Willkommen bei Klaus Kirschbaum in Köln
Willkommen bei Klaus Kirschbaum in Köln

Mitten in Mecklenburg ...

... das Gebiet zwischen Neukloster und Warin, Brüel und Sternberg, Bützow und Schwaan ...

In Neukloster ist eine der großen Klosteranlagen im Mecklenburgischem ... leider wird immer noch die große Klosterkirche saniert - daher demnächst mal ein Foto ohne Gerüst. Unten eine Darstellung aus  'Schlie', Bd. 3, S. 445 aus der Mitte des 19. Jahrhunderts.

Weiter geht's nach Rügkamp (oben) und Nevern nach Ravensruh (unten mit sanierten Gebäuden und wunderschönen Ruinen)

Weiter nach Krassow (oben) und über Kahlenberg nach Zurow (unten) ... nicht nur optisch interessant, sondern ein Blick in die geschichtlichen Hintergründe mit überraschenden Ergebnissen: So tagte hier 1488 der mecklenburgische Landtag, der u.a. 3.000 Gulden für den Türkenkrieg bewilligte "gemäß dem Nürnberger Beschluss", wie Schlie (Bd. 2, S. 256) berichtet … 

Östlich von Neukloster zunächst Lübberstorf (der typische Gutshausstil hier wie in Rügkamp) dann Lüdersdorf, Babst und Strameuß nach Groß Tessin (unten).

Über Hermannshagen, Moisall (unten) und Klein Sien weiter nordöstlich Moltenow (oben)

Auf dem Weg vom verträumten Warnkenhagen (oben) kommen wir zum  Wasserschloss Gnemern (unten). Über as Wasserschloss schreibt die Stuiftung Deutscher Denkmalschutz:  "Die Wasserburg wird im 14. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt. 1661 und 1676 brannte das Gebäude, 1685 entstand das jetzige Herrenhaus und wurde 1888 nach leichteren Brandschäden im Stil des Historismus umgebaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das historische Gebäude als Gaststätte und Gemeindebüro genutzt, nach der Wende wurde es sogar zum „Herrenhaus“ für zahlungskräftige Männer und käufliche Frauen. Die Zwangsversteigerung rettete es. Den Zuschlag bekam Helmuth von Maltzahn - ein bekannter Name, wenn es um die Rettung historischer Bausubstanz in der Provinz geht.

Innen zeugen auf dem ersten Blick Kamine, Wandnischen und -paneele, Fensternischen und Alkoven auf die letzten großen Baumaßnahmen im 19. Jahrhundert. Von außen prägt die Zeit des Frühbarock das Erscheinungsbild des Wasserschlosses. Auf dem massiven Erdgeschoss sitzt das Obergeschoss mit Fachwerk. Eckquaderungen, Profilgesimse und Fenstereinfassungen sind erkennbar. Das Eingangsportal trägt einen Schmuckgiebel mit Wappenstein (1681) sowie das Wappen der Erbauer (von Meerheimb/von Oertzen). Bis 1945 war Gnemern Stammsitz der Familie von Meerheimb. Zu tun ist viel. Noch zu DDR-Zeiten gab es unsachgemäße Sanierungsversuche. Die Folgen der mangelnden Bauunterhaltung waren beispielsweise feuchte Wände." Im Sommer 2023 sah es so aus, als fänden weitere Sanierungsmaßnahmen statt, aber bei meinem Besuch 2024 konnte ich keine Fortschritte feststellen.

Östlich von Gnemern Groß Gieschow (oben), Viezen und Bernitt (unten) ...  Die Bernitter Dorfkirche ist ein Feldsteinbau aus dem 13. Jh. mit mittelalterlicher Gewölbemalerei (erst im 19. Jh. wiederent-deckt und restauriert - Passionsszenen und das Jüngste Gericht) und einem romanisch-gotischen Chorraum, mit einem gotischen Flügelaltar (u.a. mit den 12 Aposteln, Mondsichelmadonna, St. Katharina und St. Georg) … alles zu besichtigen, da der Kirchenschlüssel im alten Pfarrhaus gegenüber erhältlich ist, sogar eine Kirchenführung ist möglich!

Weiter nach Penzin (oben), Jürgenshagen und Wokent (unten die Alleen auf dem Weg)

Weiter nördlich treffen wir auf Passee (oben) - bekannt aus dem Film "Passee, eine ostdeutsche Dorfgeschichte", derzeit noch in der Mediathek. Mich interessierte mehr die alte Kirche, nah dran am Verfall, aber auf dem Weg zur Erhaltung. Wie so oft mit Hilfe eines Fördervereins. Typisch sind die erhaltenen Beschriftungen an den Kirchenbänken. Hier sind die Dörfer so klein, dass nur wenige eine eigene Kirche haben ...

Weiter über Pustohl, Rosenhagen, Berendshagen. Radegast und Danneborth (unten die Reste des Gutes, zunehmend von der Natur vereinnahmt).

Das Gutshaus selber sollte noch in 2017 saniert werden, wurde aber mangels Interesse im Mai 2018 abgerissen. Unten Fotos aus der Zeit vor dem Abriss, die ich im Netz dazu gefunden habe als Screenshot. Von Anwohnern hörte ich, dass der Keller des Gutshauses noch existiere - als Heimat von Fledermäusen. Da es aber regnete, habe ich von einem Besuch der Keller abgesehen.

Die nächsten Stationen heißen Gerdshagen und Satow, Hohen Luckow (oben) und  Neukirchen (unten; 'Mächtige Feldsteinkirche sehenswerter Friedhof und historischer Pfarrhof' heißt es auf einem Schild in der Dorfmitte) neben Klein Belitz.

Weiter über Hof Tatschow (oben) und Bandow, Selow und Passin, Friedrichshof und Kambs, Vorbeck und Schwaan (unten).

Und nördlich von Schwaan dann Klein Grenz, Groß Grenz (oben), Bröbberow (unten) und Letschow 

   ... in Vorbereitung ...

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© Klaus Kirschbaum