Neben meinem Online-Tagebuch hier mehr zu Köln, auch zum Waldbadviertel, zum Agnesviertel und zu anderen interessanten Orten, zu politischen und kulturellen Themen, natürlich auch zum Kölner Karneval ...
... aber auch zur Wahlheimat Mecklenburg-Vorpommern: Waren an der Müritz und Umgebung, zum Lieblingsurlaubsland Italien, zu meinen Hobbys Fotografie und Musik. Dazu schließlich Infos zum Fortgang des Projekts Kurzgeschichten mit dem Titel "Aber die Wohnung behalte ich ..."
Diese Seiten sind im Aufbau und ersetzen die frühere Homepage (www.kirschbaum-online.de), die noch mit frontpage erstellt wurde - und jetzt natürlich nicht mehr bearbeitet werden können ... Vergangenheit ... schade um mehr als 1.000 Seiten
Kunststadt Köln - hier ein zeitgenössisches Werk der Richtung StreetArt, eine Arbeit des Künstlers seiLeise aus Köln-Mülheim auf einem Verteilerkasten... hier bald mehr
Oben in der Gallery auch ein verträumtes Foto von Nadine aus Federow und eins tolles Foto von Mülheim Richtung Dom gegen die Sonne von Luer
Das ist das alte Köln - neben den modernen Murals gibt es zahllose Erinnerungen an alte Zeiten so wie hier oben in der Elsaßstar. 42 in der nördlichen Südstadt, einem ehemaligen Luftschutzbunker ... "Blumentöpfe, Flaschen und jede Menge Müll flogen aus den Fenstern. Und auch so mancher Nachttopf – zum Teil mit Inhalt. Getroffen wurden damit die Richtigen: SA-Truppen, die am 3. März 1933, zwei Tage vor der Reichstagswahl, mit einem Fackelzug zeigen wollten, wer das Sagen auf den Straßen Kölns hat. Doch diese Machtdemonstration wurde zunächst jäh gestoppt. Kaum in der Elsaßstraße angekommen, mussten die vermeintlichen „Herrenmenschen“ Reißaus nehmen und sich vor den Wurfgeschossen aus den oberen Etagen in Sicherheit bringen. Es war nicht verwunderlich, dass die Nationalsozialisten ausgerechnet auf der Elsaßstraße einen „op de Mütz“ bekommen haben. Galt doch diese Ecke der Südstadt als Hochburg der Kommunisten. Und genau hier wollte die SA mit dem braunen Aufmarsch provozieren. Womit die SA-Leute aber nicht gerechnet haben, war die Wehrhaftigkeit der Nachbarschaft. Und so wurde aus dem vermeintlichen Triumphmarsch ein Desaster, und die SA musste sich zurückziehen." So der damalige Bericht; doch die Antwort kam sofort - schließlich überwogen die Mitläufer und Ja-Sager bei weitem die der kritischen Menschen ... "Allerdings war der Sieg über die Nationalsozialisten nur von kurzer Dauer und musste von den Bewohnern der Elsaßstraße teuer bezahlt werden: Die herbeigerufene Polizei riegelte den ganzen Straßenzug für drei Tage vollständig ab, die Wohnungen wurden durchsucht. Und die SA-Truppen als „Hilfspolizisten“ gingen dabei nicht gerade zimperlich mit Menschen und Mobiliar um. Das Ergebnis waren verwüstete Wohnungen und 70 Festnahmen."