31. März 2025
Die Süddeutsche hat es zusammengefasst: "Das Urteil gegen die rechtsextreme Politikerin Marine Le Pen bekommt in Frankreich und ganz Europa sehr viel Aufmerksamkeit. Aus dem rechtspopulistischen Lager gibt es Kritik am Ausschluss Le Pens von der französischen Präsidentschaftswahl 2027 und ihrer Verurteilung zu einer Haft- und Geldstrafe. Der Vorsitzende von Le Pens Partei Rassemblement National (RN), Jordan Bardella, sagt, nicht nur Marine Le Pen werde „zu Unrecht verurteilt“ … Der konservative Abgeordnete Eric Ciotti, stößt ins gleiche Horn und fragt sich auf X, ob Frankreich noch eine Demokratie sei … prangert eine „unwürdige Justizverschwörung“ an … Der Vorsitzende der linkspopulistischen Partei La France Insoumise, Jean-Luc Mélenchon, fordert statt der Gerichtsentscheidung ein Absetzungsreferendum. „Die Entscheidung über die Absetzung eines gewählten Amtsträgers sollte beim Volk liegen“, so Mélenchon laut einem Bericht der Zeitung Le Monde. Italiens Vize-Premierminister Matteo Salvini stellt sich ebenfalls an Le Pens Seite. Ungarns Viktor Orbán zeigt sich solidarisch mit der französischen Politikerin. Und auch aus Moskau kommt Kritik am Urteil. „Tatsächlich schlagen immer mehr europäische Hauptstädte den Weg der Verletzung demokratischer Normen ein“, sagt Kreml-Sprecher Dmitri Peskow." Klar, in Russlamd wird nicht nur ausgeschlossen, ernste Kandidaten gegen Putin fallen aus dem Fenster, werden vergiftet oder sterben in Arbeitslagern ...
Heute in den Lichtspielen Kalk: I Like Movies: "Den 17-jährigen Lawrence kennzeichnen seine Obsession für Filme, sein pompöses Auftreten und seine Blindheit für die Emotionen seiner Mitmenschen. Um Geld für die New Yorker Filmschule zu verdienen, heuert er in einer Videothek an, wo sich eine Freundschaft zu seiner Chefin Alana entwickelt. Chandler Levacks Debütfilm nutzt viele vertraute Versatzstücke des Coming-of-Age-Genres, ohne den Archetyp des Nerds und Außenseiters zu romantisieren. So lässt sie keinen Zweifel an den unsympathischen Seiten von Lawrence, vermittelt aber dennoch stets Verständnis und bezieht ihn in ihren warmherzigen Blick auf das Figuren-Ensemble mit ein. Nicht zuletzt dank der durch die Bank großartigen Schauspielleistungen ein kleines Juwel," so Christopher Dröge für die Stadtrevue.
30. März 2025
Im Rahmen der Reihe "Die 3. Welt im 2. Weltkrieg" heute einmalig der Film „Mein Sohn, der Soldat“ im Filmhauskino; schon ausverkauft bevor ich kam. Nur Dank einiger nicht erschienen Ticketkäufern durfte ich mit anderen Wartenden rein. Es geht um das kriegerische Kapitel der französischen Kolonialzeit - fast in Vergessenheit geraten. "Die Rede ist von den Tirailleurs sénégalaisy, jenen westafrikanischen Schützenverbänden, von denen das erste Bataillon 1857 aufgestellt wurde. Sie verrichteten nicht nur in den damaligen Kolonialgebieten ihren Dienst, die Franzosen setzten sie unter anderem auch im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 sowie im Ersten und Zweiten Weltkrieg ein," so filmstarts.de zur Einführung. In Frankreich sahen 2022 schon in den ersten 4 Wochen mehr als Million Menschen den Film, in Deutschland lief der Film erst gar nicht an - aber zumindest lief er heute einmal in Köln.
28. und 29. März 2025
Guter Spruch von Sarah Bosetti heute: "Ich glaube, Trump ist dumm genug, sich schlauer als Putin zu fühlen." ... köstlich, aber auch traurig!
Höhepunkt nach der Besichtigung/Führung durch das Weltkulturerbe Völklinger Hütte dann Essen und Party im Hofhaus (Cremantempfang, italienisches Buffet und Disko). Neu ist, dass es jetzt einen schuleigenen DJ gibt, den Kollegen Erik. Seine Ausbildung hatte er in den Semesterferien u.a. auf AIDA erhalten. Und praktisch auch: eigenes Licht- und Musikequipment vorhanden! Erfreulich: Zur Stadtführung am Samstag sind alle vollständig erschienen; geschlafen wurde nachmittags im Bus auf der Rückreise.
27. März 2025
Tradition am Berufskolleg an der Lindenstarße in Köln (BKaL) ist seit Jahrzehnten die zweieinhalb-tägige Lehrerfortbildung. In diesem Jahr ging es nach Saarbrücken - auf der Hinfahrt der Baumwipfelpfad an der Saarschleife....
26. März 2025
In meinem Gästezimmer steht ein Geschenk, eine Figur von Niki de Saint Phalle - Elke meinte, dass die Figur zu groß für ihre Wohnung sei. Da habe ich sie doch gern genommen. Heute ein interessantes Portrait, das jetzt in den Kinos angelaufen ist. "Zwischen Plastikblumen und Schießübungen: Niki de Saint Phalle wurde mit ihren Nana-Skulpturen weltberühmt, als jene Künstlerin, die mit Messern und Gewehren Gemälde beschoss. Ihre Lebensgeschichte steckt voller Abgründe. Um 1950 lässt die junge Niki alles hinter sich und zieht mit ihrem Mann und ihrer Tochter nach Frankreich. Als Modell und Schauspielerin träumt Niki von einem größeren Leben in Paris. Die Dämonen ihrer Kindheit trägt sie stets mit sich. Irgendwann bricht Niki zusammen und wird Zeit in einer Psychiatrie verbringen. Hier kämpft sie um nichts weniger als die Wahrheit ihres Lebens. Ein starker Wille und kreative Urgewalt lassen sie ausbrechen und eine neue Sprache der Kunst erfinden, die von Gewalt, Hoffnung und Weiblichkeit erzählt. Sie erschuf Nanas in allen Formen und Farben, die „Huren“ der Gegenwart, in die das Publikum ein- und ausgehen konnte. Ihre Kunst wird zu ihrer Waffe – poetisch, schöpferisch und zielsicher. Und sie traf: die Grenzen der etablierten Kunstwelt," neuevisionen.de bringt es auf den Punkt.
25. März 2025
Heute Beginn der diesjährige Fahrradsaison - habe Annes Weihnachtsgutschein für eine Rad-Inspektion incl. Wäsche eingelöst. Dann kann's ja losgehen …
Blieb heute noch Zeit für einen Gang zu den Lichtspielen Kalk! "Mit „September Says“ feiert Ariane Labed nun ihr abendfüllendes Regie- und Autorinnendebüt – und weckt mit ihrer Adaption von Daisy Johnsons Roman „Die Schwestern“ direkt Erinnerungen an ihre schauspielerischen Ursprünge: Selbst wenn sich die schwarzhumorigen, hochdramatischen, zuweilen schaurigen Ereignisse in Oxford bzw. dem irischen Nirgendwo abspielen, vermeint man zwischen den Bildern doch immer auch eine gewisse merkwürdige, griechische Energie zu spüren ..." so das Fazit von filmstarts.de: "Wenn die Schwester die beste Freundin und die ärgste Feindin ist, führt das in „September Says“ zu dramatischer Irritation, trocken-bitterem Humor und einer geradezu gespenstischen Anspannung." oder "Eine beunruhigende moderne Fabel," so ein anderes Urteil (The Times)
24. März 2025
Heftiger Gartenarbeitstag, ein Anfang ist gemacht! Dank der fachkundigen Unterstützung meiner Schwester Sabine sind etliche Säcke mit Grünschnitt auf Kompostberge gewandert. Dabei gab's auch ein Wiedersehen mit zarten Bärlauchsprossen, die ich vor Jahren aus dem benachbarten Wald des Hövi-Landes in meine Gartenecken verpflanzt habe.
Am vergangenen Donnerstag erschien der Remix Running To The Sea (True Electric) von Röyksopp, Barker & Baumecker feat. Susanne Sundfør … ein Vorgeschmack auf mehr, nämlich auf ein außergewöhnliches Album: "True Electric, das am 11. April auf Streaming-Plattformen erscheint, versammelt 19 Studioversionen der Musik von Röyksopps True Electric-Tour im Jahr 2023, darunter den bisher unveröffentlichten Track "The "R" sowie neu überarbeitete Versionen von Originalen und Remixen aus ihrem gefeierten Katalog. Dazu gehören die gefeierte Robyn-Kollaboration Do It Again featuring Robyn (von der 2014er Röyksopp & Robyn EP Do It Again) und Running To The Sea mit Susanne Sundfør (vom Röyksopp-Album The Inevitable End von 2014) sowie mehrere Tracks aus ihrem von der Kritik gefeierten kreativen Universum Profound Mysteries, die zu drei Alben führten, die im Laufe des Jahres 2022 veröffentlicht wurden," so die offizielle Ankündigung. Ganz nach meinem Geschmack! Auch wenn im Pressetext 3 x das Wort 'gefeiert' vorkommt ...
23. März 2025
Heute ein Besuch im Papa Joe's Jazzlokal "Em Streckstrump" am Buttermarkt 37 in der Kölner Altstadt, der Touristenmeile - war der Vorschlag von Jana und Sergey, 'Neu-Kölner'. Mein letzter Besuch hier war in den 80-er Jahren. Damals traten hier mein Kollege Wolfgang Wilke mit seinen Freunden der 'Wilhelm Brause GmbH & Co. KG' auf - heute Geschichte. Mein erster Besuch war noch im alten 'Streckstrump', noch ohne Jazz. Jetzt täglich Live-Jazz ohne Eintritt, heute 'Watermelon Men' - Funk, Soul und Swing, echt professionell. Zu meiner Überraschung gibt es hier tatsächlich eine automatische Cocktail-Maschine! Da fährt der Mixbecher hin und her und lässt sich aus den Flaschen jeweils die entsprechende Menge zuführen - anschließend wird dann nur noch 'geschüttelt'. Wieder was dazu gelernt …
22. März 2025
Es gibt so einige musikalische Klassiker, die lassen mich innehalten, wenn sie in Radio 1 vom rbb laufen - dazu gehört u.a. der 'Pyramid Song' von Radiohead ebenso wie Roxy Musik beispielsweise mit 'All I want is you' oder 'Unchained Melody' von den Righteous Brothers …
Bei guter Musik heute Beginn der Gartensaison zunächst auf der Dachterrasse … es ist wirklich Frühling, nicht nur wg. der üblichen Frühblüher. Denn die Knospen an den Kirschbäumen drohen bald 'zu platzen', beim Flieder ist das schon geschehen. Die Rosmarin-Stauden blühen längst und die kleinen Taglilien starten gerade. Morgen geht's weiter …
21. März 2025
Gleich zweimal Vernissage heute Abend.
Im kjubh (Dasselstraße 75) kein geringerer als Stefan à Wengen mit einem kleinen Ausschnitt seines Schaffens. Anschließend mein erster Besuch im Studio Novo Artspace (Sülzburgstr. 189) und der Ausstellung 'Lebenslinien' von Maf Räderscheidt. Der Presse war heute zu entnehmen, dass sie (Jg. 1952) bei der Flut im Ahrtal am 14. Juli 2021 fast ihr gesamtes Werk verloren hatte. Ein neues Bild mit dem köstlichen Namen 'kleine rotgrün versiffte Landschaft' war leider schon reserviert, aber ich habe noch Hoffnung.
Auf dem Weg zurück kam ich am KURIOSIKUM vorbei. Ein Trödler, der aus seinem Angebot ein Gesamtkunstwerk geschaffen hat … muss man gesehen haben. Und dazu liefen Platten von Nana Mouskouri … passt!
20. März 2025
Heute bekam ich digitale Post von meiner Partei (SPD): "113 Genossinnen und Genossen verhandeln gerade intensiv mit CDU/CSU über die Bildung einer Regierung. Wenn es eine Einigung gibt, bist Du gefragt: Dann entscheidet ein Mitgliedervotum über die Annahme des Koalitionsvertrages. Das Mitgliedervotum wird ausschließlich digital über eine Abstimmungsplattform stattfinden …" Eins muss man ja sagen: Hier läuft alles vorbildlich demokratisch und digital statt! Nicht zum ersten Mal!
Interessante Vernissage im Rhenania Kunsthaus am Rheinau-Hafen (Collage oben): 25 Fotografien von Anja Schlamann zu AURORA, so der Name des Mehls, das seit 1914 auf der anderen Rheinseite bis 2021 gemahlen wurde. Die Industriebrache ist die Kulisse für die ehemaligen Mitarbeiter - originell das 'hineingeworfene' Mehl. Bald soll hier ein neues Viertel entstehen.
19. März 2025
Es wirkte wie ein Staatsstreich: Erdoğan lässt heute seinen stärksten Konkurrenten, İmamoğlu, Istanbuls Bürgermeister, festnehmen wg. Korruption und Terrorismus; unmittelbar vor seiner Nominierung zum Präsidentschaftskandidaten. Die Türkei noch eine funktionierende Demokratie?
Eine wahre Geschichte, vor 50 Jahren hier in Köln, die Philharmonie - noch vor der Endlos-Sanierung - Köln 75: "… kein klassischer Musikerfilm, sondern ein faszinierendes Porträt der Frau hinter einem der größten Jazz-Konzerte aller Zeiten. Mit dynamischer Inszenierung, einer mitreißenden Hauptfigur und einem Gespür für die Magie des Moments gelingt Ido Fluk ein Film, der nicht nur Jazz-Fans begeistern dürfte. Einzig seine Faszination für den Mythos des Jazz ist stellenweise etwas überbordend – doch genau das macht seinen Charme aus," so filmstarts.de treffend!
18. März 2025
Heute ein ausführlicher Bericht im Kölner Stadtanzeiger zur sich verschlechternden Stimmung der Westdeutschen gegenüber den Ostdeutschen, vor allem der dortigen AfD-Wähler. Es sind riesige Summen in die neuen Bundesländer geflossen - und ich werde immer wieder gefragt, warum die Empfänger der Subventionen und Zuwendungen im Osten jetzt AfD wählen. Hier beispielhaft eine Untersuchung zum 'Altenburger Land': "Dass dies aber mehr gefühlte Wahrheiten denn objektive sind, belegen nicht nur die Millionensummen, die auch ins Altenburger Land geflossen sind. Auch wirtschaftlich, im Arbeitsmarkt und bei der Lebensqualität hat das Altenburger Land in einem bundesweiten Dynamikvergleich des Instituts der deutschen Wirtschaft Consult den größten Sprung nach vorn gemacht: Von 400 Regionen landete es bundesweit auf Platz 116, bei der Lebensqualität sogar auf Platz 40. Eine Altenburger Rentnerin formulierte es so: "Es geht ja niemandem, wenn man ehrlich ist, so schlecht." Wobei das nicht heißen soll, dass es keine Probleme gibt. Viele Junge ziehen weg, die Bevölkerung überaltert, es fehlen Fachkräfte, das Leben ist zunehmend teuer geworden. Nur rechtfertigt das nicht den Eindruck, die "Unterschicht der Republik" zu sein. Offenbar gibt es gerade im Osten starke Ängste vor Verlust. Auch das ist verständlich vor dem Hintergrund des Systemsturzes vor 36 Jahren. Niemand bedient diese Ängste so gut wie die AfD. Auch die Angst vor Migranten. Dabei leben im Altenburger Land gerade einmal 374 Geflüchtete auf fast 90.000 Einwohner," so T-Online Tagesanbruch heute. Wie schon immer gesagt: Jammern auf hohem Niveau - man muss nur Unzufriedenheit und Hass verbreiten, da finden sich schon Follower …
17. März 2025
Da dachte ich, 'Corona-Zeiten' sind längst vorbei - doch ein Blick ins TV-Programm zeigt, dass gerade jetzt (zum 5. Jahrestag der Pandemie) ein TV-Beitrag dem nächsten folgt. Nun kommen wohl alle Maskenverweigerer und Impfgegner zu Wort? Und alle, die alles schon immer besser wussten? Muss ich mir nicht antun.
Da dachte ich, dass mit AfD und NPD (heute: 'Heimat') alle Rassisten eine Heimat gefunden haben, doch es geht noch doller, denn der Nordkurier berichtet heute: "Auf Social-Media hatte die Neue Stärke Partei (NSP) zu einer Kundgebung aufgerufen. In dem Aufruf wurde als Thema wörtlich „Zurück zur unseren Traditionen“ angegeben. Das wird aus einem Post des Wareners Christoph Thews deutlich. Er ist der Vorsitzende der vom Verfassungsschutz als rechtsextremistisch eingeordneten Partei. Dazu kam es jedoch nicht. Die Kundgebung wurde stattdessen ohne Angabe von Gründen kurzfristig abgesagt, teilte die Polizei auf Nachfrage des Nordkurier mit. Anders war es bei der Gegendemo. Die startete trotzdem am Hafen mit - nach Polizeizählungen - 60 Teilnehmenden zu einem Marsch. Dabei wurde unter anderem „Alle zusammen gegen den Faschismus“ skandiert. Ziel war das Kriegerdenkmal am Kietz, das an die Gefallenen der Stadt Waren im Ersten und Zweiten Weltkrieg erinnert." Da lasse ich mich mal überraschen, wie es in McPomm aussieht, wenn ich ab Ostern dort wieder regelmäßig zu Gast bin …
16. März 2025
Die Bemühungen um Waffenstillstand in der angegriffenen Ukraine kommen bei Putin, dem Angreifer, nicht gut an … was sagen Putins Fans (AfD, BSW) dazu? Fehlanzeige … war zu erwarten, oder?!
Ein spannendes Erlebnis, der Kinofilm 'Heldin' heute im Odeon. Den Titel hätte ich nicht gewählt, aber mit dem Suchen nach einer Alternative habe ich mich nicht lange beschäftigt. "Genauso wie ihre Filmfigur scheint auch Leonie Benesch, die in den vergangenen beiden Jahren mit „Das Lehrerzimmer“ und „September 5“ jeweils im Oscar-Rennen mit dabei war, den Film ganz allein zu schultern. Klar wissen wir, dass es anders ist und dass es unglaublich viele Menschen braucht, um einen Film zu realisieren. Aber dass sich dieser Eindruck überhaupt einstellt, beweist, wie gut das Konzept von „Heldin“ aufgeht. Es findet eine Identifizierung statt mit einer jungen Frau, die eine Arbeit verrichtet, die ausreichend wäre, um mindestens zwei Personen zu beschäftigen … „Heldin“ lässt uns hautnah spüren, was es heißt, eine Pflegefachkraft zu sein. Das ist aufwühlend, spannend und lässt Leonie Benesch in ihrer bisher stärksten Rolle brillieren. Darüber hinaus rückt das Drama einmal mehr die Missstände unseres Gesundheitswesens in den Mittelpunkt. Ein Film, der uns alle angeht," so filmstarts.de. Und dazu passte tatsächlich ANOHNI (as Antony and the Johnsons) mit 'Hope There's Someone'.
15. Mai 2025
Wie ich heute festgestellt habe, bin ich in diesem Jahr seit dem 14. März wieder strommäßig 'autark'. Der Stromspeicher füllt sich tagsüber ausreichend für die Nacht … im letzten Jahr hat der Speicher durchgängig bis zum 30. September 2024 gereicht. Mal sehen, wie es in diesem Jahr sein wird.
Heute ein starker 'Franzose' in den Lichtspielen Kalk: Die Unerwünschten - Les Indesirables als OmU mit einem riesigen Berg an gesellschaftlichen Problemen in Frankreich. "Mit seinem Spielfilmdebüt „Die Wütenden – Les Misérables“ (2019) sorgte der 1978 in Mali geborene und in der französischen Gemeinde Montfermeil, etwa 20 km östlich von Paris, aufgewachsene Regisseur Ladj Ly bei den damaligen Filmfestspielen von Cannes für Furore. Das Werk, das sich ohne Schönfärberei mit den Lebensverhältnissen der Menschen in den Banlieues auseinandersetzt, wurde mit dem Jurypreis ausgezeichnet und erhielt später eine Oscar-Nominierung. Der von den 2005 in Frankreich stattfindenden Unruhen inspirierte Film stellt bereits in seinem Titel einen Bezug zu dem ebenfalls in Montfermeil angesiedelten Romanklassiker Die Elenden (im Original: Les Misérables) von Victor Hugo aus dem Jahr 1862 her. Elend und Wut, Ungerechtigkeit und Unterdrückung sind (leider) zeitlose Themen, die Ly mit kämpferischer Einstellung in überaus starken Bildern erfasst," so die Kino-Zeit treffend. Die Filmmusik passt, aber verstört ... kommen doch die wirklich wahrnehmbaren Töne erst zur Hälfte des Songs.
14. März 2025
Heute wieder ein Frizzles-Abend im Atelier Theater … und dann weiß man, warum die Vorstellungen immer so schnell ausverkauft sind … "Licht an, Musik ab! Aus tagesaktuellen Ereignissen, den Einwürfen und Ideen des Publikums und im Zusammenspiel unter den Kollegen, zaubern die Frizzles einen Theaterabend der Extraklasse. So was hat die Welt noch nicht gesehen – absolut spontan wird hier geschauspielert, gereimt, getanzt und vor allem gesungen. Keine Aufgabe ist zu schwierig, kein Weg zu weit – die Frizzles spielen in allen Gefühls- und bei allen Wetterlagen. Dabei nutzen sie jedes Genre oder erfinden gemeinsam mit unserem Publikum einfach mal rasch ein ganz Neues. Die Frizzles in wechselnder Besetzung, immer hautnah und ohne Regeln und Gesetze. Nicht umsonst seit Jahren das erfolgreichste Programm im Atelier Theater – wir lieben es … " So die Ankündigung des Atelier Theaters
13. März 2025
Noch einmal ganz große Worte: "gigantischer Wahlbetrug" bei der Bundestagswahl zu ihren Lasten. Man wolle sie aus dem Bundestag heraushalten … Sie und weitere Einzelpersonen des BSW hätten Klage beim Bundesverfassungsgericht eingereicht. Noch einmal eine ganz große Bühne ist der Bundestag kommenden Dienstag - vielleicht der letzte Große Auftritt von Wagenknecht. Anschließend bleiben nur noch die Niedergangsgeplänkel des BSW in den Landesregierungen Brandenburg und Thüringen.
Vom idyllisches Leben einer Familie in Brasilien hin zu einem Leben unter der Knute der Diktatur - dazu die Wandlung einer fürsorglichen Ehefrau und Mutter von fünf Kindern hin zu einer Menschenrechtsaktivistin. "Den lateinamerikanischen Militärdiktaturen des 20. Jahrhunderts mangelte es ganz sicher nicht an offen ausgestellter Brutalität und Grausamkeit. Aber besonders perfide war es, Regimegegner*innen spurlos verschwinden zu lassen, was den Familien der Opfer zusätzlich zu ihren Geliebten auch noch die Chance auf einen Abschluss nahm. Auf diese Weise verschwand Anfang 1971 auch der Architekt und frühere Abgeordnete Rubens Paiva. Dass dessen Schicksal in seiner brasilianischen Heimat allgemein bekannt ist, liegt vor allem an den Leistungen seiner Frau Eunice, die nun im Zentrum von Walter Salles' mitreißendem, berührendem Film „Für immer hier“ steht. In einer unter anderem mit dem Golden Globe ausgezeichneten und für den Oscar nominierte Performance spielt Fernanda Torres eine Frau, die lange im Hintergrund stand, aber im Angesicht einer verbrecherischen Diktatur dazu gezwungen wird, kaum zu glaubende Stärke zu entwickeln. Um sich und ihre Kinder zu schützen, aber auch, um die Erinnerung an ihren verschwundenen Mann zu wahren," so filmstarts.de zum Oskargewinner (bester internationaler Film), Golden Globe Awards (beste Hauptdarstellerin Fernanda Torres) und 22 weiteren Preisen. Dazu starke Musik von Jóhann Jóhannsson: the fight
12. März 2025
„Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum“ – Über einen Satz Nietzsches in musikpädagogischer Absicht" so die wissenschaftliche Arbeit von Jürgen Vogel u.a. in der Zeitschrift für Kritische Musikpädagogik. Genau meine Meinung - daher bin ich immer auf der Suche nach Neuem aus dem riesigen Reich der Musik. Die 2012 gegründete US-amerikanische Band Lord Huron brachte jetzt mit Who Laughs Last (feat. Kristen Stewart) heraus. Macht Lust auf weitere Song, dank Spotify!
Eine gerade neu formierte Band mit Namen NO BODY hat mich positiv überrascht: Out On Crystal (vom Album 'Loves You', das am 7. März 2025 erschien)
Heute der 2. Streiktag der Kölner Verkehrsbetriebe - da bleibe ich zuhause und hatte Zeit für:
Mecklenburgs geheime Wasserwildnis - Die Feldberger Seen". Tolle Bilder im NDR über ein Gebiet in McPomm, das bei mir auf der Reise-Agenda ganz oben steht. Unten Eindrücke in einer Collage
11. März 2025
Die Grünen blockieren noch die Schuldenpläne der künftigen Koalition - wer Söder beim permanenten Grünen-Bashing zugehört hat, der weiß warum. Die Augsburger Allgemeine fragt - wie jeder normale Mensch - nach der Strategie hinter der rhetorischen Rauferei im Bierdunst: "… die üblichen Sprüche auf Knopfdruck, die in diesem Jahr auch noch seltsam uninspiriert daherkamen: „Ich will mal den Unterschied klarmachen: Wir haben Lederhosen, in Düsseldorf gibt es nur die Toten Hosen.“ Tusch! Ein Prosit der Einfältigkeit. Bleibt die Frage: Was soll das? Steckt eine Strategie dahinter oder kann Söder einfach nicht anders?"
Bei Tesla brennt es lichterloh, schreibt der Spiegel heute Abend. "Laut Berechnungen der Nachrichtenagentur Bloomberg hat Musk seit Trumps Amtseinführung rund 148 Milliarden Doller an Vermögen verloren." Und die Tesla-Aktie büßte seit ihrem Höhepunkt am 17.12.2024 nicht weniger als 51,4 % oder 840 Mrd. Doller ein. Hat wohl viel mit Musk und seinem Kumpel Trump zu tun, aber auch mit Musks Verbrüderung mit den rechtsradikalen Parteien in Europa ...
10. März 2025
Seit Jahren habe ich Katapult abonniert, ein alternatives, unabhängiges politisches Presseerzeugnis in McPomm als Gegengewicht zum "oft fremdenfeindlich arbeitenden Nordkurier". Nun die eigentliche Nachricht: "Wenn Martin Sellner ruft, kommen sie alle. Über seinen Telegram-Kanal kündigte er Anfang Februar eine Lesereise durch fünf deutsche Städte an. … Der Österreicher ist der führende Kopf der sogenannten Identitären Bewegung (IB). Die Organisation wird vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft. Sellner gilt als ein Vordenker der europäischen Rechtsextremen. Sein Ziel ist unter anderem der Aufbau einer jungen rechten Elite. Weg von Schlägertrupps in Springerstiefeln, hin zu Intellektuellen mit rechtsextremem Gedankengut. Besonders relevant sind seine Ideen im Bereich der Metapolitik. Der Begriff beschreibt eine gesellschaftliche Einflussnahme, die sich nicht an Wahlen oder konkreter Parteipolitik orientiert. Vielmehr geht es um ein Verschieben der Kultur und des gesellschaftlichen Diskurses nach rechts. Ein Beispiel dafür ist die Umdeutung des Begriffs „Remigration“. Er stammt ursprünglich aus der Migrationsforschung und bezeichnet dort die freiwillige Rückkehr in das Herkunftsland. Inzwischen wird er aber von Rechtsextremen wie Sellner verwendet, um die massenhafte Vertreibung von Menschen mit Migrationsgeschichte unabhängig von der Staatsbürgerschaft zu beschreiben. Anfang 2025 nahm die AfD den Begriff in ihr Programm zur Bundestagswahl auf. In seinem Vortrag bezeichnet Sellner das als „Glanzlicht der AfD-Wahlkampfkampagne,“ so Katapult in seiner jüngsten Ausgabe. Auch das Buch, aus dem Sellner in Rostock las, trägt den Titel Remigration.
Am 14. März geht der 'Frühjahrsputz' dank Sabine in Kölner Garten los. Aber schon heute stelle ich fest, dass sich einiges getan habe - hier eine Collage von der Dachterrasse.
9. März 2025
Man hört gerade wenig von Sahra Wagenknecht und ihren Followern. Aber es tut sich einiges im Inneren, vor allem in Thüringen, und auch nach außen - Thema Wahlergebnisrevision. Hier setzt BSW auf die Themen 'Auslandsdeutsche", weil Briefwahlstimmen zu spät kamen. Thema 'Verwechslung mit dem "Bündnis Deutschland' … z.Zt. wird in ca. 90.000 Wahlbezirken untersucht, ob Verwechslungen nachgewiesen werden können … die 'Jäger der verlorenen Stimmen' werden sich noch zu Wort melden. Wir dürfen auf die wohl letzten Auftritte von Wagenknecht bei den beiden letzten Sitzungen des Alten Bundestags in den nächsten Tagen gespannt sein …
Heute mal wieder Hobby-Kochen: Schmortopf Mont Ventoux stand auf dem Programm - mit dem gleichnamigen Rotwein zum Rind- und Lammfleisch, mit Backpflaumen und Rosinen und Gewürzen wie Thymian und Rosmarin im Mittelpunkt, dazu viel Zwiebeln und Knoblauch, dazu Sahne und frischer grüner Pfeffer. Köstlich!
8. März 2025
Seit 1911 wird der Tag gefeiert, seit 1921 am 8. März. Und seit 1975 gibt es den "Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden". In Deutschland gab es heute Demonstrationen. Es gibt noch viel zu ändern, solche Tage bringen das Thema regelmäßig auf die Tagesordnung und in die Medien.
Heute die schon lange prophezeiten Konflikte zwischen den Protagonisten um Trump, die New York Times berichtet heute darüber. Nach außen drang nicht viel, aber die Beschwichtigungen sagen alles. In Trumps Kanal Truth Social verlautet, dass Musk mit dem Skalpell statt mit der Axt den Personalabbau vorantreiben solle. Insider gehen davon aus, dass noch vor dem Jahresende Musk raus ist.
Wieder etwas Neues entdeckt, nämlich den Soundtrack zu Stay Still von Apparat: Bad Kingdom (Lulu's Version) hat es mir angetan!
7. März 2025
Vor dem Frauentag morgen heute der Equal Pay Day: Die ersten 66 Tage des Jahres 2025 haben Frauen quasi unbezahlt gearbeitet - bis zum Equal Pay Day heute. Der Tag zeigt symbolisch: Die Lohnlücke schließt sich nur langsam. Frauen also noch immer benachteiligt. Dazu gab es heute in allen Medien umfangreiche Beiträge …
Freitags freue ich mich auf die Heute Show, auf Böhmermann und den neuen Spiegel. Nach dieser Woche war klar, was im Mittelpunkt steht: Trump, seine Abkehr von Europa, seine Erpressungsversuche - 80 Jahre Partnerschaft werden von den jetzt Herrschenden beendet. Offenbar sind jetzt Geld, Macht und 'Deals' wichtig, nicht mehr Werte, Verbündete. Aber ich habe immer Zweifel, angesichts hirnloser Ankündigungen von Zöllen, die ständig wieder relativiert werden, von Ankündigungen, die nicht eintreffen, von Aussagen, die offensichtlich keinen wahren Hintergrund haben … macht da jemand nur Spaß oder sind die alle irre? Aber leider ist das alles nur das Geschäftsmodell von Autokraten. Es wird spannend.
6. März 2025
Das kann wohl auch nur mir passieren. Schon vor Wochen hatte ich eine Karte gebucht für die Premiere von "Köln 1975" heute im Cinenova. Auf dem Weg bemerke ich, dass ich die Online-Buchung nicht auf dem Handy finde. Als ich als Cineville-Flatrate-Kunde erneut buchen will, sehe ich, dass die Premiere ausverkauft ist. Also habe ich aufgegeben und werde demnächst einen neuen Versuch starten - aber nie mehr ohne "Papier-Versicherung".
Das habe ich erst heute erfahren: A. Muhammad, 48 Jahre alt, in Pakistan geboren, längst Deutscher, hat am Rosenmontag den mutmaßlichen Amokfahrer von Mannheim gestoppt, trotz der Waffendrohung. Bekannt ist, dass der vorbestrafte deutsche Amokfahrer Neonazi ist - daher auch keine Proteste seitens AfD.
Heute vor 80 Jahren, am 6. März 1945 gegen 4 Uhr früh beginnt der Angriff der Alliierten
auf die Kölner Innenstadt. "Am Nachmittag ist der Dom erreicht und damit das linksrheinische Köln befreit. Einen Tag später meldet die britische Tageszeitung "Daily Express": "Köln ist genommen" … Nur noch 20.000 Menschen hausen in den Ruinen der Millionenstadt. Einzig der Dom steht noch, der Rest ist weitgehend zerstört. Die letzten Funktionsträger der NSDAP verlassen das linksrheinische Köln. Als einer der letzten setzt sich Gauleiter Josef Grohé mit einem Motorboot über den Rhein ab. Pioniere der Waffen-SS sprengen hinter den letzten deutschen Einheiten die Hohenzollernbrücke, die letzte noch intakte Rheinbrücke Kölns," so die WDR-Sendung Stichtag.Unten zwei der fünf tollen Fotos von Walter Dick, Kölns bekanntester Fotograf der 40-er und 50-er Jahre in meinem Arbeitszimmer.
5. März 20254
Nun will ich mich nicht aus dem Fenster hängen und behaupten, mir sei eine tolle Bouillabaisse gelungen. Aber jetzt habe ich eine Fischsuppe 'zusammengestellt', von der ich total begeistert bin. Und die gibt es demnächst nicht nur am Veilchendienstag, am Aschermittwoch und noch einen Tag länger, wenn etwas übrig ist - sondern mehrmals im Jahr! Grundlage ist eine entsprechende Fisch-Gemüsebrühe*, die ich püriert im Kühlschrank bereithalte. Vorm Essen werden dann die ausgesuchten Fische und Krustentiere in der Pfanne frisch zubereitet und in die heiße Brühe gegeben. Einfach köstlich … *(abgekupfert aus dem ZEIT-Artikel vom 5. April 2018, den ich ausgeschnitten hatte)
105 Minuten Selbstlob und Lügen, Trump im US-Kongress - eine Zumutung für Demokraten, eine hohe Zeit für Entourage und Claqueure. Trotzdem gibt's noch Erfreuliches, nämlich die Filmpalette mit Pfau - Bin ich echt? "Matthias ist immer genau das, was andere von ihm erwarten. Der kultivierte Freund für den Theaterbesuch, der gute Sohn zum Vorzeigen beim Jubiläum. Matthias schlüpft in jede Rolle, für die er in der Agentur »My Companion« gebucht wurde. Nur privat weiß er nicht, wer er ist. Irgendwann reicht es seiner Freundin Sophia, die ihn und das durchgestyle Luxusapartment verlässt. Allein mit sich und seiner hohlen Fassade macht er sich auf den schmerzhaften Weg zur Selbsterkenntnis. Eine herrlich fiese Tragikomödie über Selbstdarsteller und Schaumschläger, die visuelle Situationskomik und Wiener Schmäh mit dem absurd-schrägen Humor von Yorgos Lanthimos und der bissigen Satire Ruben Östlunds verbindet. Und Albrecht Schuch ist als Mann ohne Eigenschaften einfach eine Schau," so treffend Thomas Abeltshauser von der Stadtrevue. Dabei ein Wiederhören eines Lieblingssongs meiner Jugend im Film: Die Righteous Brothers mit Unchained Melody aus dem Jahr 1965 (nach Wikipedia schon älter).
4. März 2025
Nun ist in Mannheim 'ein Auto' in eine Menschenmenge gefahren. Früher las man 'Ein Afghane' oder 'Ein Syrer' - anschließend ergriffen die üblichen Scharfmacher (Weidel, Spahn, Söder …) das Wort, jetzt niemand. "Mit dem gelernten Landschaftsgärtner Alexander S. aus Ludwigshafen, psychisch auffällig wie auch schon andere Täter vor ihm, etliche Male vorbestraft, unter anderem, weil er den verbotenen Nazi-Gruß »Heil Hitler« verwendete, lässt sich offenbar nicht so gut Stimmung machen," schriebt heute Spiegel-online.
Bei strahlendem Sonnenschein waren wieder 4.000 Teilnehmer in 33 Gruppen im Südstadtzug unterwegs - davon mehr als die Hälfte Kinder diverser Grundschulen und Kindergärten. An der Severinstorburg stand ich diesmal nur mit Karsten … in der Nachbarschaft immer von drei bis fünf Zwergen mit ihren Müttern, allesamt zweisprachige Franzosen. Nach mehr als zwei Stunden konnten sie ihre Kamelle und anderen Süßigkeiten nicht mehr allein tragen. Wieder einmal der bunteste Zug, mit exotischen Highlights und wieder mit den Stunkern, aber erstmals seit langen Jahren ohne die BRAUSEN; unten eine bunte Collage …
3. März 2025
Nun muss ich doch 'kürzertreten', der Husten ist schlimmer geworden und die Stimme ist ganz weg. Also kein weiterer Karnevalszug, kein Treffen heute im Alcazar in der Bismarckstraße … bleibt nur die Hoffnung, dass ich morgen fit bin und pünktlich zum Südstadtzug an der Severinstorburg auf meine Freunde treffe.
Heute kam die vermutete Nachricht: Es war Brandstiftung, als am Samstag das Schloss Johannstorf bei Dassow abbrannte. Als Filmkulisse für "Das weiße Band" ist das Schloss berühmt geworden. Und ausgerechnet hier war ich noch nicht, obwohl ich inzwischen von den geschichtsträchtigen Orten in McPomm mehr als die Hälfte kennengelernt habe. Also steht in meiner Terminplanung für den Sommer ein weiteres Ziel, das Gebiet um Dassow nahe der Grenze zu Schleswig-Holstein. Unten ein Screenshot aus dem NDR-Film zu den Löscharbeiten.
2. März 2025
Als ich heute morgen um 5 h wach wurde, schien der Tag gelaufen - mein Husten hatte mich geweckt. Es wollte nicht aufhören. Aber bei drei Karnevalsübernachtungsgästen muss man sich ja zusammenreißen. Also erst der Bickendorfer Veedelszug als Gast, dann der Veedelszug in Ostheim als Teilnehmer - die 'Kamelle' habe ich nicht geworfen, sondern den Kindern, die das Wort 'Kamelle' gerufen haben, persönlich übergeben … Mitgegangen war ich bei unserer Gruppe 'Mer fiere Fastelovend SPD Ostheim' … das macht schon Spaß, vor allem, wenn man es mit den Kindern mit Migrationshintergrund zu tun hat.
Und dann klappt es auch noch am Abend mit einer Geburtstagsfeier.... unten eine Collage von Zügem in Bickendorf und Ostheim sowie Impressionen in der KVB.
1. März 2025
„Trump und sein Vize J. D. Vance haben sich im Oval Office nicht wie Staatsmänner, sondern wie Mafiabosse verhalten." schreibt Gazeta Wyborcza (Polen) und die New York Times kommentiert: „Putin wollte den Globus schon lange zerschneiden. Nun, schließlich, hat Trump ihm das Messer in die Hand gedrückt“ … Einigkeit weltweit - doch von der AfD nur Häme: Chrupalla nennt Selenskyj „Bettelpräsident." Wie armselig.
„Like A Complete Unknown“ ist ein mitreißendes Biopic, das durch starke Performances und grandios inszenierte Musikszenen überzeugt. Auch wenn der Film nicht die Tiefe von Todd Haynes‘ „I’m Not There“ erreicht und sich oft mit der bloßen Wiedergabe biografischer Stationen begnügt, sorgt James Mangold für ein atmosphärisch dichtes und hervorragend gespieltes Musiker-Drama. Vor allem Timothée Chalamets intensive Darstellung sowie die rauen, live aufgenommenen Songs und die großartige Besetzung machen den Film sehenswert – auch wenn Bob Dylan am Ende weiterhin ein Mysterium bleibt," so das Fazit von filmstarts.de. Unten ein Screenshot des Filmplakats