Jeweils im Herbst 2023 und 2024 gab es eine Beilage in der ZEIT 'Chemnitz + Region' zur Vorbereitung auf das Jahr 2025 und den Titel 'Europas Kulturhauptstadt' - nicht ungeschickt.
Oben die Villen der Fabrikanten der Gründerzeit im Stadtteil Kaßberg, unten die ehemaligen Fabriken. Hier unten die denkmalgeschützten Fassaden in der Zwickauer Straße - nun hat hier das Industriemuseum seinen Standort.
"Die Villa Esche wurde 1902 von dem belgischen Architekten und Designer Henry van de Velde für den Chemnitzer Textilunternehmer Herbert Esche als Familienwohnsitz entworfen. Henry van de Velde (1863–1957) gehörte Anfang des 20. Jahrhunderts zu den gefragtesten Künstlern Europas. Mit dem Ziel, Funktion und Ästhetik in Einklang zu bringen, strebte er eine künstlerische Reform aller Lebensbereiche an. Die Villa Esche war sein erstes architektonisches Auftragswerk in Deutschland und für sein Schaffen von großer Bedeutung. Die Villa und der parkähnliche Garten sind ein Gesamtkunstwerk des Jugendstils, das zu den architektonischen Juwelen in Chemnitz zählt. Nach einer wechselvollen Geschichte von 1998 bis 2001 aufwändig restauriert, beherbergt die Villa Esche heute das Henry van de Velde Museum als Dependance der Kunstsammlungen Chemnitz. Der museale Bereich umfasst im Erdgeschoss das Speisezimmer und den Musiksalon mit dem Originalmobiliar der Familie Esche sowie im ersten Obergeschoss die Dauerausstellung mit herausragenden Exponaten aus dem Bestand der Kunstsammlungen Chemnitz und aus Privatbesitz. Seit 2022 lädt die interaktive App Virtual van de Velde die Besucher:innen zu spielerischen Erkundungen ein.," so die Homepage des Museums.
Ein besonderes Denkmal in Chemnitz sind die 'August-Kämpfer' - sie erinnern an das Chemnitzer Blutbad, die blutigen Zusammenstöße zwischen Einheiten der Reichswehr und Teilen der Chemnitzer Bevölkerung, die am 7. und 8. August 1919 gegen steigende Lebensmittelpreise protestierten. Ab 4. August kam es zu antijüdischen Aktionen, mit ausgelöst durch Gerüchte und Flugblätter, jüdische Schieber und Ladenbesitzer horteten Lebensmittel. Es folgten Stunden schwerer Kämpfe. 36 Menschen, 22 Soldaten und 14 Zivilisten starben, über Hundert wurden verletzt. Zum Gedenken an die Ereignisse wurde 1976 ein von dem Bildhauer Hanns Diettrich geschaffenes Denkmal für die „Augustkämpfer“ vor dem Chemnitzer Hauptbahnhof aufgestellt
Auf dem Weg zum Patti Smith-Konzert in Dresden Zwischenstopp in Augustusburg, in Freiberg und in Tharandt, mit Schloss und Ruine ...
Nach dem Patti Smith-Konzert fanden wir uns im 'Bautzner Tor' wieder ... Anfang der 90-er ein Nazi-Treff, doch im Laufe der Zeit schließlich ein 'linksgrün-versiffter Hotspot' - nun sind alle zufrieden!