält. Leserbriefe im Nordkurier. Habe mich gezwungen, das Gejammer der Leser des Nordkurier zu lesen. Die Benachteiligung der Ossis ... und habe dann selber einen Leserbrief an die zuständige Redakteurin gemailt. Habe sie eingeladen, mit mir einen Rundgang durchs Warener Villenviertel zu machen.  Dann einen Rundgang durch eine Rheinlandkommune zu machen mit einem mind. 50%-igen Ausländeranteil ... und dabei jeweils den Jammerquotienten zu bestimmen. Es wäre mir eine Freude! Jetzt geht's mir wieder besser. 

Normalerweise bin ich ja darauf aus, ständig neue und spannende Ziele in McPomm zu erkunden. Doch regelmäßig freie ich mich darauf, meinen Freunden bereits Erkundetes vorzustellen. So heute im mittleren Vorpommern die Orte Putzar, Spantekow, Quilow, Broock, Klempenow, Tützpatz und Gützkow. Einzigartige historische Orte !!!

14. Juli 2024

Nun sind die Spanier verdient Europameister geworden; allerdings war mein Kicktipp nicht 'meisterlich', nur 7. von 28. "Schuld" sind in 3 Spielen Tore in fast letzter Minute ... aber was soll's. Erfreulich das völlige Fehlen von Hools, von Pyro, von Schlägereien, wie uns wohl beim FC auch in der 2. Liga nicht erspart bleibt. Dann der Auftritt der Schotten in Köln oder die Abschiedsgeste der rumänischen Nationalmannschaft - großartig! Und schließlich die Gruppe türkischer Mädels, teils mit Kopftuch, die mir nach einem Deutschlandspiel in der Straßenbahn begegneten - alle mit den deutschen Nationalfahnen auf den Wangen. Ich war so sprachlos, dass ich leider nicht rechtzeitig ein Foto geschossen habe.

Unten eine Auswahl von Kleintieren, die bei mir in Waren willkommen sind. Daher wachsen hier ungehindert Borretsch, Oregano, Wicken, Königs- und Nachtkerzen, Ruccola usw. Leider gibt es aber noch Schnecken und Mücken ohne Ende :-(

13. Juli 2024

Es ist erstaunlich, dass das israelische Militär in der Lage ist, den militärischen Führer der Hamas in einer Hütte im Gazastreifen zu finden und anzugreifen; auf der anderen Seite soll nicht aufgefallen sein, dass es Pläne gab, dass tausende Hamas-Anhängern vor neun Monaten über die Israelis hergefallen sind, tausende Israelis ermordeten und Hunderte entführten konnten? Da muss ich doch staunen.

Heute las ich im ZEIT-Magazin "Die Kinder der 'Exodus'" -  die Lektüre der Ereignisse in den dreißiger und vierziger Jahren erhellt die Ursprünge der anschließenden Konflikte ... bis heute.

Meine Zucchini-Zucht hat die Schneckenplage erstaunlich gut überstanden. Anders als Bohnen und Erbsen. Neben abgenagtem Gemüse haben sich viele Zucchinis toll entwickelt ... Abnehmer sind schon gefunden; ich habe auch meine Speisekarte vor Augen ...

12. Juli 2024

Heute die 7. Tour an die Müritz in diesem Jahr - dieses Mal wieder an der Südgrenze Mecklenburgs entlang. Da sind die Kirche in Neese, das völlig verfallene Gutshaus in Beckentin, aber auch malerische Ruinen und denkmalgeschützte Häuser in Muchow, Kremmin und Fresenbrügge (unten in der Collage)

11. Juli 2024

Michael Horbach mit seinen Kunsträumen ist seiner Zeit immer voraus. "Seit 2022 ist Campus Stadt Natur assoziiertes Zentrum des bundesweiten Netzwerks der BildungszentrenKlimaschutz, welches im Rahmen des Projekts „BildungKlima-plus-56“ gegründet wurde. Gemeinsam mit dem NaturGut Ophoven (Projektleitung von „BildungKlima-plus-56“) wurde die Idee einer Fokussierung auf das (Foto)Thema Klimakrise entwickelt. Neben Schulen aus Berlin konnten Klassen aus Köln, Leverkusen und Günzburg sowie professionelle Fotograf*innen für die Erarbeitung einer gemeinsamen Ausstellung gewonnen werden. Aufgrund des guten Feedbacks – in den Jahren 2022 und 2023 erhielten die Herausgebenden über 800 Fotos von mehr als 10 Schulklassen mit sehr vielfältigen Darstellungen zum Thema Klimakrise – entstand die Idee parallel zur Ausstellung, ein Bildungsmaterial zu erstellen. Bei der Auswahl für die KlimaBilderBox wurde versucht, neben Vielfalt in der Abbildung, fotografische wie pädagogische Qualitätskriterien gleichermaßen zu berücksichtigen. Das entstandene Material beinhaltet 13 Serien mit 55 Fotografien (6 Serien von Schüler*innen, 6 von professionellen Fotograf*innen und eine KI-Serie). Die KlimaBilderBox wird im Herbst als Unterrichtsmaterial im Eigenverlag des NaturGut Ophoven herausgegeben."

Zuerst habe ich es gar nicht realsiert, doch jetzt ist klar: Bei mir wohnt ein Wespenvolk oberhalb des Briefkastens, unterhalb des Fensters der Gästetoilette - Zugang nur durch ein winziges Loch. Die Wespen-Chefin kommt kaum durch. Sobald das Volk im Herbst wieder verschwunden ist, kommt dort Silikon zum Einsatz, wenn ich es dann nicht doch vergesse ...

10. Juli 2024

Das war ja wieder einmal ein völlig überraschendes Ende - der 2:1-Sieg Englands über die Mannschaft der Holländer in der 90. Minute - erinnerte irgendwie an den Sieg der Spanier über die deutsche Elf in der 119. Minute. Schade, wir hatten uns schon auf einen längeren Fußballabend voller Spannung vorbereitet.

Unten der Status meiner Weinreben in Köln, links der noch grüne Rotwein, rechts der Weißwein. Die Wärme stimmt ja in diesen Tagen, auch der Niederschlag - ob wirklich auch Sonne benötigt wird, das kann ich nicht beurteilen. 

9. Juli 2024

»Wir sind kein Einwanderungsland und können es auch nicht werden«, sagte der damalige CDU-Bundeskanzler Helmut Kohl 1989 in einer Regierungserklärung. ... niemand lag so falsch wie Kohl. Spiegel-online am 9. Juli 2024 zum Zensus zur demografischen Entwicklung: In den stark industriell geprägten Bundesländern stellen die Einwanderer inzwischen ein Drittel der Bevölkerung - je höher der Anteil, desto stärker die Integration - schlecht für die neuen Bundesländer, zumal dort Empathie und Toleranz unterentwickelt sind, dafür aber Rassismus, Hass und Hetze auf fruchtbaren Boden fallen. 

Heute SPD-Sommerstammtisch in Ostheim/Vingst, im Vingster Pohl, einem Traditionslokal fußläufig vom Waldbadviertel keine 20 Minuten zu Fuß.  Auf dem Weg ist mir aufgefallen: "Drehorgel Verkauf und Verlieh" - ich rechne ja mit viel, aber diese Marktlücke hätte ich nicht vermutet, vor allem nicht in Vingst!

8. Juli 2024

"Wer Bürgergeld bekommt, soll für einen Job künftig bis zu drei Stunden pendeln. Das sieht unter anderem der neue Maßnahmenkatalog der Bundesregierung vor. So wird nach unten getreten und am Ende nur Symbolpolitik gemacht, kommentiert meine Kollegin Anne Jeschke," so ZEIT-online heute ... mit dieser Ankündigung ist alles gesagt. Der Einfluss der FDP ist fatal und bringt dann 2025 das Ende der Ampel. Da bin ich mir jetzt sicher. Dazu kommt das unwürdige Spiel mit dem 49-Euro-Ticket.

Am ersten Tag der Sommerferien beginnt auch 'Hövi-Land' wieder für drei Wochen. 600 Kinder zwischen 6 und 14 Jahren werden von 200 ehrenamtlichen Mitarbeitern (meist ehemalige Teilnehmer) von 9 - 17 h betreut, incl. 3 Mahlzeiten. Und das für kleines Geld - zwischen 15 und 30 € je Woche. Und das alles in ener tollen Atmosphäre wie ich heute wieder festgestellt habe.

7. Juli 2024

Das war ja eine Überraschung. Schon kurz nach Schließung der Wahllokale die Nachricht, dass Le Pen nur auf dem 3. Platz liegt. Die Taktik der Absprache, den drittplazierten Kandidaten zurückzuziehen, ist offensichtlich aufgegangen ... Die große Mehrheit der Franzosen haben sich deutlich gegen die Rechten aufgestellt. Und die übernehmen jetzt das Vokabular Trumps: Der 28-jährige Parteivorsitzende Jordan Bardella zeigte sich enttäuscht: "Leider wurden die Franzosen von der Allianz der Schande und den gefährlichen Wahlabsprachen zwischen Emmanuel Macron und Gabriel Attal mit den Linksextremisten davon abgehalten, eine Politik des Aufschwungs zu wählen". Das ist das Vokabular der Populisten, das sind einfach nur falsche Behauptungen.

Und auch aus GB die gute Nachricht, dass der neue Premier Starmer die absurden Pläne der Vorgänger gleich kassiert hat, nämlich die Abschiebung von Flüchtlingen in ein afrikanisches Land gegen Milliarden Devisen; eine Perversion des Asylrechts.

Heute für mich die Saisoneröffnung von Odonien - tagsüber, also ohne feuerspeiende Metallmonster. Viel Musik, aber eher nicht so mein Geschmack. Freue mich schon auf die Nachtveranstaltungen.

Heute auch der erste Sonntag im Monat, die 'offene' Wachsfabrik. Dabei auch miegL, ein von mit geschätzter Künstler. Außerdem bin ich in einen Workshop geplatzt. Wirklich erstaunlich, was die Teilnehmer da geschaffen haben!

6. Juli 2024

"Fußball und Politik haben nichts miteinander zu tun", so häufig vorgetragene Meinung. Doch in Wirklichkeit war Fußball immer schon Bühne niederer Instinkte - man denke an die Bundesliga-Auftritte sog. Hools, an Pyro-Shows, an Schlägereien mit "gegnerischen Fans" ... und eben jetzt an nationalistischen Ausschreitungen - allen voran die radikale türkische Community  ... eine Trotzreaktion vermeintlicher Underdogs. Erdogan kam nicht ohne Hintergedanken zur Unterstützung nach Berlin und sah dann die Niederlage seiner Nationalmannschaft - gar nicht auszudenken, was los gewesen wäre, wenn sie gewonnen hätte.Also kann das Wolfszeichen jetzt wieder dem 'Schweigefuchs' der Grundschule weichen. Nun dürfte erst mal wieder etwas Ruhe eintreten. Und auch die deutschen Fähnchen an den Autos verschwinden jetzt wieder! 

Bei unserem BKaL-Kicktipp bin ich leider 'abgeschmiert' ... einige späte Tore haben mich in die Verlustzone getrieben. Als jetzt 9. von 28 habe ich ganze 9 Punkte Rückstand - da gibt's keine Hoffnung mehr auf einen Sieg ...

"Saßen am Ufer des Indus, drei philosophische Hindus, ihr Problem war fatal, denn sie fragten voll Qual, sind ich's, ist's wir, bin Du's" - so kluge Worte trieb Gesine Grundmann dann in ein Travertin, nicht ganz billig, aber wirklich beeindruckend. Dazu zeigt die Galerie LABOR in der Unterführung Ebertplatz weitere interessante Exponate.

Der Ebertplatz selber rückt etwas von seinem Schmuddelimage ab - der Springbrunnen bringt es optisch, die ausgeweitete Gastronomie, die Präsenz von Ordnungspersonal sowie die wechselnden Events von 'Labor' und 'Gold + Beton' sind Anziehungspunkt. Bleibt zu hoffen, dass Kleindealer und Kleinkriminelle, die seit Jahren hier ihr Unwesen reiben, sich langsam verziehen.

5. Juli 2024

Heutesind drei empfehlenswerte neue Songs von Oliver Koletzki herausgekommen:  My Last Attempt (Rampue Remix), Is It Real (Tim Engelhardt & Sean Doron Remix) und Don't Ever Wake Me Up (Fabian Krooss Remix)

Das EM-Viertelfinale gegen Spanien heute mit Clemens, Ingo und Luer im Chlodwigeck in der Südstadt. Das war Spannung pur mit einem unglücklichen Ende. Unten Schnappschüsse aus dem Chlodwigeck und gegenüber vom Elsa - Jubel und Enttäuschung dicht beieinander. 

4. Juli 2024

Die alternative Kölner Karnevalsgesellschaft "Ponyhof" hat jetzt Rechenschaft abgelegt: "In den 15 Tagen unseres Weingartens im Hof der Kartäuserkirche habt ihr für 251.000 € getrunken und gegessen. Was für ein unglaubliches Ergebnis. Das sprengt alles bisher Dagewesene. Wir danken euch von Herzen für eure unglaubliche Unterstützung, eure Geduld vor dem Tor, euer friedliches Beisammensein bei Sonne wie Regen und allen Menschen in der Nachbarschaft für ihre Toleranz. Ganz ganz großes Kino, wir sind überwältigt!  Selbstverständlich werden wir nach der Endabrechnung (Wareneinstand/Steuern) den Spendenbetrag, den wir unseren zuvor ausgewählten Organisationen zur Verfügung stellen können, hier veröffentlichen. Welche das sind, könnt ihr hier noch mal einsehen: Spendenprojekte Weingarten 2024. 128 ehrenamtliche Arbeitsstunden pro Tag plus unzählige weitere, die im Hintergrund unsichtbar bleiben, wurden von unseren Mitgliedern über zwei Wochen lang gestemmt, um euch eine gute Zeit zu bereiten. Aber auch ohne unsere Unterstützer und Sponsoren geht es nicht….man kann hier kaum einzelne hervorheben, wir erfahren einfach auf der gesamten Breite eine unfassbare Bereitschaft, an diesem Gesamterfolg mitzuwirken." Und ich selber bin immer gern dabei. Und es sind immer total nette Menschen, die dort arbeiten und die sich dort treffen - obwohl es im letzten Jahr Rangeleien gab, weil nach Schließung der Tore wegen Überfüllung einige asoziale Elemente  gab, die sich gewaltsam Zutritt verschaffen wollten.

"Irgendwo im tiefsten Anatolien bahnt sich ein Mann seinen Weg durch die schneebedeckte Landschaft. Allein kämpft er mit der Natur und mit sich selbst. Von dieser ersten Einstellung an ist unverkennbar, dass man sich in einem Film des für „Winterschlaf“ mit der Goldenen Palme in Cannes ausgezeichneten Nuri Bilge Ceylan befindet – und das heißt, dass man in den folgenden 197 Minuten latent misanthropische Männer mit sich selbst hadern sehen und dabei mit einem enormen Fluss an Gedanken und Ideen konfrontiert wird," so Michael Meyns von filmstarts. Sein Fazit: "Einmal mehr stellt der türkische Regisseur Nuri Bilge Ceylan einen wenig sympathisch Mann, eigentlich sogar schon einen ausgemachten Misanthrop, in den Mittelpunkt eines Films. Mehr als drei Stunden lang beobachtet er in „About Dry Grasses“ das Leben eines Lehrers in der östlichen Türkei, was sich im ersten Moment womöglich banal anhören mag, aber nichtsdestotrotz enorm fesselt und selbst nach mehr als zwei Stunden noch mit der einen oder anderen völlig unerwarteten inszenatorischen Überraschung aufwartet."

3. Juli 2024

Thema 1: Die Aussetzer von Biden ... nur er kann seine Kandidatur zurücknehmen; doch er scheint sein Unvermögen nicht zu realisieren. Das können keine Ausrutscher gewesen sein. So würde der Sieg Trumps Realität. Alle warten ...

Thema 2: Der Spiegel schreibt heute online: "Die Uefa hat klare Richtlinien, die politische Kundgebungen bei einem Fußballspiel untersagt. Man kann das richtig oder falsch finden. Die Debatte gab es schließlich schon bei der vergangenen EM, als heftig über die Regenbogen-Symbolik vor der Partie Deutschland gegen Ungarn diskutiert wurde und die Uefa verbot, dass die Münchner Arena in den Regenbogenfarben illuminiert wurde." Das ist bis zu einer bestimmten Grenze auszuhalten. Was die Geste von Demiral angeht: Sie überschreitet diese Grenze, der Spieler hebt seine Hand zum »Wolfsgruß«. Hinter der Geste steckt ein nationalistischer Mythos, rassistisch gegen Kurden und Armenier, in deren Weltbild Menschen 2. Klasse. Eigentlich müsste er nach den Regeln für's nächste Spiel gesperrt werden. Wir warten ...

2. Juli 2024

Es war wieder ein KVB-Abenteuer ... wenn man eine Stunde einplant, vom Waldbadviertel zum Weißhauskino in der Luxemburger Straße und gleich drei Bahnen hintereinander ausfallen - trotzdem geschafft, weil über die 152 zur 3 und dann an der Poststraße in die 18 gestiegen. Es hat sich gelohnt: "Der Schweizer Shootingstar Ella Rumpf glänzt in dieser unorthodoxen Komödie als junge Mathematikerin, die sich aus dem Wissenschaftsbetrieb ausklinkt, um die Formel ihres Lebens neu zu schreiben ... Der gute Ausgang dieses Ausbruchs aus der Sphäre der Wissenschaft ins pralle Leben, angefüllt mit Normalos, mit denen Marguerite ständig auf Kollisionskurs gerät, ist im Groben vorhersehbar. Dennoch überrascht dieser kleine Film mit unorthodoxer Körper-Geist-Kombinatorik. So ist Marguerite zwar ein Mathegenie mit leicht autistischen Zügen. Sie gehorcht aber weder dem Klischee eines halb verrückten »Beautiful Mind« noch dem eines verkopften Blaustrumpfs, der à la »Machen Sie das Beste aus ihrem Typ« feminin »umgedreht« wird. Sie darf die hochintelligente, sozial ungelenke, ungestylte Brillenschlange bleiben, deren direkte und manchmal aggressive Art auch lustig ist, gerade weil Marguerite selbst jeder Humor abgeht," so die epd-Filmkritik. Bei der Namensgebung sind die Franzosen aber immer besser als die deutschen Filmverleiher. Schon bei einem meiner Lieblingsfilme 'Blau ist eine warme Farbe' gefiel mir 'La vie d'Adèle' besser. Bemerkenswert die Musik zum Film von Pascal Bideau La folieTu as trouvé un chemin, La lettre, Générique und Le Nouveau Casino.

1. Juli 2024

"Wenig Verständnis herrscht bei einigen AfD-Spitzenpolitikerinnen und -politikern offenbar für die deutsche Mannschaft, die ihnen zu wenig weiß, zu wenig deutsch, und zu vielfältig ist. Maximilian Krah, der bei der Europawahl Spitzenkandidat der AfD war, nannte die deutsche Mannschaft vor dem Start der EM auf TikTok eine "politisch korrekte Söldnertruppe". Die EM sei ihm egal. "Es ist die Regenbogenmannschaft, die Pride-Mannschaft", sagte er. "Wir können es ignorieren." Björn Höcke äußerte sich während der EM in der Schweizer Wochenzeitung "Weltwoche" gegen einen Fußball, "dem aus jeder Pore die Regenbogenideologie quillt". Er habe den deutschen Weltmeistertitel 1990 in Italien und die Heim-WM 2006 als "Glücksmomente" erlebt. "Heute kann ich mich nicht mehr mit unserer Nationalmannschaft identifizieren", so Höcke. Tatsächlich spielen einige Spieler bei der EM für Deutschland, die auch ausländische Wurzeln haben. Jonathan Tah hat eine deutsche Mutter, sein Vater stammt von der Elfenbeinküste. Benjamin Henrichs ist Sohn eines deutschen Vaters und einer Mutter aus Ghana. Antonio Rüdiger hat einen Vater aus Deutschland, seine Mutter stammt aus Sierra Leone. Kapitän Ilkay Gündogan, Emre Can und Deniz Undav haben türkische Wurzeln, Waldemar Anton russische. Leroy Sanés Vater ist aus dem Senegal, der Vater von Jamal Musiala aus Nigeria," so Andreas Sten-Ziemons für die Deutsche Welle.

Heute einmal mit alten Freunden das Spiel Frankreich gegen Belgien im Herbrand's geschaut - etlliche Großbildschirme. Auf dem Rückweg zur U-Bahn fiel mir auf, dass inzwischen praktisch auch schon jeder Kiosk einen eigenen Bildschirm im Schaufenster hat ...

30. Juni 2024

Spannender als das Achtelfinale mit Spanien war die Wahl in Frankreich. Le Pen bei 34 %, das Linksbündnis bei 29 % und Macrons Partei bei 21 %  .. der 2. Wahlgang wird entscheiden. Es deutet sich an, dass das Linksbündnis und Macrons Anhänger Wahlbündnisse abschließen und den Drittplazierten zurückziehen. Der Sieg der Rechten und eine Krise der EU könnte dadurch verhindert werden, aber die Probleme wären noch nicht gelöst. Und erst einmal Hoffnung ...

Heute habe ich überdies die Zucchini-Saison kochmäßig begonnen: Zucchini als Hackfleischeintopf, Zucchini in Käse-Sahne-Sauce sowie Zucchini 'Toskana" in der Geschmacksrichtung Tomate, Basilikum ...  gut, dass ich immer Mitesser finde!

Am Wochenende AfD-Parteitag in Essen - gut, dass 70.000 Menschen gezeigt haben, wie wenig sie bei uns willkommen ist. Dort wieder die bekannten Parolen und Sprüche zur Ampel, die sie wegschicken will, zu Neuwahlen ... der Gegenwind hat sie diesmal davon abgehalten, sich wieder einmal zu zerfleischen. Krah und Höcke haben sich sehr zurückgehalten ... unten ein Screenshot aus den Tagesthemen.

29. Juni 2024

Heute Achtelfinale Deutschland gegen Dänemark - diesmal am Brüsseler Platz im Cafe Belgique, denn Dennis feiert gleichzeitig hier auch seinen Geburtstag. Eigentlich wollte ich dann vor dem angesagten Regen wieder zuhause sein, doch leider gab es einen 'herrenlosen Koffer' auf der Strecke der Linie 9 ... kein Weiterkommen, keine Taxen, also dauerte die Rückfahrt mehr als 90 Minuten statt sonst bis zu 30 Minuten. Also planmäßig klatschnass geworden, die Wettervorhersage war richtig.

Überraschung bei der Gartenarbeit auf der Dachterrasse. Schon gestern fiel mir auf, dass eine Katze es sich dort gemütlich gemacht hat. Zu meiner Überraschung ist es nicht eine der Katzen meines Nachbarn gewesen, sondern ein unbekanntes Wesen. Als ich sie fotografieren wollte, um sie bei den beiden Facebook-Gruppen des Waldbadviertels zu posten, verschwand sie blitzschnell zu meinen Nachbarn, und dann weiter zur nächsten Terrasse. Sie wird wohl irgendwann den Weg nach unten durch ein Haus finden müssen, mal schauen ...

Tagsüber 'Hofflohmarkt' im Waldbadviertel, wirklich eine gute Art, mit noch mehr Nachbarn ins Gespräch zu kommen. Mich hat überrascht, dass auch schon fast 10-jährige Mädels in kleinen Gruppen umherziehen mit Händy am Ohr. 

28. Juni 2024

Mehr als ein Dutzend Orte hatte ich mir rausgesucht - die Daten aus dem Denkmalschutzverzeichnis lagen bereit. Und schon das erste Ziel, das Dorf Mentin am Rande der Autobahn, hat mich umgehauen: Zunächst sah ich am Ende der Allee nur zwei Torpfeiler, dahinter dichtes Gestrüpp. Dann ein unbewohntes Verwalterhaus, wie es bei Gutshöfen üblich ist. Und schließlich ein Riesenschloss, wirklich topsaniert, total leer - lediglich ein Blick im Eingangsportal war möglich - die restlichen Türen- und Fenstergläser waren einfach zu schmutzig. Aber der Marmor ist klar zu erkennen. Ich musste spontan googeln, um die Hintergründe zu erforschen ... aber so ist das bei meinen McPomm-Rundreisen. Wird alles demnächst hier festgehalten unter dem Link. 21 Ziele waren noch 'entlang der Südgrenze' zu besuchen, die Hälfte habe ich geschafft, der Rest folgt im Juli.

27. Juni 2024

Nach meiner Wetterapp hätte ich locker bis 18 h im Garten werkeln können, doch viel früher gab's phasenweise Starkregen. Also jedesmal wieder frisch Insektenschutz auf die Haut, raus und erst einmal alle Schnecken und Kartoffelkäfer killen, dann einpflanzen, was vorgezogen wurde ... aber zwischenzeitlich genügend Zeit, um die Rückfahrt nach Köln zu planen. Es wird wieder an der Südgrenze Mecklenburgs entlang gehen.

26. Juni 2024

Heute 2x Kirche ... ein Blick zurück ins Mittelalter, Inquisition, dekadenter Klerus, unglaublich armes, hilfloses Volk ...  großartiger Film aus 1986: 'der Name der Rose'. Habe ich heute Abend nach Jahrzehnten noch einmal auf Kabel1 gefunden. Jeder heute wird glücklich sein, damals nicht gelebt zu haben. Oder anders gesagt: unsere Vorfahren hatten es nicht leicht. 

Das Banner unten an der Johanniskirche in Neubrandenburg ist mir sehr positiv aufgefallen. Zumal die Pröpstin, Britta Carstensen, darauf verweist: "In erster Linie geht es um eine Haltung: Toleranz,  Solidarität, Nächstenliebe,  und eine offene Gesellschaft ohne Vorbehalte sind Grundwerte, die sich aus dem christlichen Glauben ableiten." Das Banner zeigt, dass christlicher Glaube nicht mit rechtsextremen Ideologien und Populismus vereinbar ist, so zitiert sie der Nordkurier heute. Trotzdem ist das Banner heute nicht mehr zu sehen ... keine Erklärung zu finden. Es gibt nur Mutmaßungen  ... "Nicht jeder AfD-Wähler ist rechtsradikal", so zitiert der Nordkurier! Also lieber ein Rückzieher ... so waren die Vorgänger zu Wendezeiten nicht. Damals war die Kirche die treibende Kraft.

25. Juni 2024

Zwei bemerkenswerte Ereignisse: Assange ist nach 10 Jahren auf dem Weg in die Freiheit! Nach dem Deal mit den Amerikanern wird das Drama um den Wikileaks-Gründer zuende gehen. Ein Sieg für die Pressefreiheit!

Und ein Urteil in Israel, das ich nicht für möglich gehalten habe. Die dort Prilegierten, die Ultraorthodoxen, die sich ausschließlich mit dem Studium heiliger Schriften beschäftigen, haben bislang den Wehrdienst abgelehnt. Nach dem einstimmigen Beschluss des obersten Gerichts müssen sie nun doch wie alle anderen zum Militär  ... man darf gespannt sein, wie sich das auf die Koalition auswirken wird.

Mein sommerlicher Obst-Mix aus dem Garten an der Müritz ... immer wieder ein Genuss ... 

24. Juni 2024

Der Damm ist gebrochen: Immer wieder wurde nach dem Gesang 'Deutschland den Deutschen, Ausländer raus' ein Strafverfahren eröffnet, einige Urteile stehen noch aus. Heute nachmittag berichtet Spiegel-online, dass die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg ein Verfahren eingestellt hat - das Beweisvideo vom Erntefest in Bergholz (Südvorpommern) reichte offensichtlich nicht aus.  Man hätte es schon vor einer Flüchtlingsunterkunft singen oder den Hitlergruß zeigen müssen. Die Rassisten können also weiter provozieren und austesten ... Höcke macht's vor.

Es gibt immer einen Grund,  die Residenzstadt Neustrelitz zu besuchen ... heute mit Freunden die Schlosskirche mit der Ausstellung des Bildhauers Richard Hess (1937 - 2017; bis 30. September): Werke in Bronze, Terrakotta, Tuff, Beton ... aber auch Lithografien und Zeichnungen. Auffallend die Darstellungen von Gefesselten, Gequälten, Opfern und Verlierern und oft ihre Körperhaltung ...

23. Juni 2024

Erst fordern vorsichtig einzelne Unionspolitiker, nicht berufstätigen Ukrainern statt Bürgergeld nur die niedrigen Flüchtlingssätze zu zahlen. Jetzt legt Dobrindt einen drauf: er will sie in die Ukraine zurückschicken. Also erst arbeiten und dann deutsch lernen? Das ist niederstes Populistenniveau. So sollen also Mutter und Kinder in die Ukraine abgeschoben werden, möglicherweise ist der Vater bereits an der Front gefallen ...

Heute 2. Tag der MittsommerRemise, in Vorpommern. Stationen: Bröllin, Polzow, Ramin, Battinsthal, Bagemühl, Tornow u.a.... mehr dazu demnächst hier unter 'McPomm'. Unter Impressionen aus Battinsthal

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© Klaus Kirschbaum