Willkommen bei Klaus Kirschbaum in Köln
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Schiffshebewerk Saint-Louis

In nur 4 Minuten werden Schiffe nach oben oder nach untenbefördert und vermeiden dadurch die Fahrt durch 17 Schleusen auf 4 km ... sie sparen einen ganzen Tag. Leider waren wir am 30. März da, sonst hätten wir das Innere des Hebewerks besuchen können. Allerdings ist die Saison dafür erst ab 1.4. geöffnet. 

Dass lediglich zwei 120-PS-Motoren dieses Kunststück fertigbringen, liegt daran, dass auf der einen Seite das Schiff in einem Wasserbottich liegt, auf der anderen Seite zwei Gegengewichte mit gleichen Gewicht wie der Wassertrog. Verbunden sind sie durch entsprechend starke Stahlseile.

Soll das Schiff nun bergab, dann ist der Bottich mit so viel Wasser gefüllt, dass er schwerer ist als das Gegengewicht, der Trog senkt sich. Sollen die 45 m nach oben überwunden werden, dann ist der Trog leichter.

Einen Unfall ohne Personenschaden gab es 2013, als mehrere tausend Kubikmeter Wasser aus dem oberen Kanal bzw. aus der oberen Wanne austraten. Der unterhalb gelegene Ort Lutzelbourg wurde vorübergehend evakuiert. Nach zwei Reparaturen ist der Hebeverkehr seit 2015 wieder in Betrieb.

 

Unterhalb des Hebewerk hat sich Glaskunst angesiedelt ... man kann beim Schaffen eines neuen Kunstwerks zuschauen - auch nach eigenen (Farb-)Wünschen. Dazu gibt es eine große Ausstellung - nur teilweise auf dem Niveau von Touristenramsch.

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© Klaus Kirschbaum