Unten eigentlich nur eine Momentaufnahme ... eine Idylle aus vergangener Zeit. Jeder, der einen Trabbi ergattert hatte, der baute sich auch eine eigene Garage. Auch nach 30 Jahren stehen die Garagen noch hier ... aber ein Trabbi bestimmt nicht mehr drin.
Die kleinen alten Häuser am Wegesrand sind saniert und die Gärten davor und dahinter eine Augenweide ...
Die neugotische Kirche aus 1840 war bei meinen Besuchen leider sowohl 2001, 2014 als auch 2020 geschlossen ...
So die Informationen aus Schlie (Bd. 1, S. 597) ... die Glasmalereien der alten Fenster sind Anfang der 90-er Jahre saniert worden ...
Das Gutshaus - eingeschossig im klassizistischen Stil - war ab 1945 erst Flüchtlingsunterkunft, dann Außenstelle des Krankenhauses Teterow und seit 1965 Altersheim bis zur Wnde - dann 2007 saniert. Heute sind hier Fehrienwohnungen zu mieten.
Markow wurde erstmals bekannt, als der Ort getelt wurde in ein slawisches Klein Markow für die ursprünglichen Bewohner und ein Groß Markow für die deutschen Einwanderer. Details dazu sind nicht bekannt, aber dies ist ein Vorgang, der in Mecklenburg nach meiner Kenntniss überall friedlich verlief.
Orte mit Klein ~ waren für die slawischen Einwohner, Groß ~ für die deutschen Zuwanderer.
Zur Erinnerung:
Ursprünglich wohnten hier Angeln und Sachsen - sie zogen bekanntlich fort in das heutige Großbritannien. Slawische Volksstämme siedelten sich nach und nach hier an und wurden dann 200 Jahre später von deutschen und dänischen Feldherren christianisiert. Anschließend siedelten sich Auswanderer aus dem Gebiet des deutschen Reiches hier an ...
Mitte des 14. Jh. muss hier bereits eine Ritterburg gestanden haben, über die es heute aber keine Informationen mehr gibt.