Willkommen bei Klaus Kirschbaum in Köln
Willkommen bei Klaus Kirschbaum in Köln

an der mecklenburgischen Südgrenze entlang

An der mecklenburgischen Südgrenze, westlich von Plau, südlich von Parchim und Ludwigslust, in Richtung Dömitz an der Elbe ... bis heute habe ich die Gegend gelegentlich 'ausgekundschaftet' ...

Angefangen bei Plau am See (oben)   -  an der alten Plauer Landstraße, an uralten Bäumen und bizarren Baumresten vorbei

Eine Route Richtung Köln geht über Ganzlin mit dem alten Bahnhof und seinem historischen Inhalt

... es folgen Retzow (oben einmal eines der typischen verlassenen Häuser, dazu ein Blick auf die sanierte Dorfkirche gleich daneben)

  ... dann Gnevsdorf mit der 'neuen' Kirche und dem malerischen Pfarrhaus. Die alten Kirche überstand zwar den 30-jährigen Krieg, entsprach aber am Ende des 19. Jh. nicht mehr dem Zeitgeist, wurde abgerissen und größer wieder augebaut ...

und Wangelin (mit einem außergewöhnlichen Garten)  und sehenswerten alten Häusern mit liebevoll hergerichteten Gärten ...

weiter über Vietlübbe (oben) nach Karbow - eine außergewöhnliche Kirche: Als die Kirche aus dem 13. Jh. 1603 bis auf die Grundmauern abbrannte, wurde das neue Dach quadratisch auf den runden Feldsteinbau aufgesetzt ...

Eine andere Route geht über Barkow Richtung Lübz und Parchim ...  in Barkow hatte ich eine uralte Kirche vorgefunden. Sie stammt aus der Zeit um 1300, bereits 1434 musste nach einem Brand der Dachstuhl erneuert werden, dann Plünderung im Dreißigjährigen Krieg, Renovierungsarbeiten 1828 und 1952 - doch am 3. April 2004 der unerwarteter Einsturz des Daches - ich war geplättet, als ich kurz darauf vorbeikam. Doch bei nächster Gelegenheit erfuhr ich, dass ein neu gegründeter Förderverein zum Wiederaufbau gegründet wurde - und am Reformationstag 2007 konnte die Kirche wieder eingeweiht werden.  Ein Schmuckstück aus ALT und NEU!   

Als ich Ende der 90-er Jahre in McPomm auftauchte, haben meine Nachbarn mir klar gesagt, dass 'man hier Lübzer tinkt'.  Klar, dass ich seit dem immer 'Lübzer' im Haus (in Waren) habe. Wahrzeichen von Lübz ist der Turm unten.  (Gelernt habe ich auch, dass 'man' als Ketchup immer 'Werder' nimmt - daher auch das immer bei mir in Waren verfügbar ...)

Südlich von Lübz liegen eine Reihe von bemerkenswerten Ortschaften ... so einmal Gischow mit besonderen Kirchengemälden.  "Nur mit einem Lendentuch ist der verkrüppelte Mann bekleidet, der sich mühsam auf einfachen Holzprothesen fortbewegt. Ein anderer muss an Krücken laufen, doch zumindest trägt er, wenn auch abgerissen, eine wärmende Jacke, Hose und Schuhe. Den beiden wird - Gott sei Dank - geholfen: Der Nackte bekommt ein rotes Gewand übergestreift, dem anderen werden Brot und Wasser gereicht. Ein Heiligenschein gebührte eigentlich den Wohltätern, doch dieser umrahmt in leuchtendem Gold die Häupter der Bettler. Eine berührende, wenn auch seltsam anmutende Szene, die die Predella des spätgotischen Altars in der Kirche von Gischow zeigt. Doch so abwegig ist die Darstellung des unbekannten Dorfmalers nicht, vielmehr war er bibelfest." Monumente, Zeitschrift der Stiftung Deutscher Denkmalschutz, hat dies veröffentlicht.

Kreien

Wilsen - selten ein so starkes, riesiges Baumdenkmal gesehen- man kann sogar unten durchgehen, wenn man nicht zu dick ist. Schade, dass die kleine Kirche geschlossen war. Mehrere echt alte Fachwerkhäuser - und gut in Schuss!

Oben ein Blick nach Wahlstorf, unten Klein Pankow - ein für mich ganz überraschendes Dorf, vor allem wegen einiger schöner Altbauruinen und einer kleiner historischen Fachwerkkirche!

Unten das verträumte Redlin mit seiner alten Kirche ...

So wie hier in Siggelkow stelle ich mir den Mittelpunkt es Dorflebens vor.  Kneipe mit angebautem Festssaal für Familienfeiern, für's Schützenfest usw. - so wie ich vielen Dörfern in McPomm. Unten das ehemalige Gutshaus Malow

Oben das alte Gutshaus in Tessenow, vor kurzem noch im TV mit einem Bericht über das Dorf - typisch für die Verhältnisse hier. Weiter über Zachow, und Poitendorf nach Jarchow, Vom alten Gutshaus (altes Foto unten in der Collage) ist nach dem Brand 1945 nur noch der Sockel übrig geblieben. 2023 wurde hier das 700-jährige Jubiläum des Dorfes gefeiert.

oben Marnitz mit der außergewöhnlichen Kirche, eines der ältesten Bauerhäuser im Norden ... unten Suckow mit seiner spätgotischen Kirche ...

Mentin - oben das riesengroße, leerstehende Schloss von Mentin, Verwalterhaus und Blick ins Innere. Mittlerweise ist dieses Spekulationsobjekt in die Jahre gekommen - die ersten kleinen Birkenbäume sind oben im Dach zu entdecken. Aber aus dem Wellness- und Golfhotel wird wohl nichts werden, denn die Autobahn ist um die Ecke, der Sound unüberhörbar.

Weiter über Griebow  (oben) nach Drefahl (unten)

Weiter über Pampin (oben) und Platchow nach Brunow  (unten)

weiter über Bauerkuh und Löcknitz nach Ziegendorf (oben) und Wulfsahl (unten) mit der klaren Aussage der Rechtsradikalen: Nicht Argumente zählen, sondern Taten ... 'die Ampel an den Galgen'. Solche Argumente zählen hier in vielen Dörfern. Dabei haben all diese Dörfer eine lange Geschichte, wie man bei Schlie Band 5 S. 311 nachlesen kann (Auszug weiter unten)

Oben Karrenzin, Herzfeld, Menzendorf und Möllenbeck weiter nach Balow - eine originelle Kirche, schöne alte Häuser, auch malerisch Verfallenes - und ein vergessenes Plakat der Nazis, die sich jetzt 'Heimat und Identitäre' nennt. 

Dambeck

Werle

weiter nach Zierzow, Muchow, (oben)  und über Kolbow und Prislich nach Neese (unten)

nächste Stationen sind Kremmin (oben) und Beckentin (unten)

Freesen-Brügge (oben) und Grabow (unten eine Collage)

.... in Vorbereitung ...

... und die 'Reise an der Südgrenze von Mecklenburg' endet an der Elbebrücke bei Dömitz. Hier beginnt dann der Rest der Reise nach Köln durch Niedersachsen und NRW; aber nicht so interessant!

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© Klaus Kirschbaum