Willkommen bei Klaus Kirschbaum in Köln
Willkommen bei Klaus Kirschbaum in Köln

Juni 2022

30. Juni 2022

Ab morgen gibt es neue Regelungen ... vor allem zwei, die schon längst überfällig waren, aber erst jetzt von der 'Ampel' realisiert werden:

"Pfand auf Einwegflaschen und DosenZwar gilt das entsprechende Gesetz schon seit Anfang des Jahres, doch zum 1. Juli endet die Übergangsfrist für die Händler: Spätestens dann wird auch auf Einwegplastikflaschen oder Getränkedosen Pfand erhoben. Damit soll auch das bisher verwirrende System vereinfacht werden, dass zum Beispiel Fruchtsäfte mit Kohlensäure bepfandet werden, ohne aber nicht. Jetzt ist also überall Pfand drauf – auch beispielsweise auf Dosen mit alkoholischen Mischgetränken."

"Einfache Kündigung von VerträgenEin Vertrag im Internet ist mit wenigen Klicks abgeschlossen – ihn wieder zu kündigen ist aber meist mühsam. Im Rahmen des Gesetzes für faire Verbraucherverträge will die Bundesregierung das vereinfachen: Ab 1. Juli wird deshalb ein verpflichtender Kündigungsbutton im Online-Bereich eingeführt. Damit erübrigt sich die Kündigung per Fax oder Post." Manchmal setzt sich also doch Vernunft durch ... 
Kurz vor dem angekündigten Gewitter habe ich heute noch schnell einige Schnapschüsse im Garten gemacht ...

29. Juni 2022

Viel Ahnung habe ich von medizinischen Dingen nicht. Aber wie man duschen kann, wenn man gehandikapt ist, das habe ich schon nach meinem letzten Fahrradunfall ausprobiert. Schließlich gibt es fast überall Hygienebeutel. Gelernt habe ich auch, dass ständig der Puls gemessen wird (bei mir immer um die 70), die Sauerstoffsättigung des Blutes (im Schnitt 95 %) und der Blutdruck (zwischen 120/70 und 140/80) ... man lernt nie aus. Sorgen solle ich mir bei diesen Werten keine machen ... 

28. Juni 2022

Unglaublich, die Nachrichten aus den USA. Nicht nur ein 3-Klassensystem in der Krankenversorgung - trotz aller Obama-Bemühungen ... Jetzt auch noch das Ende der Selbstbestimmung der Frau, das Ende der Möglichkeit der Abtreibung in den meisten Bundesstaaten dort.

Zwar gibt es bei uns auch den Unterschied zwischen gesetzlich und privat Versicherten. Aber bei uns ist praktisch jeder versichert. Und trotz aller Differenzen gibt es die Möglichkeit der Abtreibung - wenn auch mit gewissen Einschränkungen.

War positiv überrascht bei meinem ersten Krankenhausaufenthalt seit Urzeiten. Oben ein 'Selfie' vor (links) und nach dem kurzen Eingriff. 

27. Juni 2022

Selten war ich so begeistert von einem Zeitungsartikel wie von dem von Peter Dausend (Die ZEIT), der vor einigen Tagen "39 %" kommentiert. 39 % der Deutschen begrüßen den Vorschlag von Franziska Giffey, dass Mieter ihre Miete senken können, wenn diese 30 % des Haushaltseinkommens übersteigen. "Ist das eine Idee von Hella Wahnsinn?" fragt er. Und dann folgt ein Feuerwerk toller Sprüche:

"Geht man die Liste kurioser Namen, die es tatsächlich gibt, mit Blick auf die Berliner Bau- und Wohnpolitik systematisch durch, so fragt man sich am Ende:

War es nun Hella WahnsinnRosa Wolke oder doch Reiner Hohn, die oder der zuerst die Wortungetüme "Mietpreisbelastungsgrenze", "freiwillige Selbstverpflichtung", "Mietpreisprüfstelle" und "Berliner Bausenatsverwaltung" in ein und denselben Satz gequetscht hat? ... Eines steht fest: Klara Geist scheidet als Ideenspenderin aus.

Die Idee lautet wie folgt:

Wenn die Miete 30 % des Haushaltseinkommens (netto) überschreitet, sollen klamme Mieter künftig ihre Zahlungen senken können - weil die Vermieter sich im Rahmen einer freiwilligen Selbstverpflichtung zuvor dazu bereit erklärt haben, mit weniger Geld zufrieden zu sein. Eine öffentliche Mietpreisprüfstelle, die die Höhe der Überschreitung feststellt, soll dafür eingerichtet werden. Eine Idee, die Klara KornMaria Kron und Jim Panse bei Anna Theke ausgeheckt haben könnten, da sie zum einen ein Bürokratiemonster in den Ausmaßen des stadtgrenzensprengenden Berliner Selbstbewusstsein erschaffen würde - und zum anderen Mieter ihrem Vermieter oder der Mietpreisprüfstelle ständig Rechenschaft über ihre aktuellen Monatseinkommen ablegen müssen. Steigt mit dem Urlaubsgeld die Miete? Landet jeder Bonus zu einem Drittel beim Vermieter? Fragen, die einem selbst Erkan Alles nicht beantworten kann. Und die nicht nur Franz Ohse und Johannes Berg null verstehen.

Und noch was: Hat der Vermieter, nennen wir ihn Frank Reich oder Rough Zahn, die Wahl, ob er in seiner Wohnung nun den Hilfsarbeiter Axel Schweiß oder den Finanzmakler Immo Bilier für ein Drittel ihres Nettogehalts einziehen lässt, so wird er sich kaum für den Mindestlohnbezieher entscheiden. Denn Frank Reich ist kein Hein Blöd und Rough Zahn kein Hans Wurst. Es ist zwar verständlich, dass eine recht große Minderheit von rund 39 Prozent der Deutschen eine einkommensabhängige Miete begrüße würde (45 % sind dagegen). Diese klingt ja zunächst einmal vergleichsweise gerecht - und wenig nach Rainer MüllClaire Grube oder dem ewig achselzuckenden Izmir Schnuppe. Aber zu Ende gedacht ist der Vorschlag nicht. Zumindest nicht von Ernst Haft. Und schon gar nicht von Klara Fall." Wie gesagt, ich bin begeistert ...

Wenig begeistert bin ich von der Mixtur, von der ich heute Abend drei Liter trinken muss ... aber Darmspiegelung morgen früh muss sein.

Unter wieder einmal tolle Fotos von Sabine aus Holland !!!

26. Juni 2022

Gern komme ich am Marsilstein vorbei - auf dem Weg vom Neumarkt zum Atelier Theater oder zu einer der Galerien wie die kjubh-Galerie in der Dasselstraße. Hier bekommen, wie an über 20 anderen Litfaßsäulen im Stadtgebiet, Künstler die Chance, ihre Arbeiten vorzustellen. 

27. Juni 2022

Selten war ich so begeistert von einem Zeitungsartikel wie von dem von Peter Dausend (Die ZEIT), der vor einigen Tagen "39 %" kommentiert. 39 % der Deutschen begrüßen den Vorschlag von Franziska Giffey, dass Mieter ihre Miete senken können, wenn diese 30 % des Haushaltseinkommens übersteigen. "Ist das eine Idee von Hella Wahnsinn?" fragt er. Und dann folgt ein Feuerwerk toller Sprüche:

"Geht man die Liste kurioser Namen, die es tatsächlich gibt, mit Blick auf die Berliner Bau- und Wohnpolitik systematisch durch, so fragt man sich am Ende: War es nun Hella Wahnsinn, Rosa Wolke oder doch Reiner Hohn, die oder der zuerst die Wortungetüme "Mietpreisbelastungsgrenze", "freiwillige Selbstverpflichtung", "Mietpreisprüfstelle" und "Berliner Bausenatsverwaltung" in ein und denselben Satz gequetscht hat? ... Eines steht fest: Klara Geist scheidet als Ideenspenderin aus.

Die Idee lautet wie folgt:

Wenn die Miete 30 % des Haushaltseinkommens (netto) überschreitet, sollen klamme Mieter künftig ihre Zahlungen senken können - weil die Vermieter sich im Rahmen einer freiwilligen Selbstverpflichtung zuvor dazu bereit erklärt haben, mit weniger Geld zufrieden zu sein. Eine öffentliche Mietpreisprüfstelle, die die Höhe der Überschreitung feststellt, soll dafür eingerichtet werden. Eine Idee, die Klara Korn, Maria Kron und Jim Panse bei Anna Theke ausgeheckt haben könnten, da sie zum einen ein Bürokratiemonster in den Ausmaßen des stadtgrenzensprengenden Berliner Selbstbewusstsein erschaffen würde - und zum anderen Mieter ihrem Vermieter oder der Mietpreisprüfstelle ständig Rechenschaft über ihre aktuellen Monatseinkommen ablegen müssen. Steigt mit dem Urlaubsgeld die Miete? Landet jeder Bonus zu einem Drittel beim Vermieter? Fragen, die einem selbst Erkan Alles nicht beantworten kann. Und die nicht nur Franz Ohse und Johannes Berg null verstehen.

Und noch was: Hat der Vermieter, nennen wir ihn Frank Reich oder Rough Zahn, die Wahl, ob er in seiner Wohnung nun den Hilfsarbeiter Axel Schweiß oder den Finanzmakler Immo Bilier für ein Drittel ihres Nettogehalts einziehen lässt, so wird er sich kaum für den Mindestlohnbezieher entscheiden. Denn Frank Reich ist kein Hein Blöd und Rough Zahn kein Hans Wurst. Es ist zwar verständlich, dass eine recht große Minderheit von rund 39 Prozent der Deutschen eine einkommensabhängige Miete begrüße würde (45 % sind dagegen). Diese klingt ja zunächst einmal vergleichsweise gerecht - und wenig nach Rainer Müll, Claire Grube oder dem ewig achselzuckenden Izmir Schnuppe. Aber zu Ende gedacht ist der Vorschlag nicht. Zumindest nicht von Ernst Haft. Und schon gar nicht von Klara Fall." Wie gesagt, ich bin begeistert ...

 

... noch in Vorbereitung...

Unten wieder einmal tolle Fotos von Sabine aus Holland !!!

25. Juni 2022

"Klänge des Lebens" Geschichten von Sinte*zze und Rom*nja. Eine Ge.Denk.Station. So der Titel der Ausstellung vor dem EL-DE-Haus, dem NS-Dokumentationszentrums, die morgen zu Ende geht - ich war heute noch rechtzeitig dort. Die Open-Air-Ausstellung lässt Menschen zu Wort kommen, die auch in der NS-Zeit verfolgt wurden und den Völkermord überlebt haben. Die Präsentation ist in einem 'Oberlichtwagen' aus dem Jahr 1958 installiert. Innen keine der damaligen Einrichtungen, sondern Fotos und Dokumenten aus den 50-er bis 70-er Jahren, Stationen aus unwürdigen Abstellplätzen und Ruinen, bis zum Umzug in reguläre Wohnungen nach 1975.

Der andere Teil der Ausstellung widmet sich den Unterlagen der Wiedergutmachungkammer. Die Überlebenden hatten die Möglichkeit, auf Wiedergutmachung zu klagen - das erschütterndes Beispiel unten sagt alles aus:

24. Juni 2022

Heute letzter Schultag in NRW, auch am Berufskolleg an der Lindenstraße in Köln - mit dem traditionellen 'Lehrerfrühstück' nach der Zeugnisausgabe mit der Verabschiedung der Kolleginnen, die die Schule verlassen (Versetzung oder Ruhestand) und mit der Begrüßung der neuen Kolleginnen ... mit einer Stunde Verspätung, bis der Regen aufhörte.

Am späten Nachmittag fing der Regen wieder heftig an, so dass ich einen meiner drei 'Must-see-Filme' ausgesucht habe: France mit der facettenreichen Lea Seydoux, die ich seit 'La vie d'Adéle' im Focus habe. Natürlich ist France Kritik an einer Medienlandschaft, "die der Sensation und Zuschauerzahlen wegen sich alles so hinbiegt, wie sie es will. Der Film ist gleichzeitig das Porträt eines Menschen, der in eben diesem Zirkus gefangen ist. Bei ihrem Drang in den Mittelpunkt des Geschehens hat sich die Titelfigur so sehr selbst verzerrt, bis sie gar nicht mehr unterscheiden kann, was Person und was Persona ist. Ihr Image und das Innere sind völlig miteinander verschmolzen, was für sie aber kein Problem darstellt, vielleicht nicht einmal realisiert. Erst durch den Vorfall mit dem Rollerfahrer, den sie eines Tages anfährt, entstehen erste Risse und es brechen immer wieder Gefühle aus ihr hervor, die bis zu dem Zeitpunkt hinter der heilen Fassade verborgen waren.

Dumont war so geschickt darin, ihre täglichen Auftritte als Selbstinszenierung zu entblößen, dass man auch bei den vermeintlich authentischen Momenten so seine Zweifel hat. Die Tragikomödie, die im Wettbewerb von Cannes 2021 Premiere feierte, lässt es völlig offen, inwiefern diese Gefühle echt sind – und ob es überhaupt so etwas wie echte Gefühle gibt. France ist keiner dieser Filme, bei denen die Hauptfigur lernt, sich auf das Wesentliche im Leben zu besinnen und dabei ein besserer, geläuterter Mensch wird. Nicht nur, dass sich France zu ambivalent verhält, um daraus eindeutige Rückschlüsse zu ziehen. Der Regisseur hat zu dem Zeitpunkt auf spielerische Weise bereits so viel zerstört, dass gar nicht mehr die Grundlage für ein solches Vertrauen da ist. Wenn Lügen und Wahrheit so eng beieinander liegen, funktionieren die Kategorien nicht mehr.

Dumont lässt dabei aber auch offen, ob das jetzt wirklich so schlimm ist und ob es anders möglich wäre. Es fehlt der Gegenentwurf zu der Narzisstin, ein Positivbeispiel dafür, dass es Alternativen gibt. Vielleicht ist France nicht schlechter als andere. Sie war nur besser darin. Auch die naheliegenden Querverweise zur Nation Frankreich funktionieren nicht so recht. Die Suche nach einer Identität beschäftigt die Menschen dort natürlich schon seit Längerem, siehe auch das Erstarken der Rechten, welche ein „richtiges“ Frankreich zurückversprechen, von dem gar nicht klar ist, was das eigentlich sein soll. Da darf man hier schon glauben, es ginge eben auch darum, dieser Fassade eine Absage zu erteilen und die Täuschung zu enthüllen, mit denen Sehnsüchte bedient werden. Aber vielleicht ist das in diesem eigenwilligen Film schon wieder selbst eine Täuschung, die mehr über das Publikum verrät als den Film selbst." so film-rezensionen.de

Und wieder einmal ist mir aufgefallen, wie stark Filmmusik einen Film prägen: angefangen bei Tommy Mandel - I Alpha (Flutes) (Music For Insomniacs - Cassette Rip), über Stuart Jones - Float Away und 

Umberto - Dead Silent Morning bis zu Rolo Tomassi - 'Raumdeuter'

23. Juli 2022

Im Blickpunkt der G7-Gipfel Elmau: "Fast 170 Millionen Euro soll die Absicherung des Treffens kosten

Für den G7-Gipfel 2022 in Elmau werden keine Kosten und Mühen gescheut. So wird das Gipfeltreffen wohl mehr als 166 Millionen Euro kosten. Das geht aus einer Kalkulation des bayerischen Innenministeriums hervor, die der Deutschen Presse-Agentur in München vorliegt. „Nach dem gegenwärtigen Erkenntnisstand und einer zum jetzigen Zeitpunkt noch gänzlich unklaren Einsatzsituation ist mit Gesamtkosten (...) für die Absicherung (...) von überschlägig rund 166,1 Millionen Euro zu rechnen“, heißt es in einem Schreiben Herrmanns an den Haushaltsausschuss des Landtags im Dezember 2021." Ich wunderte mich schon vor G7-Hamburg, dass man solche Treffen tatsächlich durchführen will. Unglaubliche Kosten, wenig Effizienz ... eine Zoom-Konferenz hätte diese Mittel für Wichtigeres freigesetzt.

Unten ein Blick auf einen Teil meiner aktuellen Salatzutaten - fehlt noch der Gundermann, der auf der Dachterrassen in allen Fugen gut gedeiht. Aber Magentamelde, Blattsenf und Blutampfer reichen ja schon für eine ganz neue Art von Salat ...

22. Juni 2022

Man kann ja sagen, was man will, aber ich habe Veränderungen im Verkehr auf den Autobahnen festgestellt. Auch wenn Nachrichtensendungen Interviews mit Autofahrer zeigen, die sagen, dass sie für ihre Firmenwagen ohnehin keinen Sprit zahlen müssen und so fahren wie bisher. Aber tatsächlich stelle ich als Langstreckenfahrer fest, dass die Verkehrsdichte nachlässt, ebenso die Geschwindigkeit. Ich bin nun wrklich nicht der langsamste Autofahrer. Aber ich staune schon, dass ich trotz reduzierter Geschwindigkeit immer noch so viele Autos überhole. Mein Durchschnittsverbrauch ist jetzt seit Februar von 5,3 auf 4,3 l/100 km gesunken. Und wenn ich ehrlich bin, dann fahre ich jetzt auch seltener. 

Und das findet man eigentlich nur in McPomm: Uralte Kirchen, die seit den Napoleonischen Kriegen keine Veränderung mehr erfahren haben. Dort gibt es sie überall. Auch in Groß Brütz (südlich von Gadebusch), das ich auf meiner Rückreise u.a. besucht habe. Mehrere Patronatslogen für Gutsherren der Nachbarschaft, eine uralte kleine Orgel  ... werde ich alles in der Rubrik über meine Rundreisen näher ausführen. 

21. Juni 2022

"Die FDP will das Verbrenner-Aus kippen", so die Spiegel-Meldung heute ... ja, das ist schon ein Problem, wenn eine Partei immer wieder gezwungen ist, sich zu profilieren, um ihre Existenz zu legitimieren. Und dann der Vorsitzende aus Wermelskirchen ... jede Äußerung ein Schauspiel - in Wort und Bild, einfach unnatürlich. Und nun die Frage: "Wird die FDP das Verbrenner-Aus kippen? Oder wird die FDP mit der Diskussion über das 'Verbrenner-Aus' ihr Überleben sichern?"

Heute außerdem 'Sommersonnenwende', der längste Tag des Jahres. Hier das Bild, das für mich alles über den Hochsommer aussagt. 

20. Juni 2022

'Weltflüchtlingstag' heute ... "Kein Mensch flieht freiwillig - aber ganz freiwillig können wir uns entscheiden, diesen Menschen zu helfen." so Filippo Grandi, der UN-Hochkommissar für Flüchtlinge. Ich bin froh, dass ich über 'Willkommen im Severinsviertel' so viele engagierte Menschen kennengelernt habe!

Unten die ersten Blüten von Zucchini und Kürbis, die ich heute im Garten gefunden habe ...

19. Juni 2022

Typische AfD-Nachrichten: "Parteitag vorzeitig abgebrochen" ... Höcke treibt Weigel & Co. vor sich her. Einfach köstlich. Bin auf die 'heute-show' gespannt.

Heute war der 2. Tag der MittsommerRemise - heute in Vorpommern. Highlights meiner Rundreise: Viecheln, Broock und Rossin. Als ich vor 20 Jahren zum ersten Mal Rossin besuchte, war das dortige Gutshaus gerade in neue Hände übergegangen. Zutritt gab es heute erstmals - und ich war positiv überrascht. Die fünf neuen Eigentümer sind engagiert, ihre Investitionen zeigen Folgen (s.u.) Mehr demnächst in meiner Rubrik 'McPomm'.

18. Juni 2022

Schlimme Bilder von Waldbränden in Europa und hier in Brandenburg - Folge des Klimawandels und gerade konkret die Hitzewelle im Süden, deren Ausläufer mich hier im Norden aber kaum erreicht haben.  

Schöne Bilder vom ersten Tag der MittsommerRemise in Mecklenburg. Meine Rundreise führte mich zu zahlreichen historischen und architektonischen Highlights: Friedrichshof, Gorow, Boitin und Eickelberg - hier habe ich doch noch Hoffnung, dass das Gutshaus gerettet werden kann. Bald mehr auf dieser Website.

17. Juni 2022

Die Nachrichten werden objektiv täglich schlechter ... nicht nur Ukraine, Corona, zunehmende Rechtsradikalität, Demokratie auf dem Rückzug ... und heute die Auslieferung von Juluan Assange an die USA! Dabei bin ich wie viele dankbar für seine Offenlegung der zahllosen Menschenrechtsverletzungen der USA. Wäre es Russland gewesen, dann hätte er einen Orden bekommen ...

Unter ein Blick ins Urlaubsland McPomm, hier: Waren an der Müritz. Man müsste eigentlich ein schlechtes Gewissen haben. Wenn ich aber mitbekommen, dass die steigenden Spritpreise der Ampelkoalition in die Schuhe geschoben werden, dann kommt noch schlechte Laune dazu ...

16. Juni 2022

Die Nachricht:

Der Europäische Gerichtshof stoppt Abschiebeflüge nach Ruanda.

Der Hintergrund:

Boris Johnson hatte eine finanzielle Abmachung mit Ruanda. Wer in Großbritannien einen Asylantrag stellt, der wird nach Ruanda ausgeflogen und kann den Antrag dort stellen - und kann im Erfolgsfall dort bleiben, finanziert von Großbritannien.  Unglaubliches Modell Marke Brexit-Johnson.

Regelmäßig erhalte ich mehr oder weniger geistreiche Karikaturen und Bilder. Heute mehrmals der unten abgebildete Appell, mehr Bier zu trinken und weniger Sprit zu verbrauchen.

15. Juni 2022

In der Berliner Zeitung lese ich "Russland hat einen Hungerplan", so der amerikanische Historiker Timothy Snyder auf Twitter. Schon unter Stalin starben 1931 und 1932 vier Mill. Menschen, es waren Ukrainer, unter dem Namen 'Holodomor' in die Geschichte eingegangen. Die Blockade der ukrainischen Häfen bringt den Tod weltweit von Mill. Menschen, vor allem von Afrikanern. Und das wird die Flüchtlingsproblematik erneut in den Blickpunkt bringen.

Zuerst wollte ich eigentlich nur einige der neuen Blüten im Garten an der Müritz zeigen, doch durch Zufall habe ich unter eines der riesengroßen Rabarberblätter geschaut ... ein Heer von schwarzen Gästen!!! Wo bleiben die natürlichen Feinde???

14. Juni 2022

Gute Klänge kommen von Röyksopp und Jeppe Lange: Past Wundervolle Klänge, ganz in der Art des letzten Albums 'Profound Mysteries' von Röyksopp.

Heute auf der Fahrt nach Waren an der Müritz wieder eine kleine 'Forschungsreise' in den Nordwesten von McPomm, nach Schönberg, Demern, Lindow, Groß  Siemz und Roggendorf - dort fand ich heute u.a. diese drei Statuen, die schon ziemlich verwittert sind. Hier stehen sie unbeachtet ... nur zu gern hätte ich mir solche Statue in meinen Garten gestellt.

13. Juni 2022

In der ZEIT vom 2. Juni 22 fand ich einen fast lustigen Artikel unter der spannenden Überschrift 'Grundstücksgenehmigungszuständigkeitsübertragungsverordnung' ...  es geht um unsere Bürokratie in Deutschland. Ein Formulierungsbeispiel aus dem ZEIT-Artikel unten. Aber leider bin ich selber auch betroffen. Von Problemen wie bei der Anlage einer Feststellungserklärung  über ELSTER will ich gar nicht reden. Auch nicht über Anforderungen über die mir noch nicht geläufigen Anforderungen durch die Änderungen bei der Reform des Grundsteuer- und Bewertungsrechts. Damit habe ich mich noch nicht beschäftigt, weil auch noch keine Mahnung kam. Aber eine weitere Mail ist heute bei mir eingegangen: 

"Marktstammdatenregister - Aufforderung zur Datenkorrektur für die Einheit Photovoltaik (SEE998680102438). Ticket: 7419385"   ... so eine "Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas

Telekommunikation, Post und Eisenbahnen". Ich verstehe überhaupt nicht, was die von mir wollen. Einmal haben sie meinen Namen falsch notiert, sonst fiel mir nichts auf. Damit beschäftige ich mich aber heute Abend - statt mir im Kino einen Film wie 'Trouble every day', 'France' oder 'Risiken und Nebenwirkungen' anzusehen.

12. Juni 2022

Die europäische Grenzschutzagentur Frontex berichtet: Die Zahl der Menschen, die in die Ukraine zurückkehren, übersteigt zurzeit die Zahl der Flüchtenden. "Demnach sind in der Woche vom 2. bis 8. Juni 220.142 Ukrainerinnen und Ukrainer in EU-Länder eingereist. Im selben Zeitraum haben aber 238.362 ukrainische Staatsbürger die EU wieder verlassen, um in ihre Heimat zurückzukehren. Seit Kriegsbeginn am 24. Februar sind laut Frontex mehr als 7,3 Millionen Menschen aus der Ukraine in die EU geflohen. Insgesamt mehr als 2,5 Millionen Geflüchtete sind seitdem wieder in die Ukraine zurückgereist." Das merken wir auch bei unserer Initiative 'Willkommen im Severinsviertel' - zwei Familien, deren Betreuung wir übernommen hatten, haben Köln verlassen und sind wieder in die Ukraine.zurückgekehrt.

Seit Freitag im Netz neue Videos von Portishead - All Mine und Roads live. Es ist mehr als traurig, dass Portishead die Arbeit eingestellt hat ...

Unten frisch gewaschene Kirschen, die ich heute gepflückt habe, bevor sie auch von Vögeln und Ameisen vernascht werden. 

11. Juni 2022

Wenn die Temperaturen mittags auf über 30° steigen, dann fühlt man sich hier mit Sicherheit wohl im Stammheimer Schlosspark: unter alten Bäumen im Schatten, erfrischt von einen kühlen Brise und umgeben von jetzt 77 verschiedenen Installationen, alte und neue Werke. 

Unten links die Installation 'Mind the gap - die Unberechenbarkeit der Parkbank' von Tobi Möhring und Paul ter Veld, oben rechts in der Collage die neue rote comichafte Figur der Künstlerin Steff Adams, die an ihre Außenfigur 'Emilie' aus dem Jahr 2010 erinnert.

10. Juni 2022

Was die Spritpreise angeht, so sind die Meldungen unisono ... die Öl-Konzerne haben den Steuervorteil seit dem 1. Juni in kürzester Zeit eingesteckt. Bis Ende Mai habe ich für 1,92 € bis 1,95 € getankt (zwischen 18 und 19 h). Am 2. Juni habe ich 1,79 € je Diesel-Liter in Neubrandenburg bezahlt - da war zufällig der Tank wieder dringend aufnahmebereit. Vorgestern habe ich bei Markant auf der Olpener Straße - die preiswerteste Tanke weit und breit - 1,93 € bezahlt. Eigentlich hätte der Preis bei 1,80 € liegen müssen. Eben habe ich in meiner Tank-App nachgeschaut. Im Umkreis von 15 km gibt es genau 160 Tankstellen. Um 21 h lagen 16 bei 1,94 €, 30 bei 1,95 €, 39 bei 1,96 €, 46 bei 1,97 € ... 29 waren geringfügig teurer. Die Nachricht der Konzerne lautet: Preisvergleich lohnt nicht mehr, fahr einfach zur nächsten Tanke ...

Das gibt es auch nicht oft. Habe heute meine Schwester Sabine besucht und ihren tollen Garten bewundert. Als ich wieder fuhr, hatte sie mir eines ihrer gerade gebackenen Brote mitgegeben: 'Zehnerbrot' nennt sie es - 10 Sorten Körner und Samen ... "HexenKüchenKunst", einfach köstlich!

9. Juni 2022

Der Corona-Expertenrat fordert "vorausschauende Vorbereitung auf Herbstwelle ... Derzeit sinken die Zahlen, Maskenpflicht gibt es kaum mehr. Bund und Länder aber sollten jetzt nicht untätig sein, mahnen Experten. Man müsse schnell reagieren können."  ... es besteht Hoffnung - es gibt im Winter keine Wahlen, nach Niedersachsen am 9. Oktober ist erst einmal Ruhe an der Selbstdarstellerfront. 

Der Regen hat die 'Naturkräuter' an den Bäumen im Waldbadviertel stark sprießen lassen. Nur eine lange Dürreperiode könnte da ein Problem werden

8. Juni 2022

Ein akustischer und optischer Knaller, das neue Album von Röyksopp - Profound Mysteries | Continuous Visual Experience auf YouTube. Seit vorgestern im NetzRadiohead — Reckoner (Chambord Remix) und ebenso progressiv:  Happy Up Here (Boys Noize Remix) und The Girl And The Robot (Kris Menace Remix) - Röyksopp ft. Robyn

Nun sind die Kirschen an der Terrasse reif ... aber im Regen pflücken ist genau so nass wie nach dem Regen pflücken. Also warten auf die sonnigen Tage ab Freitag!

7. Juni 2022

Heute las ich, dass das Steigen des Meeresspiegels pro Jahr 3,5 mm beträgt -  macht in den 28 Jahren von 1993 bis 2021 insgesamt 10 cm. Ganz schön viel! Ich bin überrascht ...

Das war auch eine böse Überraschung ... trockenen Fußes aus dem Haus, für den Notfall mit Kapuzenshirt ausgestattet. Doch dann hat der Starkregen gesiegt über mein Bestreben nach Pünktlichkeit.

Hier ein Blick von meinem Unterschlupf auf der Severinstraße in der Südstadt. Zum Reflexionstreffen mit den neuen Mentorinnen kam ich zu spät. Aber auch andere sind stark nass geworden.

6. Juni 2022

Heute der CIVIS Medienpreis um Mitternacht bei der ARD. Die Rubrik Filme gewann 'Contra' - der Wortmannfilm ist sicherlich sehenswert und preiswürdig - die Konkutrrenz aber ebenso großartig, z.B. Herr Bachmann und seine Klasse ...

Mein Rückweg führte mich heute wieder in die Region um Rehna. Es war eine Reise ins Mittelalter und ins 18. Jahrhundert. Allein der Sühnestein aus dem Jahr 1369 ist ein Dokument des christlichen Mittelalters - eine noch erhaltene Seltenheit. Einen Vorläufer des Mähdreschers hatte ich schon einmal an einem anderen Ort gefunden. Mehr über die meine letzten Reisen in den Nordwesten von McPomm bald hier.

5. Juni 2022

"Kunst:offen" heute ... in diesem Jahr wieder wie vor der Pandemie. Diesmal führte der Weg über Groß Köthel und Lehsten nach Neubrandenburg. Bekannte Künstler wie Anja Brachmann und Wilfried Duwentester und Neuentdeckungen wie Susanne Schwieter und Juli Schupa ...

4. Juni 2022

Drei Stationen im Vorfeld von 'Kunst:offen'

Einmal die Städtische Kunstsammlung in Neubrandenburg, in der mich vor allem 'Das Brandzimmer' und das 'Weiße Zimmer' interessierte ...hier sind die Überreste der früheren Kunstsammlung ausgestellt. Teilweise einfach Überreste, teilweise mit wiederhergestellten Werken.

Und dann die Foto-Ausstellung von Michael Fröhlich in Groß Passten zur Ukraine ... Thema: Ukraine vor fünf Jahren - Kontrast zur derzeitigen Kriegsfolgenberichtserstattung 

Und schließlich mit Freunden verabredet im Atelier von Gerd Frick (Große Wollweberstr. 25 in Neubrandenburg). Dort ist ein historisches  Fachwerkhaus, das er selber saniert hat ... mit einem malerischen  Innenhof und allem, was ein Grafikkünstler braucht - direkt an der historischen Stadtmauer (s.u.)

3. Juni 2022

Gestern Abend verschwanden die letzten Wolken,  nun ist er wieder da, der typische Himmel über der Müritz. 

Zeit zum Grillen mit netten Nachbarn  ... morgen wieder!

Unten verschwindet eine der letzten Industrieruinen aus der Wendezeit.

2. Juni 2022

Wenn man einen Blick zurück in die Geschichte wirft, dann erinnert der aktuelle Krieg Putins an die beiden Winterkriege Stalins gegen Finnland. Mit riesigen Verlusten an Menschen ringt Stalin den Finnen Land ab. Der Blick zurück zeigt viele Parallelen  ...

Unten ein Blick auf den Stand des Wachstums der Früchte in meinem Garten ... dauert noch. Außer bei Erdbeeren, die gibt's jetzt schon täglich frisch.

1. Juni 2022

Eigentlich war es gar nicht zu merken, aber gegenüber dem Vorjahres-Mai ist in diesem Mai die Leistung meiner Photovoltaikanlage von 354 kWh auf 445 kWh gestiegen. Die Sonne hat zunehmend Kraft bekommen ... Klimawandel - bei steigenden Strompreisen.

Beeindruckt bin ich vom Forscher Adrian Zenz, der "fast im Alleingang eines der größten Menschenrechtsverbrechen des 21. Jh. aufgedeckt" hat, so der SPIEGEL Nr.22/28.5.2022, S. 16 ff. Hier sind die mehr als 10 Gigabyte an Daten über die chinesische Unterdrückung der Uiguren gemeint.

Mirow und seine Schloßinsel sind allein schon einen Besuch wert. Doch dazu wollte ich mit Freunden den Maler und Grafiker Gerd Frick in seiner Ausstellung im Kavaliershaus kennenlernen. Seine Arbeiten sind so interessant, dass ich am Samstag sein Atelier in Neubrandenburg besuchen werde ...

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© Klaus Kirschbaum