Oben die Ansicht von Peckatel aus 'Schlie', Bd. 5, S. 319, also vor etwa 150 Jahren. Die Kirche steht auf einem Hügel innerhalb des Ortes. Neben dem alten Gutshaus und der alten Kirche habe ich bei meinen Besuchen einmal das wunderschöne alte Fachwerkhaus besucht, dessen Zustand sich mit der Zeit wenig verändert hat (s.u. - erst 2013, darunter 2015.
Nach mener Ansicht hatte sich hier nicht viel zum Besseren verändert .
2008 wurde ich bei meinem ersten Besuch in Peckatel von Heinz Rudolf angesprochen (unten). Er erzählte mir, dass die Pacht für die Scheune am nächsten Tag abgelaufen sei. Sein Pferd habe er schon verkauft, gleich kämen noch Interessenten für das Inventar. Zu meinem Erstaunen gehörte auch ein großer Erdberg zum Inventar. Er verkaufte Regenwürmer an Angler. Ich war so erstaunt, dass ich vergessen habe, ein Foto vom Aufladen des Erdhügels zu machen ...
Er wünschte sich, dass ich dieses Foto unten von ihm vor der Scheune machen sollte. Wunschgemäß habe ich es 15 x 10 cm ausgedruckt und ihm zugeschickt. Dafür hat er sich mit einer Postkarte bedankt. Als ich 2013 wieder in Peckatel war und ihn treffen wollte, wohnte er nicht mehr an der angegebenen Adresse ...
Der Altar der Kirche in Peckatel heute - und vor 150 Jahren im Detail.
Und so sah Schlie die Geschichte des Ortes ... es war damals ein Hin und Her der Güter zwischen den Mächtigen ... es wurde verpfändet, verliehen, beliehen, verkauft. Und die Bauern und ihre Familien waren Gegenstände. Hier ist auch von "Bauernlegen" die Rede. Da gab also einen "Kammerherrn, der wegen weiterer Legung von Bauernstellen zu Beschwerden Anlass" gibt ...
In mecklenburgischen Landen gab in unterschiedlicher Intensität das Beenden von Pachtverhältnissen, das Enteignen bis hin zur Leibeigenschaft ... ein düsteres Kapitel in der Geschichte des Landes.