Willkommen bei Klaus Kirschbaum in Köln
Willkommen bei Klaus Kirschbaum in Köln

Dezember 2021

31. Dezember 2021

Jeder hat sicherlich so seinen Lieblingssong des Jahres 2021. Eine meiner vielen Entdeckungen des Jahres war wieder Archive - Pills (Version / Richard Norris Pills In Space Remix). Wohl musikalisch das beste Stück des Jahres ... Von den inhaltlichen Aussagen ist die Nr. 1 im Jahr 2021 natürlich 'Danger Dan', beschissener Name, aber trotzdem tolle Sprüche. Mag ihn gern hören:

Danger Dan - Eine gute Nachricht und Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt 

Ganz anders meine 'emotionale Nr. 1'  ...  Flora Fischbach (Künstlername "Fishbach") mit ihrem Song 'Mortel' - am 23. Februar 2021 habe ich ihn erst entdeckt und in meinem Tagebuch verewigt; hier meine Entdeckung in drei Versionen: Einmal der offizielle Clip, dann 'Live on KEXP' und schließlich die Live-Version ... dabei geht es um ein ernstes Thema, nämlich um den dschihadistischen Terroranschlag am 13. November 2015 auf den Bataclan in Paris. Musikalische Verarbeitung eines ernsten Themas - vergleichbar mit 'Stolpersteine' von Trettmann aus dem Jahr 2019.

Seit einigen Jahren hatte man nichts mehr von 'Fishbach' gehört, doch am Morgen des 18. Novembers 2021 kündigt sie ein neues Album für Februar 2022 an - hier ein kurzes Video Téléportation. Einfach traumhaft ... ein Lebenszeichen! Ein weiterer Leckerbissen folgte am 9.12.2021 mit den Worten  "Hier soir, j'ai chanté dans mon salon une version rêveuse de Masque d'Or ? Elle est à vous, avec ses fautes notes et sa vérité" (Gestern Abend habe ich in meinem Wohnzimmer eine verträumte Version von Masque d'Or gesungen. Es gehört dir, mit seinen falschen Tönen und seiner Wahrheit). Flora Fischbach, einfach ein Original in Inhalt und Ausdruck.

Unten der letzte Spaziergang dieses Jahr mit Enkel Nils am Rhein. Und der letzte Schonnenschein dieses Jahr bei 16° um 16 h ...

30. Dezember 2021

Da ich zwei Jahre pandemiebedingt weder in Italien, noch speziell in Venedig, Stichwort Biennale, war, kam heute die Erstaufführung von 'Moleküle der Erinnerung' gerade rechtzeitig. Nicht nur schöne Bilder, sondern auch Details, Hintergründe, Entwicklungen. Und nicht nur alte Steine und viel Wasser, sondern auch eine persönliche Geschichte mit alten Aufnahmen. In 14 Tagen ist die Vorbesprechung unseres nächsten Tripps zur 59. Biennale (23. April bis 27. November 2022) ... 

29. Dezember 2021

Eigentlich wäre heute Abend meine diesjährige Stunksitzung gewesen, eigentlich. Aber auch diese Saison fällt aus. Und wie kann man sich trösten? Natürlich noch einmal die letzte Stundsitzung sehen - es war schon eine Corona-Ausgabe - noch bis zum 22. Februar 2022 in der Mediathek ".. Sitzungspräsidentin Biggi Wanninger präsentiert aktuelle Sketche des Stunksitzungs-Ensembles und neue Songs von Köbes Underground. Dazu unvergessliche Klassiker aus den Sitzungen der vergangenen Jahre. Es gibt ein Update von Angela Merkels Neujahrsansprache und einen Besuch im Berliner Reichstag. Die Stunksitzungs-Hausband singt über die Pandemie und darüber, wie Instagram und Social Media unsere Liebe im Griff haben. Und warum? Natürlich wegen des Brauchtums. Denn "Et weed widder besser". Unten ein typische Foto - hier aus 2007 ... Und erfreulicherweise archiviert YouTube noch länger. Hier die letzte lange Sitzung aus der Saison 2019/2020

28. Dezember 2021

Verkehrte Welt: Trump hat sich boostern lassen - und wird dafür von seinen Anhängern ausgebuht! Eine Untersuchung zufolge sind 90 % der Wähler der Demokraten geimpft, aber nur 54 % der Wähler der Republikaner. Das Leugnen von Corona und die Weigerung, sich impfen zu lassen, ist quasi Leitbild der Republikaner - und jetzt das ...

Wieder ein Käse- &Wein-Abend mit ehemaligen Mitarbeitern des Weinhauses Kyffhäuser Keller (1981 - 1995) aus den 90-Jahren. Erinnerungen an die 'alte Zeit' (Was ist denn eigentlich aus NN geworden?") und Einblicke in das, was seitdem geschah. Nächstes Jahr wieder ...

27. Dezember 2021

Schlechte Nachricht 1:

"Wir bedauern sehr euch mitteilen zu müssen, dass wir die komplette Session der Stunksitzung 2021/2022 absagen müssen. 46 Sitzungen waren fast komplett ausverkauft, 20 Stunkerinnen und Stunker und über 30 weitere MitarbeiterInnen z.B.  AutorInnen, TechnikerInnen, BühnenbildnerInnen, SchneiderInnen haben fünf Monate lang Texte geschrieben, geprobt, Kulissen gebaut und Kostüme genäht. Wir hatten ein tolles Programm fertig, aber leider lässt die Pandemie in diesem Winter keine sichere und für uns planbare Durchführung der Stunksitzung zu! Es ist bereits das zweite Mal hintereinander und hoffentlich das letzte Mal, denn wir wollen alle nicht, dass es ab dem dritten Mal wie alles in Kölle automatisch zum Brauchtum wird. Wir streichen für dieses Jahr die Segel, aber nur um im nächsten Jahr wieder voll im Wind mit Euch durchzustarten!" - so die Mail heute Nachmittag

Schlechte Nachricht 2:

"Die Impfgegnerinnen und Impfgegner haben zu Großdemonstrationen am Jahresende aufgerufen. Sie werden „spazieren gehen“ und Kinder an der Hand halten. Sie werden verdutzt in Kameras blicken und sich traurig empören gegen die „demokratiefeindliche Staatsmacht“. Ausbaden müssen das die Sicherheitsbehörden auf der Straße. Die können kaum noch etwas retten, nur verhindern, dass es nicht zu ikonischen Bildern für die sozialen Netzwerkmühlen der rechten Szene kommt. Wer auf Genehmigungsbehörden und Sicherheitskräfte wartet, handelt viel zu spät. Die Vernetzung mit der offen rechtsextremen Szene ist längst ein Fall für den Verfassungsschutz. Es ist jedoch eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, sich mit den Demos auseinanderzusetzen. Jene, die „gegen Spaltung und für Toleranz“ mobilisieren, müssen offen als das benannt werden, was sie sind: Spalter und Intolerante. Das zu tolerieren spaltet die Gesellschaft am Ende wirklich. Die klare Kante muss ganz am Anfang stehen – bei jedem und jeder von uns." so Thomas Kaspar im Kommentar der Frankfurter Rundschau nachdem im bayrischen Schweinfurt Querdenker mit ihren Kindern die Polizeiabsperrung durchbrechen wollten. Inzwischen sind - nach 24 Stunden - in beschleunigten Verfahren die ersten vier Teilnehmer zu Geld- und Bewährungsstrafen verurteilt worden. Darauf müssen sich die Teilnehmer in Thüringen und Sachsen nicht einstellen. Dort schickt die Polizei zwei Beamte zu solchen Spaziergängen, wie gerade in Hildburghausen. Sie trotten dann einfach hinterher und es passiert einfach gar nichts ...

Aber es gibt auch gute Nachrichten, heute aus dem jetzt ausverkauften Off Broadway ... Im Mittelpunkt einmal 'mütterliche Leidenschaft und Verfehlung', dann 'Vergangenheit und Gegenwart von Familie' und schließlich 'Aufarbeitung der historischen Vergangenheit' ... drei optimale Elemente von Kino. Und das drei Tage vorab als Preview. Ein Top-Ten-Film der letzten 10 Jahre!

26. Dezember 2021

Aus China kommen erstaunliche Nachrichten:

In der 13 Millionenstadt Xi'an sind 155 Neuinfektionen gemeldet worden. Da das Virus unbedingt eingedämmt werden soll, gelten für die Stadt sofort Lockdown, Massentests, Reise- und Kontaktbeschränkungen: Pro Haushalt darf jetzt nur noch ein Mitglied alle drei Tage das Haus verlassen, um dringend nötige Erledigungen zu machen. Ganz schön streng, die Chinesen - was da wohl unsere Corona-Leugner und -Demonstranten sagen würden, kaum auszumalen ... 

Wie seit Jahren mache ich mir den Spaß und zähle die Kirchen in Köln durch, wenn der Stadtanzeiger über mehrere Seiten alle Gottesdienste der Weihnachtstage veröffentlicht. Weihnachten sind fast alle Kirchen dabei. In diesem Jahr finden Gottesdienste in 219 Kirchen und Kapellen statt! Insgesamt verzeichnet das Stistische Jahrbuch der Stadt Köln für 2019 insgesamt 240 Kirchen. Im Mittelalter sollen es 365 gewesen sein, so die Legende, für jeden Tag eine Kirche, allerdings auf ganz kleinem Raum, innerhalb der Stadtmauer, also innerhalb der Ringe.

25. Dezember 2021

Wunderbare Bilder erreichten mich heute aus McPomm ... danke, Caro! Aber ganz schön kalt, oder? Aber noch etwas kälter ist es an der Grenze zwischen Belarus und Polen; hier der Bericht von der Situation Weihnachten 2021 ...

24. Dezember 2021

Mir fallen am 24. Dezember immer wieder Nachrichten auf, die so gar nichts mit "Weihnachtsbotschaft" zu tun haben. Ganz im Gegenteil:

Obdachlosigkeit hier in Köln, Flüchtlingsdrama an der Grenze Belarus - Polen, Abschiebung einer schwangeren Roma-Frau aus Köln nach Albanien ... von den Konflikten um die Pandemie einmal ganz abgesehen. 

Auf der anderen Seite nach dem Tod von Sabine auch die gute Nachricht, dass Andrea überlebt hat. Und noch mehr positive Nachrichten ... aber dazu später mehr.

Unten ein Blick in den weihnachtlichen Mediapark, um 16 h im Dezember schon fast Dämmerung.

23. Dezember 2021

"Die Landesverbände, vor allem im Osten, bekommen von uns eine glasklare Ansage: Wenn irgendjemand von uns die Hand hebt, um mit der AfD zusammenzuarbeiten, dann steht am nächsten Tag ein Parteiausschlussverfahren an“, sagte der designierte CDU-Vorsitzende, Merz, im Tagesspiegel-Interview. 

Wem fällt da jetzt nicht der stellvertretende CDU-Landesvorsitzende in McPomm ein:  Mecklenburg-Vorpommerns CDU-Landesvize Sascha Ott hat sich mit den Protesten gegen die Coronamaßnahmen solidarisiert – und dabei auf ein Zitat von Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel zurückgegriffen.

»Ich bin dankbar, dass sich die Mitte der Gesellschaft erhebt und auf die Straße geht«, heißt es laut der Nachrichtenagentur dpa in einer heute verbreiteten Mitteilung Otts. Unter dem Deckmantel der Pandemie werde die Freiheit dauerhaft beschnitten und in Berlin ein »Neues Deutschland« aus der Taufe gehoben. »Lassen wir diesen Augenblick also nicht ungenutzt! – ›Wir schaffen das‹ – aber nur in Freiheit!«, schrieb Ott. Merkel hatte »Wir schaffen das« im Jahr 2015 über die Herausforderungen der Flüchtlingskrise gesagt und damit heftige Debatten ausgelöst. Ott zählte zu den schärfsten Kritikern der von Merkel verantworteten Flüchtlingspolitik. Die CDU wollte Ott im Jahr 2016 eigentlich zum Justizminister in Mecklenburg-Vorpommern machen, zog den Vorschlag jedoch zurück, nachdem Ott einen Facebook-Beitrag der AfD gelikt hatte.

"Nach Überzeugung von Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) wird die AfD »immer mehr zum Treiber der radikalen Coronaproteste«. Ihre Landtagsfraktion gebe »sogar Tipps heraus, wie man illegale Demos als Spaziergänge tarnt und mit der Polizei Katz und Maus spielt«, so Maier. »Diese Partei ist dabei, die Demokratie von innen auszuhöhlen.«

Auf Facebook schreibt die von Björn Höcke geführte Fraktion zum Beispiel: »1000 Spaziergänger ohne Ausweis sind nicht zu kontrollieren.« Ähnliche Befunde haben Behörden auch in anderen Bundesländern." Interessant wie Ott und Höcke zusammenpassen. Fragt sich nur, ob das der designierte Parteivorsitzende merkt. Für mich interessant: Ott ist Staatsanwalt in Rostock ... bin mal gespannt, was die Staatsanwaltschaft Rostock demnächst dazu sagt, dass ich die Hakenkreuze in Lelkendorf unkenntlich gemacht habe ... sie ermittelt ja noch immer wegen Sachbeschädigung - verbunden mit dem Schadenersatzanspruch in Höhe von 10.000 € ...

Heute auch ein Besuch der Ausstellung "Merry SEX-mas" im Ausstellungsraum Jürgen Bahr in der Helmholzstraße in Ehrenfeld ... Originelles zu Weihnachten ...

22. Dezember 2021

Nun sind wohl alle meine Weihnachtsplätzchen gebacken - zuletzt ganz neu "Aprikosen-Marzipan-Walnuss-Plätzchen". Und nun bin ich auch zum dritten Mal geimpft und soll drei Tge keinen Sport treiben, was sicherlich über Weihnachten Folgen haben wird.

Pünktlich zur 'Wintersonnenwende' haben die Minustemperaturen Köln erreicht - Nachbarn mussten vorausschauend ihre exotischen Pflanzen abdecken. Und Stoßlüften fällt auch etwas kürzer aus als sonst - Zimmerpflanzen hätten Schaden nehmen können.

21. Dezember 2021

Wohl mein letzter Glühweinabend auf einem Weihnachtsmarkt für mich in diesem Jahr - hier am Severinstor am Chlodwigplatz. Die nächsten Tage werden wohl wieder viele negative Nachrichten bringen, von steigenden Inzidenzen, von Corona-Leugnern und von Demonstranten gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie, von überfüllten Intensiv-Stationen usw. 

Nun ja, werde erst einmal versuchen, mir morgen meine 3. Impfung zu holen, da ich jetzt ja nicht mehr sechs Monate abwarten muss.

20. Dezember 2021

Sehr gute Nachrichten aus Chile ... die Wahlen sind gut ausgegangen, keine weiterer Alptraum, kein Jair Messias Bolsonaro wie in Brasilien. Mit 11 % Vorsprung vor Kast gewann Gabriel Boric die Wahlen um die Präsidentschaft vor dem Kandidaten der Rechtsextremen in Nachfolge des Exdiktators Pinochet, gefördert von Familie von Storch und der AfD. "Die Zeiten, die auf uns zukommen, werden nicht einfach sein", sagte Boric in seiner ersten Rede als gewählter Präsident. Tatsächlich hat die Pandemie das Land hart getroffen und die Wirtschaft schwächelt. Dazu ist Chile durch monatelange Massenproteste und den darauffolgenden Wahlkampf politisch tief gespalten. Gleichzeitig arbeitet eine speziell gewählte Versammlung an einer neuen Verfassung. Obendrein besteht in Teilen Lateinamerikas die Hoffnung, dass mit Boric die Linke in der Region wieder an Auftrieb gewinnen  könnte. Der frisch gewählte Präsident versprach am Sonntag, sein Bestes zu geben, um das Vertrauen der Wähler in ihn zu ehren. "Wir werden in kleinen, aber entschiedenen Schritten vorangehen", sagte er. Am 11. März wird Boric sein Amt als Präsident von Chile antreten", so die Süddeutsche,

Dem Ziel, für die zahlreichen Kinder in der Nachbarschaft und der Familie eine Auswahl an leckerem  Weihnachtsgebäck zu bieten, bin ich heute ein großes Stück näher gekommen - allein 7 Bleche Florentiner! Bis Freitag wird der Rest schon folgen ...

19. Dezember 2021

Sonntage sind auch 'Kampftage' ... erfolgreich auf dem Sektor 'Weihnachtsplätzchen backen' - Fortsetzung morgen mit den Florentinern usw. ... aber stressig ohne Ende auf dem Sektor Elster, meine Steuererklärung ist immer noch nicht raus. Werde sie wohl handschriftlich auf Papier abgeben. Funktionierte mit der alten Elsterversion besser.

Erfreulicher, interessanter dagegen Lost daughter heute im Off Broadway:Frau im Dunkeln“ handelt trotz des englischen Originaltitels „The Lost Daughter“ von verlorenen Müttern, welche die ihnen von ihrer Familie und der Gesellschaft zugedachte Rolle nicht länger auszufüllen bereit sind. Das ist immer noch ein ganz heißes Eisen: Frauen, die mit allen Konsequenzen auch mal zuerst an sich denken, aber deshalb nicht gleich verdammt werden. Maggie Gyllenhaal gelingt so ein komplexer Film über zwei Mütter, die von gleich drei herausragenden Schauspielerinnen verkörpert werden – selbst wenn sich die Regiedebütantin dabei mitunter zu sehr in ihrer Symbolik und den irgendwann überhandnehmenden Rückblenden verliert." so der 'Filmstart'; eine spannende Verfilmung, daher auch die Prämierungen.

18. Dezember 2021

Bei Profisport habe ich ja immer schon meine Bedenken gehabt. Heute hörte ich beim Backen von  Weihnachtsplätzchen dem ZDF-Sportstudio zu ... Ehrengast Alexander Zverev (24). Unser Tennis-Star Alexander Zverev, in der Bunten Presse gern mit Sophia Thomalla (32) verbandelt, hat seinen Wohnsitz in Monaco, zahlt also keine Steuern. Das ist offensichtlich den Fans so was von egal ...

Heute war wieder einmal die jährliche Nietenblatt-Aktion des kjubh-Kunstvereins in Köln. Künstler, die im letzten Jahr ausgestellt haben, überlassen dem Kunstverein eines ihrer Werke. Sie werden jeweils Mitte Dezember verlost. Und die Lose, die nichts gewinnen, erhalten aber ein "Nietenblatt", ein Werk eines Künstlers, der es dafür speziell geschaffen hat. Einige Nietenblätter hängen bei mir - aber heute kam kein weiteres dazu, denn ich habe tatsächlich gewonnen! Und zwar ein Unikat von Josef Beuys' Meisterschüler Walter Dahn aus 2012 "Ohne Titel", 'Tempera auf gefundenem Papier', 19,3 x 14,7 cm.

Und hängt seit heute Abend schon an der Wand ...Mal hören, was meine Gäste dazu sagen; vermute, dass sie auf einen Teebeutel tippen. 

... oder hier im Kontext ...

17. Dezember 2021

Vorweihnachtliche Bilder ... oben typischer Einfamilienhaus-Schmuck im badischen Viertel in Ostheim, unten beliebte Müll-Entsorungsstelle am Ende der Kuthstraße in Vingst

16. Dezember 2021

Das war schon ein Schock heute. Die Stunksitzung fällt schon wieder aus! Das kann doch nicht wahr sein, auch bei 2G+ ... Dabei kann man ja eigentlich kaum mehr machen. Aber was soll's - die Fernsehaufzeichnung wird es wohl an Weiberfastnacht geben; wenigstens etwas. 

15. Dezember 2021

Es fällt auf: innerhalb von 10 Jahren hat sich die Zahl der Obdachlosen in Köln verdoppelt. Mit mehr als 6.000 Menschen sind das 66 Wohnungslose auf 10.000 Menschen in Köln. Jetzt fallen sie noch häufiger auf so wie diese beiden vor einem Reisebüro auf der Hahnenstraße zwischen den Weihnachtsmärkten Neumarkt und Rudolfplatz. Alle Initiativen in der Vergangenheit haben nichtv iel gebracht.

Ganz anders in Lissabon: "Der Verein in der Nähe des Lissabonner Hafens kümmert sich um Obdachlose und Drogenabhängige. Sucht und Obdachlosigkeit seien sehr häufig eng miteinander verbunden, sagt Américo Nave. Doch lange Zeit hätten die zuständigen Behörden einen falschen Ansatz verfolgt: „Es gibt die Vorstellung, dass die Obdachlosen zuerst beweisen müssen, dass sie selbständig leben können, bevor sie eine eigene Wohnung zugeteilt bekommen. Aber weil sie das auf der Straße nicht schaffen, müssen sie jahrelang warten oder sterben sogar, bevor sie die Wohnung kriegen.“

Der Verein „Crescer“ hat dieses Prinzip umgedreht. Zuerst bekommen die Obdachlosen eine ganz normale Wohnung zugeteilt, und dann erhalten sie in ihren eigenen vier Wänden die nötige Unterstützung, um sich von ihrer Sucht und anderen psychischen oder körperlichen Erkrankungen zu befreien. „Housing First“ heißt dieses Konzept, und es wird in Lissabon seit 2013 umgesetzt."

14. Dezember 2021

Angesichts der dramatischen Lage an der polnisch-belarussischen Grenze gab es heute von einigen Organisationen eine kleine Demo vor der Sitzung des Kölner Stadtrates im Gürzenich. Wir haben da neben der allgemeinen Kritik an der schwachen Reaktion der EU auch auf das Schicksal einer Familie, die den Weg von der Grenze zu uns geschafft hat, aufmerksam gemacht. Ihre Unterbringung in Köln ist spektakulär prekär - eine Woche nach der Ankunft wurde das zweite Kind der Familie geboren. Die Stadt Köln hat die Familie in einer Unterkunft ohne warmes Wasser untergebracht ... ich erspare mir weitere Details. Hoffe, dass die Presse in den nächsten Tagen darüber berichtet! 

"Im November hat die Seebrücke Köln gemeinsam mit anderen Organisationen einen offenen Brief an die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker und den Stadtrat geschrieben (s.u.). Dazu wurden in den letzten Wochen bei einer Mahnwache und online Unterschriften gesammelt. Der Integrationsrat Köln trägt diese Forderungen in die Ratssitzung am 14.12.2021. Um diesen Forderungen Nachdruck zu verleihen, laden wir zu einer zeitgleich stattfindenden Kundgebung in Rathausnähe auf. Gemeinsam fordern wir, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um Menschen von der polnisch-belarussischen Grenze in Köln aufzunehmen! Denn jetzt nach dem Wechsel an der Spitze des Bundesinnenministeriums, dessen neue Chefin Nancy Faeser sich den Kampf gegen Rassismus auf die Fahnen schreibt,
müssen die Sicheren Häfen, zu denen auch die Stadt Köln zählt, unmittelbar Druck machen.

Wir fordern: Frau Reker, lassen Sie Ihren Worten Taten folgen und

- Wenden Sie sich an das Bundesinnenministerium und bieten Sie an, Geflüchtete von der polnisch-belarussischen und polnisch-deutschen Grenze in Köln freiwillig aufzunehmen. Denn: Wir haben Platz!

- Machen Sie sich medienwirksam stark für eine solche Aufnahmepolitik.

- Verbünden Sie sich mit anderen Sicheren Häfen und üben Sie gemeinsam Druck auf die Bundesregierung aus. Kommunale und Landesaufnahmeprogramme müssen endlich möglich werden – geben Sie grünes Licht für Aufnahme, bevor es für diese Menschen zu spät ist!"    Eine Antwort steht aus - vielleicht steht morgen was in der Zeitung, denn die Presse war anwesend ...

13. Dezember 2021

Schon um 16 h ging nichts mehr ohne Licht. Und kurz habe ich nach der passenden Musik gesucht für eine "Dark-Playlist". Ganz vorn mit dabei meine aktuelle Wiederentdeckung, der alte Tim Hardin - How Can We Hang On To A Dream, der seit den 60-er Jahren musizierte und vor 40 Jahren starb.

Das wohl unbekannte Duo Kraków Loves Adana ganz neu mit Taint My Mind (November 2021).

Idles - A Hymn,dann Silence & Secrets - WhoMadeWho (auch aus Nov. 21) und nicht fehlen darf Johnny Cash mit Hurt  (Original von Nine Inch Nails um Sänger Trent Reznor aus 1994, 2002 von ihm gecovert, ein Jahr vor seinem Tod) oder The Mercy SeatNihils mit Back to the Start (Premiere am 15.10.2021) und Oliver Koletzki, Felix Raphael mit Synesthesia (aus dem Sommer 21) sowie Tindersticks mit You'll Have to Scream Louder ...  Dazu kommen natürlich noch einige Songs von Sevdaliza (am 10. Mai im Gloria) und Soap & Skin (am 19. März in Berliner Tempodrom).

Aber für die Optik in der dunklen Jahreszeit hole ich mir die hellen und frischen Farben ins Haus ...

12. Dezember 2021

Gleich zwei Hiobs-Botschaften heute, in Köln und in Waren - einmal ein Aortariss und dann ein Aorta-Aneurysma - musste ich erst einmal googlen. Da wird man ganz demütig, und hofft nur und drückt mit den Angehörigen die Daumen.

Auf der anderen Seite gibt es unerwartete Zufälle wie heute. Ich hatte vor, den Film Adam zu sehen, da kommt die WhatsApp von Anja, ob ich Zeit habe ... für Film Adam im Filmhaus in dem Maybachstraße. Eine feinfühlig inszenierte Drama: "Die marokkanische Regisseurin Maryam Touzani erzählt in ihrem Spielfilmdebüt von einer zarten Freundschaft zweier Frauen, von Abschied nehmen und Schwangerschaft. Mit wenigen Worten und abwartenden Bildern entsteht eine Wärme, die förmlich von der Leinwand abstrahlt ..." so die Kino-Zeit. Zwar bei den Oscars leer ausgegangen, aber das heißt ja nichts ...

11. Dezember 2021

"Ist sie Single?" - "Manchmal" ... köstlich die Dialoge zwischen Ekki und Wilsberg, so wie in der letzten Folge, die ich vorab in der Mediathek geschaut habe, weil ich natürlich neugierig war.

Eigentlich folge ich niemand bei Twitter, außer Karl Lauterbach, seit Corona. Und ihm vertraue ich mehr als den Hetzern von der AfD oder den Querdenkern; sie sind ja immun gegen die Ergebnisse von Forschung und Wissenschaft. Heute Mittag schrieb er unter @Karl_Lauterbach

"Diese wichtige UK Studie zu Omicron zeigt erstmals klarer, wie ansteckend Variante ist. 2XBionTech fällt nach 4 Mon auf 34% Schutz vor sympt. Infektion. Nach Booster steigt Schutz auf 75%. Frühe Boosterimpfung scheint sinnvoll, wahrscheinlich notwendig..."

Anschließend gibt es dann jede Menge Antworten - teils sachliche, aber eigentlich nur üble Hetze ...  so ist das heute. Frage mich manchmal, warum man überhaupt solche Antworten veröffentlicht ...

Bis morgen noch präsentieren Streetart-Künstler auf dem Areal des Odrumparks ihre Werke ... zufällig passend im Weihnachtsgeschäft, bis morgen! überwiegend lokale Künstler, auch seiLeise!

10. Dezember 2021

Heute Jahrestag „Universal  Declaration  of  Human Rights“, kurz: Menschenrechte, der Generalversammlung  der  UNO 1948  "In 30  Artikeln  sind  Garantien  zum  Schutz  der menschlichen Person (Recht auf Leben, Verbot der Sklaverei,  Verbot  der  Folter,  Verbot  willkürlicher  Festnahme und Haft), Verfahrensrechte (Anspruch auf wirksame Rechtshilfe), klassische Freiheitsrechte (Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit, Versammlungsfreiheit, Pressefreiheit, Ehefreiheit usw.) sowie  Rechte  auf  soziale  Sicherheit,  Arbeit, Nahrung und Gesundheit und auf Bildung verankert. Diese Rechte sollen für alle  Menschen  ungeachtet  ihrer  Herkunft, ihres  Geschlechts  oder  ihrer Nationalität gelten,  denn  –  so  Artikel  1  –  "Alle  Menschen  sind  frei  und  gleich  an  Würde  und Rechten geboren", so Amnesty International. Allerdings nur eine Erklärung, nichts, was vor Gericht einklagbar wäre. Kinderarbeit nicht oder die Verseuchung von Böden oder  Wasser. Ausgerechnet heute entschied ein englisches Gericht, Julian Assange an die USA auszuliefern - weil er als Journalist unendlich viele kriminelle Handlungen des amerikanischen Militärs mit anderen aufdeckte - Schicksal ungewiss. Aber die Menschenrechte sind Maßstab in der Weltöffentlichkeit, daher heute auch die Verleihung des Friedensnobelpreises ... an zwei Journalisten. Aber das wäre jetzt ein neues Thema.

Heute auch ein Jahrestag in Köln: Mit einer langen Fluxusnacht wurde der Skandale und Provokationen gedacht, die unter dem Namen 'Happening & Fluxus' in die Geschichte eingingen - quasi als Folge der 68-er mit den Stichworten: kalbende Kuh in den Räumen des Kölnischen Kunstvereins oder Waggon mit Salatköpfen, der ständig sinnfrei mit der Bundesbahn zwischen Köln und Aachen hin- und herpendelte. Interessant heute Abend der zeitgenössische Bericht des WDR aus dem Jahr 1972 in den Räumen des Filmclub 813 in der Brücke und ein erhellendes Gespräch mit Zeitzeugen.

9. Dezember 2021

Wenn man den Impfgegnern im sächsischen Freiberg zuhört, dann kann man verstehen: rationale Argumente dringen nicht bis zu ihnen durch. Sie glauben, dass Geimpfte auch nicht geschützt sind, weil auch Geimpfte auf Intensivstationen liegen. Ca. 75 % der Bevölkerung sind geimpft, 25 % nicht. Auf den Intensivstationen liegen 15 % Geimpfte und 85 % Ungeimpfte .. so ein ZDF-Bericht von heute (mit den entsprechenden Zahlen des RKI). Wird aber wohl die Impfgegner, Querdenker, Pegida- und AfD-Anhänger nicht beeindrucken.

Aber ich war heute Abend beeindruckt von der Vernissage in der Stage Galery in der Sankt-Apern-Straße (s. Foto unten) ... und von einer neuen Kostprobe vom nächsten Album von Flora Fischbach (Fishbach), das im Februar 2022 herauskommen soll - köstlich der Hinweis: Hier soir, j'ai chanté dans mon salon une version rêveuse de Masque d'Or ? Elle est à vous, avec ses fautes notes et sa vérité 

8. Dezember 2021

"So geht Regierungswechsel" ... alle Formalitäten sind erledigt, nun bin ich gespannt, ob alle positiven Erwartungen auch erfüllt werden, bin jedenfalls optimistisch. Und dazu bin ich mir sicher, dass ich mich nicht mehr ständig über Leute wie Seehofer, Scheuer oder Klöckner ärgern muss ... 

Heute habe ich zum ersten Mal das Restaurant 'Böhmi" (Foto unten) besucht, eines der wenigen Restaurants im Stadtteil Ostheim. Der jetzige Eigentümer hatte das Restaurant am 1. Dezember 2019 übernommen und umgebaut, als der 1. Lockdown kam. Dann Eröffnung und wieder Lockdown. Nun die Ankündigung, dass er angesichts der vielen Absagen von Weihnachtsfeiern, dass er vorläufig zum 23. Dezember schließen wird. Und auch im Januar 2022 nicht öffnen wird. Also habe ich mich mit Michael, einem Stammgast hier, zum Essen verabredet - 'gut bürgerliche Küche', da kann man nicht meckern. Aber wer weiß, ob es jemals wieder eröffnet ...

Rechtzeitig war ich zurück, um auf ARTE die französische Komödie 'Sehnsucht nach Paris' aus 2014 zu sehen sowie anschließend die Doku 'Die Welt des Marcel Proust'. Erinnerungen an die Welt Anfang des 20. Jahrhunderts in seinem Werk 'Auf der Suche nach der verlorenen Zeit' - großartige Bilder!

7. Dezember 2021

Ein außergewöhnlicher "Dokumentarfilm über den jüdischen Unternehmer Salman Schocken, der 1904 in Zwickau zusammen mit seinem Bruder Simon das Kaufhaus Schocken gründete, das zum Grundstein für eine über 30 Warenhäuser umfassende Kette wurde."  Heute in der Filmpalette ...

"Das Besondere an den Schocken Kaufhäusern war einerseits die Idee, den "kleinen Leuten" einen Lebensstil mit modernem Design zu ermöglichen; zugleich verband das Unternehmen modernes Management mit sozialen Leistungen für die Angestellten. Salman Schocken war auch sonst als Mäzen, Humanist und intellektueller Philanthrop bekannt, für den Kultur das Zentrum der menschlichen Entwicklung darstellte. Er förderte jüdische Schriftsteller, brachte in seinem Verlag unter anderem die Werke Franz Kafkas heraus und kaufte die liberale israelische Tageszeitung Haaretz. Doch nach der Machtübernahme der Nazis 1933 wurde ihm sein Lebenswerk in Deutschland Stück für Stück entrissen. Der Film zeichnet Schockens Lebensweg nach, zeigt dabei exklusive Archivaufnahmen und lässt Zeitzeugen und Schocken-Kenner zu Wort kommen." Der Blick in diese Zeit - die 30-Jahre in Deutschland, Palästina, Schweiz und USA - mit Salman Schocken hat für mich ganz neue Blickwinkel eröffnet. Rechten Terror gab es auch schon vor 1933.

Eine außergewöhnliche Zeit, eine außergewöhnliche Person"Salman Schocken (1877-1959) war zweifellos ein Mann mit vielen Eigenschaften. Gemäß Walter Gropius’ berühmtem Diktum, dass „die neue Zeit den eigenen Sinn“ fordert, bespielte er zeitlebens derart viele Felder, dass es heute umso erstaunlicher ist, wie wenige Menschen ihn und sein überbordendes Lebenswerk außerhalb von Judaika-Kreisen oder Architekturhistorikerkongressen überhaupt noch kennen. Dabei kannte quasi jeder, der zwischen 1909 und 1933 ein Ladengeschäft zwischen Chemnitz, Stuttgart und Nürnberg betreten hatte diesen Schriftzug über dem Hauptportal, der den Geist der „Neuen Sachlichkeit“ genauso wie den Modernismus des Bauhauses atmete und von keinem geringeren Architekten als Erich Mendelsohn entworfen wurde:  S-C-H-O-C-K-E-N."

6. Dezember 2021

Muss schon sagen, dass ich heute nach der Bekanntgabe der SPD-Kabinettsmitglieder echt erleichtert war. Sie haben meine Bedenken hinsichtlich der FDP-Leute kompensiert. Ganz besonders freut es mich, dass die neue Innenministerin, Nancy Faeser, in der Vordergrund ihrer Arbeit die Verteidigung der demokratischen Grundordnung gegen Rechtsextreme gestellt hat. Und nicht nur die "Freien Sachsen" sind rechtsextrem, sondern auch die "Bild"-Berichterstattung, die den Boden für die Rechtsextremen vorbereitet, nicht zum ersten Mal:

"Eine Allianz von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wirft der »Bild«-Zeitung gezielte Diffamierungen vor – und ruft zu mehr Sachlichkeit in der Coronapandemie auf. »Einseitig« und »diffamierend«: Die Allianz der Wissenschaftsorganisationen wehrt sich mit scharfen Formulierungen gegen die Berichterstattung der »Bild«-Zeitung über die Arbeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in der Coronapandemie. In einer Stellungnahme der Allianz der Wissenschaftsorganisationen, der Deutschlands bedeutendste Wissenschafts- und Forschungsorganisationen angehören, heißt es, die Zeitung setze ihre »im vergangenen Jahr begonnene einseitige Berichterstattung gegen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fort«.

Anlass für die Kritik ist die »Bild«-Ausgabe vom vergangenen Samstag. Unter dem Titel »Die Lockdown-Macher« hatte die Zeitung drei Wissenschaftlern vorgeworfen, für die 2G-Vorgaben und den damit einhergehenden Ausschluss von Ungeimpften von Restaurantbesuchen, Einzelhandel und anderen Angeboten in vielen Bundesländern verantwortlich zu sein. Untertitel: »Experten-Trio schenkt uns Frust zum Fest«. »Dass und auf welche Weise hier einzelne Forscherinnen und Forscher zur Schau gestellt und persönlich für dringend erforderliche, aber unpopuläre Maßnahmen zur Pandemie-Bekämpfung verantwortlich gemacht werden, ist diffamierend«, schreibt die Allianz in ihrer Stellungnahme. Sie rief zu mehr Sachlichkeit in Diskussion und Berichterstattung auf."

Nach so viel zum 'Ernst des Lebens' ... schön, dass man sich jetzt abends eine kleine Auszeit zum Plaudern auf einem Weihnachtsmarkt nehmen kann - heute mit dem Junior auf dem Weihnachtsmarkt am Stadtgarten ...

5. Dezember 2021

Der Papst zum zweiten Mal nach 2016 auf Lesbos. "Kritisch sehen die Lage der Geflüchteten in Hellas nach wie vor Nicht-Regierungs-Organisationen. Sie orten in der Lesbos-Reise des Primas der katholischen Kirche die Chance, auf ihre Anliegen aufmerksam zu machen. 36 Organisationen des Greek Council For Refuges richteten sich im Vorfeld in einem Schreiben an den Papst und riefen ihn zu verstärktem Engagement auf." Die Presse hat das Thema - inzwischen abseits von Corona - wieder aufgegriffen. Ein kleiner Erfolg, aber ein wirklich wichtiger Beitrag, den der Vatikan leistet. 

"Wenn wir neu anfangen wollen, sollten wir vor allem in die Gesichter der Kinder schauen. Lasst uns den Mut finden, uns vor ihnen, die unschuldig sind und die Zukunft bedeuten, zu schämen", so Franziskus

4. Dezember 2021

Heute meine zweite Führung über das Domdach und durch die Dachgewölbe, allerdings bei einem wenig fotogenen Wetter draußen ... aber dafür habe ich ja Sonnenfotos aus dem Mai 2009. Werde die Seite Rund um den Dom neu gestalten ...

Aber bei jedem Besuch überraschende Neuigkeiten, so wie die Arbeit der Steinmetze in den 60-er Jahren. Damals hatten sie alle Freiheiten bei der Ausgestaltung der Details, so unten links auch die Figur mit der Flasche. Sehenswertes, wohin man sieht ...

3. Dezember 2021

Das war der Grund, weshalb ich den Film Benedetta sehen wollte: "Basierend auf wahren Ereignissen (was in diesem Falle aber eher unwichtig ist) erzählt Hollywoods Enfant terrible Paul Verhoeven von einer lesbischen Nonne im Italien der Renaissance und mischt Pulp, Nunsploitation und Religionskritik zu einem in vielerlei Hinsicht unglaublichen Film."  Allerdings musste ich den Fachausdruck oben bei Wikipedia nachschlagen ... Ein zweiter Grund war großartige Schauspielerin Charlotte Rampling - seit über 50 Jahren in jedem Film sehenswert. 

2. Dezember 2021

Angela Merkel hat sich schon mal mit einem Zapfenstreich von ihrem Amt und Sebastian Kurz nun endgültig aus der Politik verabschiedet. Was bei uns werden wird, das ist ziemlich absehbar, doch was sich in Österreich noch entwickelt, scheint schwer vorhersehbar ... Ermittlungen laufen und Minister treten zurück.

Die Pandemie-Zahlen scheinen zu stagnieren und alle spekulieren, welche Maßnahmen zur Eindämmung Weihnachten greifen werden. Nun plane ich einfach mit 2Gplus, mehr kann ich nicht machen ...

Zwar bin ich nicht unbedingt ein Freund der Angebote auf Weihnachtsmärkten, doch die Glühweinstände sind einfach ein Ort, an dem man sich mit netten Menschen gern trifft. So heute mal wieder auf dem Hafen-Weihnachtsmarkt ...

1. Dezember 2021

Heute viele interessante Nachrichten. Klar, denn heute ist beispeilsweise Welt-Aids-Tag. Bei uns gibt es kaum noch Aids-Tote oder neu Erkrankte, ganz anders als im Osten, vor allem in Russland sind die Quoten mehr als 10 x so hoch.

Heute auch eine Bestätigung meiner Vermutung, dass die AfD immer weiter abdriftet in Gefilde, die ihr in der Öffentlichkeit wohl wenig Sypathien einbringen werden: "Umsturzpläne, Verachtung, Androhung von Gewalt – ein geschlossener Telegram-Chat der AfD Bayern zeigt radikale Positionen gegen Staat und demokratische Institutionen. Beteiligt sind Spitzenpolitiker der Partei." so die Recherchen des Bayrischen Rundfunks von heute morgen.

Es gibt viele Gründe, warum ich französische Filme (und italienische Filme natürlich) mehr schätze als US- oder D-Produktionen. A la Carte ist einer der vielen Gründe ... "Sein Film ist eine witzige und warmherzige Alternativgeschichte der Französischen Revolution. Er handelt von einem sensiblen und zerbrechlichen Mann, der sich im Verbund mit Gleichgesinnten neu erfindet. Hier geht nicht nur die Liebe, sondern auch die Freiheit durch den Magen, wenn die Liebe nicht gerade auf den Magen schlägt. Wie ein Menü mit unzähligen Gerichten ist aber auch dieser Film ein wenig zu lang. Den einen oder anderen Gang hätte sich Besnard sparen können. Wie es sich für ein gelungenes Menü gehört, endet der Film mit einer Nachspeise: Rache wird bei Besnard nicht nur kalt, sondern auch ausgesprochen süß serviert." 

Nach dem Film gab's sogar noch eine Kochschürze gratis - mitgenommen, obwohl ich ja schon vier weitere Schützen ungenutzt gehortet habe. Auf dem Weihnachtsmarkt am Chlodwigplatz vor der Severinstorburg gab's dann noch einige Glühweine. Wie überall 2G. Auch hier die Kontrollen gründlich und humorvoll ...

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© Klaus Kirschbaum